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Ich glaube, man kann bei ihr nicht mehr von Nachwuchsschauspielerin reden. Sicherlich, sie ist noch jung und hat noch nicht viele große Schritte gemacht, aber "Rock My Heart" wird sie weit nach vorne bringen, und zwar zu recht! Mit dem Produzenten Boris Schönfelder hatten Sie bei "Sein letztes Rennen" bereits zusammengearbeitet. Sehen Sie selbst das auch so, dass dieser Film einen späten Wendepunkt in Ihrer Karriere markiert? "Sein letztes Rennen" war ein entscheidender Wendepunkt, und ich bin dem Kilian Riedhof und auch Boris Schönfelder im Nachhinein bis an mein Lebensende dankbar, dass sie mich in dieser Rolle gesehen und mich dafür besetzt haben. In "Sein letztes Rennen" – dieser Paul Averhoff, das bin ich ja selbst! „Immer mindestens einmal mehr aufstehen als hinfallen“ | Kultur-Kino-Bildung.de. Diese Art zu sagen, ich setze mir ein Ziel und gegen alle Widersprüche setze ich das durch, kämpfe mich durch. Mein Lebensmotto ist ja: "Immer mindestens einmal mehr aufstehen als hinfallen. " Also langen Atem beweisen, das Ziel nie aus den Augen verlieren. Dieser Film, das war für mich der Wendepunkt überhaupt, und ich kann Ihnen sagen, Til Schweiger hätte mich niemals für die Rolle des Amandus in "Honig im Kopf" besetzt, wenn er nicht "Sein letztes Rennen" vorher gesehen hätte.
Ich liebe es, kleine Kinder zu beobachten, und zwar aus einem ganz bestimmten Grund: Sie haben noch die beeindruckende Fähigkeit, dass sie sofort wieder aufstehen, wenn sie hingefallen sind. Als wäre nichts geschehen, rappeln sie sich nach dem Hinfallen so lange wieder auf, bis sie zum Beispiel das Laufen gelernt haben oder der Löffel den Weg in den Mund findet. Klappt es dann endlich, breitet sich ein stolzes Strahlen übers Gesicht aus. Wenn wir älter werden, geht diese tolle Fähigkeit leider verloren, die wir alle einmal hatten. Plötzlich rappeln wir uns nicht mehr auf, um weiter zu üben. Wir probieren nicht mehr aus, finden Tricks und Kniffe, wie etwas gehen könnte. Einmal mehr aufstehen als hinfallen der. Sondern wir sind entmutigt, geben anderen die Schuld fürs Hinfallen oder werfen aus Frust gleich die Flinte ins Korn. Hinfallen gehört zum Leben dazu Kindern gestehen wir zu, dass sie aus Fehlern lernen können. Wir ermutigen sie sogar dazu, etwas immer wieder zu versuchen. Durch Lob verstärken wir die einzelnen Dinge, die schon ganz gut klappen und richten den Blick auf den Lernprozess.
Allerdings muss ich dazusagen, dass das Drehbuch, zum Zeitpunkt als ich unterschrieben habe, zu meinen Gunsten noch etwas anders aussah. Es ist aus finanziellen Gründen noch vieles weggelassen worden, dann ist noch einiges, was den Charakter des harten Knochens exponiert, den ich darstelle, für den fertigen Film herausgeschnitten worden. Damit war ich nicht ganz zufrieden. Aber man muss auch ehrlich sein und darf keinen Etikettenschwindel betreiben – denn "Rock My Heart" ist kein Hallervorden-Film. Ich habe die Rolle gerne gespielt, weil es nicht im Altersheim angesiedelt ist oder um Demenzkranke geht, sondern weil es etwas ganz Anderes ist. Paul Brenner ist kräftig, steht im Leben und ist eigentlich ein Despot. Die Rolle habe ich sehr gerne übernommen, aber die Hauptrollen spielen eben die wunderbar begabte junge Kollegin Lena Klenke und das athletische Pferd. Laut Ihrem Komikerkollegen W. „Erfolg heißt, einmal mehr aufstehen als hinfallen" - Kommunikationsagentur Wiesbaden. C. Fields ist es ein absolutes No-Go, mit Kindern oder Tieren zusammenzuspielen…aber Sie haben es hier trotzdem gemacht… Ja, aber ich wusste schon, auf was ich mich hier einlasse.