actionbrowser.com
Dabei darf keiner sein Gesicht verlieren. Das ist nicht immer einfach. Insbesondere im Gesundheitswesen knnen Fehler weitreichende Folgen haben. So gab es beispielsweise einen Fall, in dem es bereits zu drastischen Pflegemngeln aufgrund einer desolaten Teamarbeit gekommen war. Die Stimmung im Team war so schlecht, dass die Missstnde durch kollektives Schweigen lange unentdeckt blieben und erst ein anonymer Brief alles ans Licht brachte. Es lag nahe, dass einige Mitarbeiter Schuld- und Ohnmachtsgefhle hatten. Hinzu kamen fehlende oder informelle Strukturen. Aufgabe war es dann zunchst, Kommunikationshemmnisse und Schuldgefhle abzubauen, um wieder einen offenen und ungestrten Dialog mit den Mitarbeitern zu ermglichen. Unzufriedenheit im team blog. Das allerdings braucht Zeit. In jedem Konflikt liegt auch eine Chance Konflikte vllig zu vermeiden, wird nicht mglich sein. Das ist auch gar nicht ntig. Denn in jedem Konflikt liegt auch die Chance, etwas zu lernen und zu verbessern. Wichtig ist allerdings, Strungen rechtzeitig zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen.
Immer schwieriger wird es, den eigentlichen Konflikt zu erkennen. Dann bedarf es viel Erfahrung und Fingerspitzengefhl, die festgefahrene Situation zu lsen. Wer ist Akteur, wer Betroffener, wer Nutznieer? Manifeste Strungen im Team knnen die Verantwortlichen auf Dauer nur mit einer richtigen Konfliktlsungsstrategie auflsen. Dazu ist es wichtig, der Ursache und dem Geflecht der Beteiligten auf den Grund zu gehen. Worum geht es berhaupt? Was ist die Ursache? Wie hat sich das Ganze entwickelt? Welche Mitarbeiter sind beteiligt, als Akteure, als Betroffene, aber mglicherwiese auch als Nutznieer der Situation? Sie alle werden eine Meinung dazu haben und sich gegebenenfalls einmischen. Unzufriedenheit im Job: meist liegt es am Vorgesetzten – Personalwirtschaft. Um den Konflikt richtig zu lsen, mssen die Verantwortlichen alle Beteiligten einbeziehen. Gleichermaen wichtig ist es, die Rahmenbedingungen unter die Lupe zu nehmen. Welche Kommunikationsstrukturen gibt es? Welchen Anteil hat das Fhrungsverhalten? Ziel muss es sein, offen ber Ziele und Strategien reden zu knnen, um den Konflikt zu bewltigen.
Du musst ein offenes Ohr haben und authentisch sowie berechenbar auftreten. Hierfür ist es wichtig, dass du nicht an einem Tag freundlich bleibst und am nächsten den Mitarbeiter mit hochrotem Kopf und einem Wutanfall aus dem Büro jagst. Auch, wenn es manchmal schwerfällt: Höre dir Beschwerden an und bleibe ruhig, freundlich sowie professionell. Schritt #2: Feste Regeln einführen! Natürlich musst du nun aber nicht Seelenklempner spielen und dir jedes ziellose Lamento deiner lebensunzufriedenen Angestellten anhören. Unzufriedenheit im team dairy. Du darfst – und solltest sogar – feste Regeln im Umgang mit Beschwerden einführen. Kommuniziere diese offen und für alle Beteiligten nachvollziehbar. Erstelle zum Beispiel eine entsprechende To-Do-Liste, sodass jeder Mitarbeiter weiß, wie er mit Beschwerden umzugehen hat. Schritt #3: An mündige Mitarbeiter appellieren! Eine solche To-Do-Liste könnte zum Beispiel wie folgt aussehen: Tritt eine Beschwerde auf, soll der Mitarbeiter diese notieren. Anschließend soll er selbstständig mindestens drei konkrete Lösungsvorschläge niederschreiben (dadurch verhinderst du zielloses Gejammer).
Das wiederum können Sie dann als Beispiel bei einem vier Augen Gespräch anbringen. Im ersten Impuls reagiert der Mitarbeiter meistens empört oder will sich rechtfertigen. Deswegen ist es wichtig, hier keine Diskussion aufkommen zu lassen, sondern dem Mitarbeiter Zeit einzuräumen, sein Verhalten selbst zu reflektieren. Schritt 3: Gehen Sie dem Verhalten auf den Grund Das nächste Gespräch sollte direkt am nächsten Tag folgen, damit der Mitarbeiter nun die Möglichkeit hat sich zu äußern. Unzufriedenheit im Job: Was tun gegen inkompetente Vorgesetzte?. Nutzen Sie das Gespräch, um herauszufinden, woher die Unzufriedenheit kommt – meistens sind es sehr gut nachvollziehbare Gründe. Doch Achtung: 50% von dem, was den Mitarbeiter stört, resultieren aus dem Negativ-Strudel, der von den initialen 50% ausgelöst worden ist. Hier ist Vorsicht geboten, denn wenn sich mehrere Mitarbeiter gemeinsam über die initialen 50% der Unzufriedenheit austauschen, kann ein enormer, destruktiver Effekt für das gesamte Team und -wenn dem nicht Einhalt geboten wird- letztendlich fürs gesamte Unternehmen entstehen.
Das müssen Sie dem Mitarbeiter klar kommunizieren. Schritt 4: Enges Begleiten des Mitarbeiters zur alten Leistung Nicht alles läuft im Leben rund: weder privat noch beruflich. Manchmal müssen die Sachen einfach so angenommen werden, wie sie sind. Das gilt auch für Ihren Motz-Mitarbeiter. Ihre Aufgabe ist es nun, ihm aufzuzeigen, dass sich manches nicht ändern wird im Unternehmen und alle – inklusive ihm selbst – keine andere Wahl haben, als professionell damit umzugehen. Es ist wichtig, Ihrem Mitarbeiter zu zeigen, dass er sich nicht auf unlösbare Probleme versteifen soll, sondern das eigentliche Ziel verfolgen soll: nämlich seine Rückkehr zur alten Leistung und das mit Ihrer Unterstützung. Unzufriedenheit im team fortress 2. Schritt 5: Loben und wertschätzendes Rauslotsen aus dem toxischen Labyrinth Nachdem der Mitarbeiter über längere Zeit seinen toxischen Irrweg gegangen ist, ist es für ihn an der Zeit, da wieder herauszukommen. Das schaffen die wenigsten Mitarbeiter allein. Hier bedarf es Ihrer Unterstützung. Begleiten Sie den Mitarbeiter dabei, indem Sie kurze Feedback-Gespräche am Ende der Woche nutzen.
Das gilt insbesondere dann, wenn der direkte persönliche Kontakt fehlt, weil jemand remote arbeitet. Denn nicht jeder kommt mit der Abgeschiedenheit im Home-Office gut klar. Ermuntern Sie Ihr Team zum lockeren Austausch jenseits von Arbeitsthemen. Führen Sie beispielsweise bei Meetings eine kurze Socializing-Runde zu Beginn ein, in der es nicht um Geschäftliches geht, sondern nur darum, Spaß miteinander zu haben. Neue Teammitglieder integrieren (Teil 2) | Unzufriedenheit im Team mit der „Neuen“ gar nicht erst aufkommen lassen – so geht´s!. Versuchen Sie zudem, Überstunden zu begrenzen. Fällt Ihnen auf, das Mitarbeitende Mehrarbeit leisten, gehen Sie dem nach und nehmen Sie es auf keinen Fall als Selbstverständlichkeit hin. Geben Sie außerdem selbst ein gutes Vorbild ab, indem Sie nicht erst zu später Stunde den Rechner ausschalten oder am Wochenende Mails an Ihr Team versenden. Loben, loben, loben: Zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden regelmäßig, dass Sie ihre Arbeit wertschätzen. Loben Sie ehrlich, direkt und zeitnah. Jedes ernst gemeinte Lob sorgt für ein positives Gefühl, das über Tage oder Wochen anhält. Ihre Mitarbeiter*innen sind hoch motiviert, doch die Kapazitäten reichen einfach nicht, um die anfallende Arbeit zu bewältigen?
Jobwechsel ist der letzte Ausweg Wer bei der direkt vorgesetzten Person auf Granit beißt, sollte laut Slaghuis zum "vorletzten Mittel" greifen: Mit der Personalabteilung, dem Betriebsrat oder der nächst höheren Ebene über das Problem sprechen - das belaste natürlich das Verhältnis zum Chef. Gerade wenn die Gesundheit leidet, bleibe aber oft nur ein Wechsel. "Viele harren zu lange in belastenden Jobs aus und hoffen, dass irgendwann der Chef wechselt. " Damit begebe man sich aber in eine Opferrolle, was die ganze Situation noch erschwere. So weit muss es nicht kommen. Manchmal helfe es schon, die eigene Negativ-Haltung zu durchbrechen. Mediatorin Weiss rät, genau zu hinterfragen, woran die Unzufriedenheit liegt. Raus aus dem Kampfmodus Slaghuis empfiehlt, mit einem anderen Blick auf den Chef zu schauen. "Wir interpretieren ständig das Verhalten anderer, ohne es zu hinterfragen. " In neuen Situationen sehe man dann gar nicht mehr genau hin, sondern urteile nur noch nach dem festgefahrenen Muster.