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In dem Gedicht noch bist du da von Rose Ausländer beschäftigt sie sich mit dem Leitbild Memento mori, was soviel bedeutet wie Gedenke den Tod. Das Gedicht wurde 1981 verfasst. Über den Entstehungsort erfährt man nichts Genaueres. Ausländer, Rose - Noch bist du da: Interpretation ? | Forum Deutsch. In der esrten Strophe geht es darum, dass so lange man noch am leben ist, seine Angt überwinden sollte. Auch Strophe zwei nimmt diesen Gedanken nwieder auf, allerdings beschränkt sich die Dichterin hier nur auf den Tod. Die dritte Strophe gleicht der ersten, hier geht es darum den anderen Menschen zu zeigen, dass man ihn liebt, bevor der Tod einem die Zeit dafür raubt. Die letzet Strophe besteht aus nur zwei Versen und beschreibt, dass man alles teilen sollte. Rose Ausländer hat das Gedicht "Noch bist du da" in vier Strophen eingeteilt. Im Gegensatz zu einigen expressioistischen Gedichten, liegt hier jedoch keine Sonettform vor: Das Gedicht enthält in der ersten Strophe drei Verse, in der zweiten Strophe lassen sich sieben Verse aufweisen, in der dritten Strope sechs Verse und in der letzten Strophe aus Versen.
Es spricht sich damit sehr oft mit du oder dein an. Diese Wörter können jedoch auch auf den Leser bezogen werden, dass das lyrische Ich auch ihn auffordert das Leben zu genießen. So fällt es ihm leichter sich mit dem lyrischen Ich zu identifizieren. Die verschiedenen Aussagen des Gedichts ergänzen sich untereinander. Die Beschreibung der Schönheit des Lebens und die Anspielung auf den Tod und das Leben danach unterstützen die Appelle, das Leben zu genießen. Rose ausländer noch bist du da song. Der Leser spielt in dem Gedicht keine sehr wichtige Rolle, da dass lyrische Ich seine Appelle nicht nur an Leser sondern auch an sich selbst richtet. Des Weiteren unterstreichen die gestalterischen Mittel mehrfach die Intention, dadurch erhält der Leser den Eindruck, dass der Aufruf, dass man das Leben genießen soll, Rose Ausländer sehr wichtig war. Außerdem wird der Leser aufgefordert sich mit dem Tod auseinander zusetzen und das Leben zu genießen. Außerdem wird er aufgefordert alles zu nehmen und zu geben, was ihm möglich ist.
Das Haus, in dem sie, von 1978 an bis zu ihrem Tod am 3. Januar 1988 ans Bett gefesselt, wohnt, heißt mehr denn je, ähnlich wie in den Jahren im Ghetto und im Versteck, Sprache. Viele Gedichte sprechen davon. Trotz Todesnähe und Leiden gibt sie den Worten und Bildern Schönheit, Leuchten, und Hoffnung. "Ich schreibe mich / ins Nichts / Es wird mich / ewig aufbewahren. " Mühelos stellen sich bei ihr die Worte ein, die andere scheuen, wie Schönheit und Welthaftigkeit. So trotzt sie dem Tod noch in ihrer Bettlägrigkeit viele Gedichte ab. "Das Zimmer behütet mich / da ich es hüten muss / Kommt stückweis die Welt / an mein Fenster / Pappeln Sperlinge Wolken / Briefe von alten und fremden Freunden / besuchen mich täglich / Die Zeit / ein Gespräch / Wirklichkeit / sagst du / ich sage / Traum. Rose Ausländer. " Und: "Auf meinen Wänden / blühen Bilder / Poeten dichten / im Regal / Ich schaue, lese / spreche mit den / schaffenden Gefährten / Mein kleines Zimmer / ist ein Riesenreich / Nicht herrschen will ich / Dienen. "