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Dahinter steckt der Wunsch, dass einer kommt, der Schluss macht mit dem miesen aktuellen Zustand: Ungerechtigkeit, Armut, Gewalt. Auch die Bibel kennt solch einen Helden, einen Hoffnungsträger. Sie nennt diesen Helden "Messias". Er ist jemand, gegen das Unrecht der Mächtigen vorgeht und den Schwachen hilft. Und dieser Messias soll Jesus sein. Der Traum vom Helden Die römische Besatzung führt zu Armut in der Bevölkerung. Ein Menschenleben zählt nicht viel. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele vom Helden Israels träumen. Vom Retter in der Not. 21 sonntag im jahreskreis a lot. Von Jesus, dem Erlöser. Und Jesus? Er befiehlt seinen Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Messias ist. Reiht er sich damit in die Reihe unserer modernen Superhelden ein, die auch lieber nicht als solche erkennbar sein möchten, zumindest dann nicht, wenn sie als Privatperson auftreten? Jesus, der Anti-Held Mich beeindruckt dieses Verhalten Jesu sehr. Gerade deswegen wird er mir unglaublich sympathisch, denn Jesus Christus hat große Macht. Das hat er durch seine Zeichen bewiesen: Blinde sehend, Lahme gehend und Tote lebendig gemacht.
Ich möchte aber auf einen weiteren Aspekt der Instruktion eingehen, der auch mit dem Evangelium dieses Sonntags zusammenhängt. Es handelt sich um den Aspekt der Missionierung. Jesus stellt an diesem Sonntag seinen Jüngern die Frage: "Ihr aber, für wen haltet ihr mich? " Gemeint ist ja: "Wer bin ich für euch? " "Was traut ihr mir zu? " Jesus fordert die Jünger mehr oder weniger zum persönlichen Bekenntnis auf. Und dieses persönliche Bekenntnis ist auch für uns und unsere Pfarrgemeinden in dieser Zeit überlebenswichtig. 21. SONNTAG IM JAHRESKREIS – A (Mt 16, 13-20). Wenn wir nicht mehr wissen und vermitteln können, wer Jesus für uns ist, wenn er nicht mehr im Mittelpunkt unseres Handelns steht, dann bleibt all unser Tun im Letzten hohl und leer. An uns liegt es, über unseren Glauben zu sprechen und ihn so weiterzugeben. Es ist anspruchsvoll und herausfordernd zugleich. Versuchen Sie einmal in Ihren Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft – wo auch immer – darüber zu sprechen. Es wird bestimmt spannend, über den Glauben des anderen zu hören.
So konnte er, von dir gehalten, befreiend leben für andere. A: Geteiltes Brot, … Sende daher deinen Geist über diese Gaben, damit sie als Leib + und Blut Jesu für uns zum Zeichen von Jesu Gegenwart werden. Wir gedenken, wie er, der uns so sehr geliebt und eins war mit dir, seinem guten Vater, in der letzten Nacht seines Lebens auf Erden das Brot in seine Hände nahm, es segnete, brach und seinen Freunden reichte mit den Worten: NEHMT UND ESST ALLE DAVON: DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD. Und was er tat, erfüllte ihm das Herz: Er nahm auch den Becher am Tisch, dankte, pries dich, Vater, und sagte: NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS: DAS IST DER KELCH DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS. 21. Sonntag im Jahreskreis A. Geheimnis des Glaubens Akklamation Wenn wir dann gemeinsam dieses Brot essen und aus diesem Becher trinken werden, tun wir es im Gedenken an ihn, deinen Sohn und unseren Bruder, den freien Menschen, der unser aller Diener und Befreier ist, jetzt und immer und über den Tod hinaus.
Diesen Text singt die Kirche seit dem 7. Jahrhundert. Der hier als "Schlüssel Davids" angeredete, ist niemand anderer als unser Herr Jesus Christus. Von ihm singt ein Kehrvers in den Laudes des Karsamstags: "Ich war tot, doch ich lebe in Ewigkeit. Ich habe die Schlüssel des Todes und der Unterwelt. " Er ist der Schlüssel der Kirche, auf den wir unser ganzes Vertrauen setzen können, alle anderen in der Kirche sind nur "Schlüsselkinder", die Amtsträger und die Herde, die ihnen anvertraut ist, damit diese gestärkt wird und ihr Recht erfährt. Wenn einmal die Vollendung erfüllt ist, wird es keine Schlösser und Schlüssel mehr geben. Alles steht den Vollendeten offen. 21 sonntag im jahreskreis a pdf. Dann wird es so sein, wie wir es im Antwortpsalm bekannt haben und wie es uns die 2. Lesung aus dem Römerbrief nahelegt: "Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen. " P. Dr. Winfried Glade SVD - [Anmerkung der Redaktion: Die von P. Glade verfasste Predigt wurde bereits veröffentlicht in: DIE ANREGUNG, Nettetal 1996; S. 292-294]