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Ihr gewohntes Outfit: Sonnenhut, Handschuhe, Socken, lange Bluse, feste Schuhe. Barfuß im Sand gehen: unvorstellbar. Ein Medikament gegen die Sonnenunverträglichkeit gab es lange nicht. Schimmelpfennig besuchte viele Ärzte. Doch nichts habe geholfen. Auch in einen Selbsthilfeverein für EPP-Patienten trat sie ein. Liederdatenbank: Leben im Schatten (Gott lädt uns ein). Dort konnte sie sich austauschen. "Der Halt in der Gruppe tat mir gut. " Ein Medikament verändert ihr Leben Vor etwa drei Jahren änderte sich Schimmelpfennigs Leben radikal. Sie fuhr in die Berliner Charité, um sich dort ein reiskorngroßes Implantat mit einem neuartigen Wirkstoff an der Hüfte einsetzen zu lassen. Das Hormonderivat Afamelanotid soll das Eindringen von Licht durch die Haut reduzieren und verhindert dabei die schmerzhaften Reaktionen. Das Medikament erlaubt ihr nun, was sie bis dahin ihr ganzes Leben lang vermieden hat. Schimmelpfennig war eine der ersten Patienten, die das Medikament in der Charité erhalten haben. Viermal im Jahr fährt sie dafür seitdem nach Berlin, um sich das Implantat einsetzen zu lassen.
"Bist du bescheuert? Du weißt was uns droht, wenn er das mitbekommt? " Der kleine Junge war sichtlich wenig begeistert von der Idee seines Freundes. "Ach komm, sei nicht so ein Langweiler... ", schimpfte der stämmige Junge und ließ das Gold aus seiner Hand in den Beutel klimpern. "Er wird das nie herausbekommen! " Plötzlich wuchs vor ihnen ein langsam größer werdender Schatten auf dem Boden. Sie fuhren beide erschrocken herum. " das so? " Die böse Grimasse, die ihnen entgegen grinste, war ihnen wohl bekannt. "", stammelte der stämmige Junge. Ein Leben im Schatten. "Ich habe nur einen Scherz gemacht. " "Das hörte sich in meinen Ohren aber überhaupt nicht danach an", erwiderte der große Mann, der sich ihnen so vollkommen lautlos genähert hatte. Er packte den stämmigen Jungen beim Arm und riss ihn von der Kiste, wobei der Junge ins Straucheln kam und auf den Boden knallte. " war nur Spaß... ", winselte der Junge. Der Mann antwortete nur mit einem hämischen Grinsen und blickte den anderen Jungen an. "Es wird mal wieder Zeit für ein Exempel oder meinst du nicht? "
Ihr Sound ist energiegeladen, vielseitig oder, wie die Band selbst sagt, "schwedisch inspiriert, gemischt mit Deutschland und Kuba, Mojito - ein besonderer Cocktail". Bevor das Trio durch Norddeutschland tourt (31. Oktober Kiel, 1. November Heide, 9. November Göttingen, 29. November Hamburg), schenkt es dem "Kulturjournal" einen ordentlichen Schluck dieses Cocktails ein. "Drama Queens" des Barock: die neue CD von Joyce DiDonato Joyce DiDonato nennt ihre neue CD "Drama Queens", sie singt darin Arien von Königinnen aus verschiedenen Barockopern, Musik für den ganz großen Auftritt. Im "Kulturjournal"-Porträt ist die Mezzosopranistin aus Kansas ganz undramatisch undivenhaft. Dabei gehört die "Grammy"- und "ECHO"-Gewinnerin zu den wichtigsten Sängerinnen der Welt. Ein leben im schatten 3. Sie gastiert auf allen großen Opernbühnen der Welt, gilt als Spezialistin für Händel, Mozart und Rossini. Im November kommt DiDonato mit ihrem "Drama Queens"-Programm nach Norddeutschland (5. November Bremen, 9. November Hannover).
"Unser Haus war noch nicht einmal fertig, unsere Kinder sollten hier groß werden. Aber dieser Beschluss stellte alles in Frage", erinnert sich Regina Bomke. Für sie und ihren Mann begannen intensive Jahre. Rund um Mahlow gründeten sich Bürgerinitiativen, allen voran der Bürgerverein Berlin-Brandenburg. Als der 2004 gegen den Planfeststellungsbeschluss klagte, zogen die Bomkes wochenlang durch den Ort und suchten Unterstützer. Auf Treffen redete man sich die Köpfe heiß. Dreimal fuhr Regina Bomke nach Leipzig, wo sich Verwaltungsrichter mit dem Flughafen befassten. Als die Richter 2006 endgültig grünes Licht für den Bau gaben, war sie aber nicht dabei. Sie hatte keinen Platz im Bus bekommen. Vom Urteil erfuhr sie übers Telefon. "Ich war nicht überrascht", sagt sie. "Trotzdem war es einschneidend. " BER wurde nationales Drama Regina Bomke engagierte sich politisch. Ein Leben im Schatten | Ultima Online Bibliothek. Als Gemeindevertreterin stritt sie um Flugrouten. Als Ortsvorsteherin kämpfte sie für Mahlower Bürger um Lärmschutzfenster. Und sie besuchte gemeinsam mit anderen Politikern Raunheim, eine Gemeinde am Frankfurter Flughafen.
Leipzig – Am Montagnachmittag feierten ca. 3000 Besucher beim "Leipzig zeigt Courage" Festival. Künstler wie die Donots, Kraus und Eko Fresh heizten den Leipzigern ordentlich ein. Leipzig zeigt Courage. Das 21. Courage Konzert rief am Montag mit jeder Menge ausgezeichneten Künstlern erneut alle Leipziger dazu auf sich gegen rechte Gesinnung zustellen. Nachdem das Festival in diesem Jahr eigentlich drohte auszufallen, zeigten die neuen Veranstalter der Verein Anker e. V. und die Moritzbastei was in ihnen steckt. Künstler EkoFresh fühlt sich auf jeden Fall immer wohl in Leipzig. Allein die unterschiedlichen Künstler des 21. Courage-Konzerts setzten am Montagnachmittag wieder ein musikalisches Zeichen für Toleranz und ein friedliches zusammenleben. Obwohl das, mittlerweile auch außerhalb von Leipzig bekannte Konzert vor 20 Jahren als Protest gegen eine damalige Nazi-Demo entstand, ist der Hintergrund der Veranstaltung aktueller denn je, sagte Sebastian Krumbiegel, Mitinitiator des Konzerts.
Seitdem die NPD in den sächsischen Landtag eingezogen ist, wird das Thema Rechtsextremismus wieder zunehmend gesellschaftlich problematisiert. In Leipzig heißt es deshalb auch in diesem Jahr wieder am 30. April: Leipzig zeigt Courage. Ein Festival für Demokratie und Toleranz Das Festival wendet sich nicht nur gegen Neonazis, sagt Krumbiegel. Darüber hinaus stehe es für Demokratie und Toleranz. Daneben ist Krumbiegel die Assoziation dieser Art des Protests mit der zivilgesellschaftlichen Auflehnung in Leipzig von 1989 ein wichtiges Anliegen: Es sei eine Art öffentliches Statement dafür, dass Leipzig ein "streitbares Städtchen" ist. Es gehe auch darum, musikalisch Haltung zu beziehen. Daher werden Künstler, die sich sonst nicht zu Themen wie Zivilcourage und Rechtsextremismus positionieren, auch nicht zu diesem Event eingeladen. Um das Engagement und den Protest auf eine breitere Basis zu stellen, gründete sich der Trägerverein urage zeigen e. V.. Unter dem Motto "urage zeigen" versammeln sich seit 1998 jedes Jahr am 30. April Tausende Leipziger, um bei dem stimmungsvollen Ereignis mitzufeiern und gleichzeitig ihre Ablehnung politisch motivierter Gewalt zum Ausdruck zu bringen.
"Leipzig zeigt Courage! " auf dem Dach der Moritzbastei "Leipzig zeigt Courage! " – auch in diesem Jahr. Die mittlerweile traditionelle Veranstaltung geht am 30. Juli ab 17:30 Uhr (Markt der Möglichkeiten: ab 16 Uhr) auf dem Gelände der Moritzbastei über die Bühne. Sie wird moderiert von Tim Thoelke und Julius Fischer. "Leipzig zeigt Courage! " rockt im Hochsommer "Leipzig zeigt Courage! " – auch in diesem Jahr. Juli ab 17:30 Uhr auf dem Gelände der Moritzbastei über die Bühne. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf ein buntes politisch-musikalisches Statement von Künstlerinnen und Künstlern im Herzen Leipzigs freuen. "Leipzig zeigt Courage" – Open Air startet neu am 4. September Am 30. April hat die "Leipzig zeigt Courage"-Versammlung wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen, am Freitag, dem 4. September, ab 16:00 Uhr, wird sie unter umfassenden Hygiene- und Sicherheitsvorgaben nachgeholt. Benefiz-Open-Air "Leipzig zeigt Courage" wird auf den 4. September verschoben Das wie in jedem Jahr für den 30. April geplante Konzert "Leipzig zeigt Courage" wird in Abstimmung mit dem Veranstaltern Anker e.
Leipzig- Am heißt es zum 24. Mal "Leipzig zeigt Courage! ". Auf dem Dach der Moritzbastei zeigen dann die Leipziger Courage im Kampf gegen Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie. Neben namenhaften Künstlern wird außerdem wieder die Band spielen, die am 28. Juli im Soziokulturellem Zentrum "Anker e. V. " gekürt wird. Die 1997 ins Leben gerufene Veranstaltung ist ein friedlicher Protest, der mit einem bunten Programm die Menschen dazu aufruft, mutig zu sein und Courage zu zeigen. Jährlich findet einem Tag vor dem "Leipzig zeigt Courage" statt. In diesem Jahr musste das Musikfestival aufgrund der Pandemie verschoben werden. Immer wieder nehmen rechtsgesinnte Gruppen den nationalen Feiertag zum Anlass, um zu demonstrieren. Die Courage zeigenden Leipziger versuchen nicht gegen etwas zu stehen, sondern für etwas zu kämpfen. Aufmerksamkeit erregen und Menschen bewegen - Das ist der Beweggrund, warum sie es richtig krachen lassen wollen. Bei der Auswahl der Music-Acts achtet der Veranstalter Anker e. vor allem auf die Botschaften der Künstler.
Lob der Demokratie Bevor die letzten beiden Acts des Abends - der freche Rapper Danger Dan von der Antilopengang ("Leipzig ist wirklich eine Insel, man muss nur 20 Minuten fahren, um auf's Maul zu kriegen") und die Berlinerin Dota, ehemals auch als "Kleingeldprinzessin" bekannt - die nun dicht gefüllten Reihen vor der Bühne zum Tanzen bringen, fragt Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke), wer schon beim ersten Mal "Leipzig zeigt Courage" dabei war. Tatsächlich gehen im Publikum etliche Hände nach oben. Jennicke fordert auf, sich im 30. Jahr der Friedlichen Revolution das so hart erkämpfte Recht, zu wählen, doch auch zu nehmen. Hier schließt mit dem Song "Demokratie" Sebastian Krumbiegel an Er ist "Courage"-Mit-Initiator der ersten Stunde und gemeinsam mit Moritzbastei-Programmchef Rick Barkawitz für das Booking des Abends verantwortlich. Neue Zusammenarbeit Krumbiegel kommentiert den Schulterschluss von "Leipzig zeigt Courage" mit dem Freistaat, welcher mittlerweile im Rahmen der Kampagne "So geht sächsisch" vollzogen ist.
"Nicht alle Lieder sind traurige Lieder", kommentiert Sänger Cedric De Decker die Musik seiner Band Carbon. Als Gewinner des Jugendfestivals eröffnen die Leipziger Newcomer das diesjährige "Leipzig zeigt Courage"-Open-Air, das erneut unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Jung steht. Tatsächlich laufen Carbon in keiner Weise Gefahr, Traurigkeit zu verbreiten - sondern sorgen mit ihrem Prog-Rock-Sound für einen energiegeladenen Festivalauftakt. Selbst das Wetter unterstützt die Courage Bereits zum 22. Mal setzen Künstler und zivilgesellschaftliche Akteure bei "Leipzig zeigt Courage" ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit in Stadt und Land. 1998 als Demonstration gegen einen geplanten Nazi-Aufmarsch am Völkerschlachtdenkmal ins Leben gerufen, ist die Veranstaltung fester Bestandteil des zivilgesellschaftlichen Engagements in Leipzig. Zum zweiten Mal setzen Künstler wie Dota, Danger Dan und Gato Preto auf dem Dach der Moritzbastei ein gemeinsames Zeichen für Zivilcourage.
Diversität spielt außerdem eine Rolle, denn mehrere Generationen sollen von den Musikern angesprochen werden. Gleichzeitig findet der Courage-Wettbewerb für Bands statt. Der oder die Gewinner dürfen dann auch auf der Bühne stehen. Neu ist in diesem Jahr, dass der Freistaat das Musikfestival und den Wettbewerb auch finanziell unterstützt.