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Kiew/Washington (dpa) - Die Ukraine erhält weiterhin massive Unterstützung aus den USA. Nachdem US-Präsident Joe Biden angekündigt hatte, er wolle weitere 33 Milliarden US-Dollar für Kiew beantragen, verabschiedete der US-Kongress eine neue Version des Lend-Lease- Gesetzes. Damit sollen neben der Ukraine auch weitere osteuropäische Staaten unproblematisch und unbürokratisch militärische Hilfe erhalten können. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte Washington und sprach von einem «wichtigen Schritt». Die russischen Truppen setzten unterdessen in der Nacht ihre Angriffe in der Ukraine fort. Neben der Hafenstadt Odessa wurde auch die Hauptstadt Kiew von Raketen getroffen - während des Besuchs von UN-Generalsekretär António Guterres. Pause bei russischen Bodenangriffen Allerdings stellten die russischen Streitkräfte nach ukrainischen Angaben ihre Bodenangriffe im Osten der Ukraine in der Nacht zum Freitag vorläufig ein. Sprüche gegen den kriegel. «In Richtung Isjum hat (der Feind) keine aktiven Angriffshandlungen durchgeführt», teile der ukrainische Generalstab am Vormittag in seinem Lagebericht mit.
Deutschland prüft Lieferung von Panzerhaubitzen Die Bundesregierung prüft derweil auch eine Abgabe der Panzerhaubitze 2000 aus Beständen der Bundeswehr an die Ukraine. Dabei gehe es um ein Materialpaket, zu dem neben den Niederlanden auch Deutschland und Italien beitragen könnten, berichtete die «Welt am Sonntag». Nach dpa-Informationen handelt es sich um einen möglichen Beitrag Deutschlands in mittlerer einstelliger Zahl. Die «Welt am Sonntag» berichtete, von den 119 Panzerhaubitzen 2000 der Bundeswehr seien allerdings nur etwa 40 einsatzbereit. Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage | STERN.de. Die Militärs stünden einer Lieferung deshalb kritisch gegenüber. Auch Vertreter der niederländischen Streitkräfte hatten sich skeptisch gezeigt, doch die Regierung in Den Haag setzte sich über die militärischen Bedenken hinweg.
Russische Invasion Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage Busse mit ukrainischen Soldaten, die aus dem belagerten Stahlwerk Azovstal in Mariupol evakuiert wurden, fahren in Begleitung russischer Militärfahrzeuge zu einem Gefängnis in der «Volksrepublik» Donezk. Foto: Alexei Alexandrov/AP/dpa © dpa-infocom GmbH Die ukrainische Regierung will die im Asow-Stahlwerk verbliebenen Soldaten in Mariupol retten. Die USA richten eine Beobachtungsstelle für den Ukraine-Krieg ein. Die Entwicklungen im Überblick. Nach der Evakuierung von gut 260 ukrainischen Soldaten aus dem Asow-Stahlwerk in Mariupol bleibt die Lage der verbliebenen Verteidiger der Stadt in der riesigen Industrieanlage unklar. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, in die Anstrengungen zu ihrer Rettung seien einflussreiche internationale Vermittler eingeschaltet. Im Osten der Ukraine gehen die Kämpfe weiter, in anderen Regionen gibt es russische Luftangriffe. Boyens Medien: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage. Die gut 260 Soldaten, die das Azovstal-Werk in der Nacht zum Dienstag verließen, begaben sich dabei in russische Gefangenschaft.
Kiew hofft auf einen späteren Austausch gegen russische Kriegsgefangene, Russlands Militär ließ einen solchen Schritt zunächst offen. Moskau veröffentlichte ein Video, das die Gefangennahme der Ukrainer, medizinische Behandlung sowie den Abtransport von Verletzten zeigen soll. Gut 50 der Soldaten sollen schwer verwundet sein. Sprüche gegen den krieg de. Russischer Vize-Regierungschef im besetzten Cherson Russland zeigt sich entschlossen, das besetzte Gebiet Cherson in der Südukraine an sich zu binden. Die Region um die Hafenstadt werde einen «würdigen Platz in unserer russischen Familie» einnehmen, sagte Russlands Vize-Regierungschef Marat Chusnullin bei einem Besuch in Cherson am Dienstag. Man werde künftig zusammenleben und -arbeiten, zitierte ihn die russische Staatsagentur Ria Nowosti. Russland führte in der Region zum 1. Mai bereits den russischen Rubel als offizielles Zahlungsmittel ein. Der Vizechef der prorussischen Verwaltung von Cherson, Kirill Stremoussow, brachte vor einigen Tagen ein formelles Beitrittsgesuch an Kremlchef Wladimir Putin ins Gespräch.