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"Wenn man Gott liebt, geht alles leichter". Einladung zur PWB Wallfahrt zum großen Anna-Schäffer-Gebetstag nach Mindelstetten. Höhepunkt ist dabei der große Wallfahrtsgottesdient mit Bischof Stefan Oster. In Mindelstetten findet jedes Jahr am 26. Juli der große Anna-Schäffer-Gebetstag mit vielen Besuchern statt. 2019 lädt das Päpstliche Werk für geistliche Berufe ( PWB) zusammen mit Bischof Dr. Stefan Oster SDB vom 26. bis 27. Juli zu einer Buswallfahrt nach Mindelstetten ein. Die Wallfahrt beginnt am Freitagmittag. Nach der Ankunft in Mindelstetten ist Zeit das Grab und das Geburtshaus der Heiligen zu besuchen. Ein Film führt in das Leben der hl. Anna Schäffer ein. Höhepunkt ist der große Wallfahrtsgottesdienst am Freitagabend mit Bischof Stefan Oster, zu dem jedes Jahr viele Gläubige und Verehrer der Heiligen nach Mindelstetten kommen. Übernachtet wird im schönen Benediktinerkloster direkt an der Donau in Weltenburg. Startseite - Gemeinde Mindelstetten. Am nächsten Vormittag erwartet die Pilger ein Vortrag von Ortspfarrer Johann Bauer über das Leben und Wirken der Heiligen sowie die Feier der Hl.
Äußerlich auseinander-, innerlich zusammenrücken: Weihbischof Reinhard Pappenberger feierte mit Pfarrer Johann Bauer und Gläubigen unter Einhaltung der Abstandsregeln einen Gottesdienst in Gedenken an die heilige Anna Schäffer. Lamprecht "Corona hat", das betonte auch Weihbischof Reinhard Pappenberger, der den ersten der beiden Gottesdienste des Tages zelebrierte, "auch die Kirche und auch die Liturgie erreicht". 2000 Gläubige beim Anna Schäffer Gebetstag in Mindelstetten | Bistum Regensburg. Eine Rolle spielte das für die Gläubigen, die die Gottesdienste drinnen in der Kirche, davor oder auch zu Hause an den Fernsehgeräten - beide Gottesdienste wurden auf K-TV übertragen - feierten, aber nicht. Sie gingen, das war deutlich zu erkennen, in ihrem Glauben auf, den sie an diesem besonderen Tag vielleicht noch ein bisschen mehr leben durften als sonst. Feierlich und dem Anlass auch in dieser besonderen Situation mehr als angemessen gestaltete Pappenberger zusammen mit Ortspfarrer Johann Bauer den Gottesdienst. Thema dabei zum einen freilich das Leben der heiligen Anna Schäffer, benannt nach der "Mutter der Gottesmutter", wie der Weihbischof betonte, "und allein daher vielleicht vorgesehen für das, was kommen sollte".
Nichts war wie all die Jahre vorher! Seit im Jahr 1972 mit der Umbettung ihrer Gebeine vom Friedhof in die Pfarrkirche an ihrem Namenstag der erste Anna Schäffer Gebetstag ins Leben gerufen wurde, hat die Pfarrei Mindelstetten alljährlich in Zusammenarbeit mit vielen freiwilligen Helfern diesen Hauptwallfahrtstag organisiert und tausende Pilger und hohe kirchliche Würdenträger willkommen geheißen. Termine - Pfarrei Mindelstetten - Anna Schäffer. Doch heuer musste aus bekannten Gründen der äußere Rahmen entfallen bzw. verkleinert werden. Aber dank moderner Technik und K-TV konnten via Liveübertragung wahrscheinlich mehr Gläubige den Gottesdienst verfolgen und am Gebetstag teilnehmen als gewöhnlich. Der Regensburger Weihbischof, Reinhard Pappenberger, der für den Pontifikalgottesdienst am Abend als Hauptzelebrant und Prediger eingeladen war, lies es sich nicht nehmen, den Gottesdienst am Vormittag zu halten. Ortspfarrer Johann Bauer begrüßte zu Beginn der Messe den Weihbischof und hieß die wenigen Gläubige die nach den momentan geltenden Abstandsregeln in der Pfarrkirche Platz gefunden haben und die vielen Zuschauer zuhause vor den Bildschirmen herzlich willkommen und lud alle ein, in diesen schweren Zeiten sich noch mehr dem Herrn anzuvertrauen und die Fürbitte der heiligen Anna Schäffer anzurufen.
Bereits am Ende des Pfarrgottesdienstes, der vom Kirchenchor musikalisch gestaltete wurde, …
Bischof Gerhard Ludwig ging zu Beginn seiner Predigt auf das bekannte Leben der seligen Anna Schäffer (1882 bis 1925) ein, die als junges Mädchen durch eine Lauge verbrüht wurde und nahezu 25 Jahre an ihr Krankenlager gefesselt war. Diese Anna Schäffer, so Bischof Gerhard Ludwig Müller war für uns ein Vorbild im Glauben, die durch ihr Leben mit ihrer Hinwendung zu Jesus Christus und in Geduld ertragenem Leiden uns begreifbar gemacht hat, dass Jesus Christus der Mittelpunkt unseres Glaubens ist. Dabei erinnerte Bischof Gerhard Ludwig auch an ein Wort von Papst Benedikt XVI., der sagte: "Die Kirche ist immer jung, weil sie von Gott gestiftet ist und auf den jüngsten Tag, den wiederkommenden Herrn, zugeht! Mindelstetten anna schäfer gottesdienste. " Die Gläubigen, so der Bischof, sollten sich durch den derzeitigen Unsinn aus den Zeitungen nicht verunsichern lassen, wobei die im Glauben innerlich Gefestigten sehr wohl die Spreu vom Weizen unterscheiden können. Es gehe aber darum, dass der Weg der Neuevangelisierung im Bistum nicht behindert werden dürfe.
Am Grab der Anna Schäffer baten die Geistlichen anlässlich des Gedenktags der Heiligen in Mindelstetten um deren Fürsprache. Irl Mindelstetten Der Todestag der Heiligen, der 5. Oktober, gilt seit der Seligsprechung im Jahr 1999 als ihr liturgischer Gedenktag und wird in Mindelstetten alljährlich mit einem festlichen Abendgottesdienst gefeiert. "Viele, die in ihrem Leben an die eigenen Grenzen und Unfähigkeiten gestoßen sind, konnten am Grab der heiligen Anna Schäffer neu Kraft und Mut schöpfen", so der ehemalige Generalvikar der Diözese Regensburg, der seit Kurzem Stadtpfarrer von St. Wolfgang in Regensburg ist und in diesem Jahr als Hauptzelebrant und Prediger nach Mindelstetten gekommen war. Für den neuen Ortspfarrer Josef Schemmerer war es eine große Freude, dass er neben dem Gast aus Regensburg auch den langjährigen Mindelstettener Pfarrer Johann Bauer, der sich seit Kurzem im Ruhestand befindet, begrüßen konnte. Des Weiteren waren Pfarrer Wolfgang Stowasser und Pfarrvikar Thomas aus Altmannstein sowie der Ruhestandsgeistlichen Ludwig Bayer als Konzelebranten gekommen.
Die längste Zeit ihres Lebens verbrachte Anna Schäffer auf dem Krankenbett, war bewegungs- und arbeitsunfähig, menschlich gesprochen zu nichts nütze. Doch welch großer Segen geht bis zum heutigen Tag von ihr aus. Durch ihr Lebensbeispiel zeigt sie, dass Leiden und Schicksalsschläge, Sorgen und Nöte, uns nicht von Gott trennen müssen. Gerade dann ist er uns nahe. Die heilige Anna ist ein trostreicher Beweis dafür, dass der Wert eines Menschen nicht darin besteht, was er leisten kann, sondern vielmehr darin, dass Gott ihn ins Leben gerufen hat und ihn liebt, auch wenn er gebrechlich und alt, krank oder schwach wird. In einem mit Gott verbunden Leben kann dieser Mensch wahrhaftig zum Segen für viele werden. Wenn der Herr uns zur Nachfolge aufruft, heißt das nicht, dass er uns alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumt, sondern dass er sie mit uns gemeinsam bewältigen will. Anna zeigt uns, dass wir keine Angst vor dem Kreuz haben müssen. Sie sagt: " Wenn man Gott liebt, geht alles leichter".