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Die Elf- und Zwölfjährigen aus dem fünften und sechsten Jahrgang erzählen, dass die Flaschendeckelaktion auf die deutschen Rotaryclubs zurückgeht. Sie verkaufen die Deckel an Recyclingfirmen, mit dem Erlös finanzieren sie Polio-Impfungen. Inzwischen beteiligen sich viele Familien, Freunde und auch Unternehmen. Das Motto motiviert: "Deckel drauf! – 500 (Kunststoff-) Flaschendeckel für ein Leben ohne Kinderlähmung". Deckel gegen Polio– 500 Deckel für 1 Leben ohne Kinderlähmung - Kunterbunt und lebensfroh. Mit einer kleinen Sammelbox habe man im Gymnasium angefangen, so Schwarze. Seit 2016 werden die Flaschendeckel gesammelt. An der Sammelstation werden auch alte Handys abgegeben. Für jedes Handy zahlt die AWG in Bassum einen Euro. Der grüne Drache Meike wird mit ausgedienten Druckerpatronen und Tonern "gefüttert". Das heißt: Die re- cycelbaren Produkte, die neue Rohstoffe und Energie einsparen, können in einem Prämienshop gegen Artikel wie Computer, Bücher und anderes eingetauscht werden. Davon profitieren Schule und Schüler. "Im vergangenen Jahr haben wir so viele Umweltpunkte gesammelt, dass wir ein Sprungtuch und Digitalkameras anschaffen konnten", so Nicola Diedrich.
Mit diesen dann 4. 500. - Euro werden 9. 000 Impfungen möglich, die insbesondere Kinder vor der tödlichen Kinderlähmung schützen können. Ein weiterer Schritt, um die Krankheit in den weltweit letzten drei Ländern endgültig auszurotten. Das könnte Sie auch interessieren Aktuell Meistgelesen
19. Mai 2018 Neue Sammelstation für die Umweltprojekte im Twistringer Hildegard-von-Bingen-Gymnasium TWISTRINGEN - Säckeweise treffen die Spenden inzwischen ein, hunderte Deckel aus Kunststoff von Tetrapaks und Flaschen – allein 500 verhelfen in Entwicklungsländern schon zu einem Leben ohne Kinderlähmung. Am Twistringer Hildegard-von-Bingen-Gymnasium ist das nur eine Aktion im Rahmen der Umweltschule. 500 flaschendeckel gegen kinderlähmung video. Der 2017 pensionierte Mathe- und Physiklehrer Bernhard Wohlers hat jetzt maßgeschneiderte Schränke für die Sammelstation in einem Treppenhaus der Schule angefertigt. Aus allen Richtungen weisen Schilder darauf hin. "Wir wollten die neuen Projekte bündeln und erfahrbar machen", sagt Fachlehrerin Nicola Diedrich. Und Schulleiter Peter Schwarze fügt hinzu: "In erster Linie geht es uns darum, ein Umweltbewusstsein zu schaffen. " "Ich bringe die Deckel von zu Hause und von Freunden mit", erzählt Gymnasiast Max. Er, Rica, Jasper und Laura stehen für die vielen Sammler in der Schule und aus dem Umfeld.