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Selbst wenn eine gute Beziehung aufgebaut werden konnte, wird es eine weitere Aufgabe sein, die Beziehung anzupassen. Eine besondere Aufgabe der pädagogischen Beziehungsgestaltung ist die Entwicklung einer sensitiven Responsivität. Pädagogische Fachkräfte müssen die Signale der Kinder und Jugendlichen wahrnehmen. Hört sich einfach an, kann im Alltag aber leicht verloren gehen. Äußerungen, Interessen und dem Verhalten der Kinder ist aufmerksam zu folgen, dabei soll ihnen gleichzeitig der nötige Freiraum gewährt werden. Neben der Wahrnehmung von Veränderungen in der Beziehung ist die Deutung und Reaktion auf Signale und Hinweise bedeutsam. Reaktionen sollten möglichst zügig und angemessen erfolgen und reflektierend mit den Kindern bearbeitet werden. Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz - Die Erzieherin-Kind-Beziehung. In eine pädagogische Beziehung zu Kindern begibt man sich als Fachkraft – aber auch zugleich als 'ganzer Mensch'. In der Jugendarbeit spricht man deshalb vom 'personalen Angebot', das man den Kindern macht. Soziale Arbeit ist daher nicht nur sachliche Dienstleistung sondern außerdem Begegnung, Kooperation und Koproduktion.
Ahnert, L. (2010): Wie viel Mutter braucht das Kind? Bindung – Bildung – Betreuung: öffentlich und privat. Heidelberg: Spektrum. /Harwardt-Heinecke, E. /Kappler G. /Eckstein-Madry, T. /Milatz, A. (2012): Student–teacher relationships and classroom climate in first grade: how do they relate to students' stress regulation? Attachment & Human Development, 14. S. 249–263. Becker-Stoll, F. /Niesel R. /Wertfein, M. (2014): Handbuch Kinderkrippe. So gelingt Qualität in der Tagesbetreuung. Freiburg: Herder. Durlak, J. A. /Domitrovich, C. E. /Weissberg, R. P. /Gullotta, T. (2015): Handbook of Social and Emotional Learning. Ney York: The Guilford Press. Mayer, D. /Beckh, K. /Berkic, J. /Becker-Stoll, F. (2013): Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit (NUBBEK) – Ergebnisbericht der Untersuchung in Bayern (IFP-Projektbericht 25/2013). München: Staatsinstitut für Frühpädagogik. Pianta, R. Bildungsprozesse bei Kindern: Diese Grundlagen sollten Sie kennen - KitaleitungsWissen.de. C. (2017): Beobachtung und Weiterentwicklung der Fachkraft-Kind-Interaktionen in der Frühpädagogik.
Der Fokus liegt dabei auf dem Verhalten der [... ] Beziehungsgestaltung in der Elementarpädagogik als Voraussetzung für kindliche Bildungsprozesse. Relevanz bindungstheoretischer Ansätze und deren Umsetzung in den Rahmenplänen für die frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, die Bedeutung der Beziehungsgestaltung zwischen pädagogischen Fachkräften und den Kindern in Kindertageseinrichtungen zu untersuchen. Es soll herausgearbeitet werden, ob und inwiefern der Aspekt der professionellen Beziehungsgestaltung in den Rahmenplänen für die frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen enthalten ist. Die Untersuchung basiert auf Erkenntnissen [... ] Dialogisch-entwickelnde Interaktionsprozesse als Ausgangspunkt für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Entwicklung der Fachkraft-Kind-Beziehung | Kita-Fachtexte. Die ErzieherIn-Kind(-er)-Interaktion ist konstitutiv für die Qualität der Betreuung im Kindergarten. Auf diesen Befund weisen internationale Studien hin. Der vorliegende Artikel setzt sich mit der systematischen Erweiterung der Lernumwelt in der Elementarpädagogik auseinander.
B. durch Geschwister und Großeltern aus. Anschließend kommen im erweiterten Kreis der Bezugspersonen weitere 'Helfer am Nest' (Hrdy 2005 in Grossmann & Grossmann 2012, 256f), wie z. die päd- agogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen (Kita) hinzu. In allen Beziehungskontexten ist hierbei der Erwachsene für die kindliche Ent- wicklung unerlässlich. Als zuverlässige Bezugsperson, die sich auf das Kind ein- lässt, seine Bedürfnisse und Signale wahrnimmt, hilft sie Emotionen zu regulie- ren, bietet Sicherheit und gibt Hilfestellung bei Entwicklungsaufgaben (vgl. Ahnert 2004, 265f). Natürlich gibt es Unterschiede in der Form all dieser Beziehungen. Deshalb ist beispielsweise die elterliche Angst, bei einem Krippenbesuch den Be- zug zum eigenen Kind zu verlieren und die Befürchtung, die pädagogische Fach- kraft könnte die Mutter ersetzen, unbegründet. Beim Eintritt in die Kita ersetzt das Kind nicht bestehende Beziehungen, es erweitert vielmehr sein Beziehungs- gefüge. bezahlte Betreuung Die Bedeutsamkeit von Bezugspersonen Mutter und Fachkraft als Bezugsperson – Gemeinsamkeiten und Unterschiede – 6 – In der Bindungstheorie wird hierbei die Rangfolge von primären und sekundär- en Bezugspersonen aufgeführt.
In dem vorliegenden Sammelband wird die Erzieherin-Kind-Beziehung genauer analysiert. Da sie in der Regel die erste intensive außerfamiliale Beziehung eines Kleinkindes ist, wird sie in Teil 1 des Buches zunächst mit der Eltern-Kind-Beziehung kontrastiert. Fabienne Becker-Stoll liefert hierzu im ersten Kapitel die Grundlage, indem sie die wichtigsten Erkenntnisse der Bindungstheorie referiert. Sie verdeutlicht die große Bedeutung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind für die sozio-emotionale Entwicklung des Babys bzw. Kleinkindes. Im zweiten Kapitel vergleicht Lieselotte Ahnert die Mutter-Kind-Bindung mit der Erzieherin-Kind-Beziehung. Dabei arbeitet sie heraus, dass Letztere durchaus bindungsähnliche Eigenschaften besitzt. Da die Fachkraft jedoch für eine große Gruppe von Kindern zuständig ist, kann sie dem einzelnen Kind natürlich nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lassen, die das Kind bei seiner Mutter erfährt. Auch gelingt es ihr häufig nicht, zu den Jungen in ihrer Gruppe gleich intensive Bindungen wie zu den Mädchen aufzubauen.
In diesem Beitrag wird auf die Bedeutung von Beziehungen außerhalb der Familie und deren historische Entwicklung Bezug genommen. Es werden detailliert die Grundelemente für den Aufbau einer positiven Beziehung zwischen Fachkraft und Kind beschrieben, indem sowohl die Beziehungsqualität als auch die Beziehungsaufgaben der Fachkraft geschildert werden. Der Fokus liegt dabei auf dem Verhalten der Erwachsenen, die durch Reflexionsfragen zur Beziehungsgestaltung in der Praxis angeregt werden. Neben der persönlichen, individuellen Beziehungsgestaltung zwischen Fachkraft und Kind werden die Kontextfaktoren betrachtet, innerhalb derer sich Beziehungen in Kitas entwickeln. Inhalt Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)
In Wertfein, M. /Wildgruber, A. /Wirts, C. (Hrsg. ): Interaktionen in Kindertageseinrichtungen. Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht. S. 22–34. Wirts, C. (2017): Unterstützung kindlicher Kompetenzentwicklungen und ihrer Bedingungen in Kindertageseinrichtungen. S. 59–72.