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Hilde Domin: Mit leichtem Gepäck (1962) by Lisa Perrin
Vergleich der Gedichte "Mit leichtem Gepäck" von Hilde Domin und "Auf der Flucht" von Nelly Sachs Beginnen wir mit dem Gedicht von Hilde Domin. Der Titel kann als Aufforderung, aber auch als Beschreibung verstanden werden. Strophe 1: Unterschied zwischen den Elementen der Natur, die überall ihre Qualität behalten, und einem "Heim", das man als Flüchtling nicht mehr hat. Strophe 2: Aufforderung, sich nichts unterwegs zu besorgen, was zwar schön ist, aber nicht geeignet ist für jemanden, für den es kein "Bleiben" gibt. Strophe 3: Tipp, sich mit wenigem zu begnügen, das aber absolut notwendig ist. Strophe 4: Etwas rätselhafte Strophe: Der Konjunktiv deutet nur eine Möglichkeit an. Es scheint so zu sein, dass dem Flüchtling, dem Emigranten "Trost" und "Wunsch" wie Zucker durch die Hand laufen und verschwinden, wenn man ihn hat oder glaubt zu haben. Strophe 5: Was einigermaßen sicher ist, das sind praktische Dinge wie ein Löffel und schöne Dinge aus dem reichhaltigen Angebot der Natur wie eine Rose.
Hilde Domin wurde als Kind großbürgerlicher jüdischer Eltern am 27. 7. 1909 in Köln als Hilde Löwenstein geboren. Sie studierte zunächst Jura, später Philosophie und politische Wissenschaften in Heidelberg, Köln und Berlin. Beim zweiten Wechsel nach Heidelberg lernte sie im April 1931 den jüdischen Kaufmannssohn und Archäologiestudenten Erwin Walter Palm kennen, dem sie im Oktober 1932 nach Italien folgte. Was als Auslandsstudium begann, wurde mit Hitlers Machtergreifung zum Exil. Hilde Löwenstein schrieb sich an den Universitäten in Rom und Florenz ein und schloss dort am 6. 11. 1935 ihr Studium ab. 1936 heiratete sie in Rom ihren Studienfreund. Das Paar lebte »wortwörtlich von der Sprache«: Hilde Palm gab Sprachunterricht und übersetzte die wissenschaftlichen Arbeiten ihres Mannes. Im Frühjahr 1939 flohen die Palms über Paris nach Großbritannien, im Sommer 1940 über Kanada nach Santo Domingo. Hilde Palm übersetzte und gab Sprachunterricht, ihr Mann erhielt eine außerplanmäßige Professur für "besondere Aufgaben" und mit der Position des Kurators der Kolonialkunst etablierte er sich als Spezialist für ibero-amerikanische Kunst- und Kulturgeschichte.
Gedichte Interpretation: Hallo:) ich wollte mal wissen wie ihr das Gedicht von Hilde Domin auf Wolkenbürgschaft interpretieren würdet? Ich wollte nur mal eure Meinungen dazu hören um vielleicht auch neue Anregungen zu bekommen. Das Gedicht: Ich habe Heimweh nach einem Land in dem ich niemals war, wo alle Bäume und Blumen mich kennen, in das ich niemals geh, doch wo sich die Wolken meiner genau erinnern, ein Fremder, der sich in keinem Zuhause ausweinen kann. Ich fahre nach Inseln ohne Hafen, ich werfe die Schlüssel ins Meer gleich bei der Ausfahrt. Ich komme nirgends an. Mein Segel ist ein Spinnweb im Wind, aber es reißt nicht. Und jenseits des Horizonts, wo die großen Vögel am Ende ihres Flugs die Schwingen in der Sonne trocknen, liegt ein Erdteil, wo sie mich aufnehmen müssen, ohne Paß, auf Wolkenbürgschaft. definition gedicht von hilde dowin kann jemand helfen?