actionbrowser.com
Suche nach: das mädchen joseph von eichendorff gedichtinterpretation Es wurden 1964 verwandte Hausaufgaben oder Referate gefunden. Die Auswahl wurde auf 25 Dokumente mit der größten Relevanz begrenzt.
Gedichtinterpretation "Das Mädchen" ( von Joseph von Eichendorff) Stand ein Mädchen an dem Fenster, Da es draußen Morgen war, Kämmte sich die langen Haare, Wusch sich ihre Äuglein klar. Sangen Vöglein aller Arten, Sonnenschein spielt' vor dem Haus, Draußen überm schönen Garten Flogen Wolken weit hinaus. Und sie dehnt' sich in den Morgen, Als ob sie noch schläfrig sei, Ach, sie war so voller Sorgen, Flocht ihr Haar und sang dabei: " Wie ein Vöglein hell und reine, Ziehet draußen muntre Lieb, Lockt hinaus zum Sonnenscheine, Ach, wer da zu Hause blieb'! " ------------ Das Gedicht "Das Mädchen" von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1815 thematisiert das starke Fernweh und den Wunsch nach Freiheit um die Welt zu erkunden eines Mädchens, das am frühen Morgen am Fenster steht, in den Garten blickt und anfängt ein Lied zu singen. Diese Sehnsuchtsthematik charakterisiert deutlich die Literaturepoche der Romantik. Enttäuscht vom Vernunftglauben der Aufklärung wendet man sich wieder dem Gefühl und dem Verborgenem zu.
Auch durch das Wort "wieder" in V. 5 bekommt der Leser das Gefühl vermittelt, dass diese Situation immer erneut geschieht. In V. 13 und V. 14 wird gezeigt, dass das lyrische Ich es nicht mehr abwarten kann und seine Liebe kundgeben bzw. rausschreien möchte. Die für die Romantik typischen Synästhesien 3 werden bewusst ausgelassen, um zu zeigen, dass das lyrische Ich nichts mehr um sich herum wahrnimmt, sondern nur an das Gefühl des Glücklich-seins denkt, wie in V. 19 und V. 20 beschreiben wird. Das lyrische Ich ist froh, jedoch auch verwirrt und weiß nicht, was um es herum geschieht (V. 16). Das Gefühl des Frühlings steht für etwas Frisches und für einen Neubeginn nach dem düsteren Winter bzw. der düsteren, dunklen Zeit. Im Frühling beginnen die ersten Blumen zu blühen und in dem Gedicht lässt das Mädchen das lyrische Ich aufblühen. Es ist offen für Neues, was durch V. 10 "Neu zieh´ ich in die Welt hinein" gezeigt wird und ist im Einklang mit der Natur und mit sich selbst (V. 8 "Erd´ und Himmel dich erquickt").
Auch die sich regelmäßig abwechselnde Kadenz von weiblich auf männlich betont diese Sehnsucht und spielt möglicherweise auch auf das damals bevorzugte männliche Geschlecht, folglich also den Wunsch der Frauen na..... [read full text] This page(s) are not visible in the preview. Please click on download. Das Diminutiv "Äuglein" (V. 4) weist darauf hin, dass ihre Augen noch nicht viel von der Welt gesehen haben. Dadurch, dass das Mädchen nun ihre "Äuglein" wäscht, versucht sie wieder "klar" zu sehen und in die Realität zurückzukehren, also ihre Träume und Sehnsüchte "wegzuwaschen". Die gesamte zweite Strophe akkumuliert die Natur. Vor allem die Vogelmetaphorik wird zu Beginn angeführt und drückt die Sehnsucht nach Freiheit aus, was zudem durch eine Personifikation verstärkt wird ("Sangen Vögel", V. 5). Die folgende Alliteration von "aller Arten" (V. 5) beschreibt die Vielfalt der Natur und ruft den Drang hervor, dies alles zu erkunden und zu erleben. Auch der personifizierte "Sonnenschein" (V. 6) bewirkt durch das Wort "spiel[en]" eine freudige und spaßige Atmosphäre.
Inhaltsangabe, Gedicht-Analyse und Interpretation In dem Gedicht "Neue Liebe" von Joseph Freiherr von Eichendorff aus dem Jahr 1837 geht es um das Gefühl des Frühlings, das ein Mädchen in dem lyrischen Ich hervorruft. Das Gedicht ist der Epoche der Romantik zuzuordnen. Es ist aus 5 Strophen mit je 4 Versen aufgebaut und besitzt den Kreuzreim als Reimschema. In dem Gedicht wird das Gefühl beschrieben, das normalerweise der Frühling in dem lyrischen Ich aufruft. Dieses Gefühl löst nun die neue Liebe zu einem Mädchen in ihm aus. Der Titel des Gedichts weist darauf hin, dass das lyrische Ich sich neu verliebt hat. Das lyrische Ich ist glücklich und fröhlich und nimmt nichts um sich herum wahr. Das Gedicht besteht aus 5 Strophen mit je 4 Versen. Das Metrum 1 ist der 4-hebige Trochäus und die Kadenz 2 wechselt sich ab. Durchgehend wird der Kreuzreim verwendet. Die "offenen Fenster" in V. 9 steht für sein offenes Herz und die Bereitschaft für eine neue Liebe. Durch Wiederholungen in V. 11 "altes …, altes …" und V. 12 "Frühling, Frühling, …" wird die Wiederholung und der Kreislauf der Jahreszeiten und der Liebe beschrieben.
Stand ein Mädchen an dem Fenster, Da es draußen Morgen war, Kämmte sich die langen Haare, Wusch sich ihre Äuglein klar. Sangen Vöglein aller Arten, Sonnenschein spielt' vor dem Haus, Draußen überm schönen Garten Flogen Wolken weit hinaus. Und sie dehnt' sich in den Morgen, Als ob sie noch schläfrig sei, Ach, sie war so voller Sorgen, Flocht ihr Haar und sang dabei: »Wie ein Vöglein hell und reine, Ziehet draußen muntre Lieb, Lockt hinaus zum Sonnenscheine, Ach, wer da zu Hause blieb'! «