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Franz Schuberts Frühlingstraum ist das elfte Stück der Winterreise, welche von einem im Winter umherziehenden Wanderer handelt. In dem Stück der Romantik träumt der Wanderer vom Frühling, erwacht allerdings auch in die Realität. Der Zwiespalt zwischen Realität und Traum zeigt sich auch in der Musik, welche von den Emotionen des Wanderers geprägt ist. Das in F-Dur geschrieben Werk lässt sich musikalisch in drei Teile unterteilen: Der erste Teil steht im 6/8 Takt, beginnt mit Vorspiel aus gebrochenen Dreiklängen und endet im 14. Takt. Wie im gesamten Stück ist die Tonleiter F-Dur. Die Gesangsstimme reicht vom c´ bis zum d´´, Tonumfang und Lage sind mittel. Zusammen mit der nicht durch Pausen unterbrochenen Bewegung aus Achteln, Vierteln und Sechzehnteln sorgt dieser Aspekt für eine heitere, beschwingte Stimmung. Diese Stimmung wird durch eine Auf- und Abbewegung durch verschieden große, meist aber kleine, Intervalle verstärkt. Frühlingstraum - Gedicht von Wilhelm Müller - Literaturwelt. Eine Sexte vom c´ bis a´ sorgt mit einigen weiteren etwas größeren Intervallen für das Gefühl der Beschwingtheit.
Allerdings verändert Schubert diese sogar bei Wiederholungen des gleichen Textes (T. : 29/33). Ist Das Lied "Frühlingstraum" als Volkslied geeignet? Da Schubert jede Strophe neu ausrichtet, und die ersten drei Strophen auch als durchkomponiertes Lied gelten könnten, ist das Lied "Frühlingstraum" nur schlecht als Volkslied nutzbar, auch da die Chromatik im Mittelteil sichtlich gegen die Regeln des "einfachen Liedes" verstößt. Frühlingstraum schubert analyse le. Für die Verwendung als Volkslied käme nur die erste Strophe in Frage, da sie als einzige keine Wechsel in der Harmonik hat. Sie ist auch die einzige, deren Ende von einer normalen Dominantfunktion eingeleitet wird. Bei der zweiten wird der Septakkord durch den voraus genommen Grundton im Bass verschleiert, während in der dritten ein übermäßiger Akkord (T. :41) den Schluss einleitet, was in einem Volkslied nie vorkommen dürfte.
(…) Die Regie hat vieles vergröbert. " [1] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schuberts Frühlingstraum in der Internet Movie Database (englisch) Schuberts Frühlingstraum bei Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Schuberts Frühlingstraum in Paimann's Filmlisten
1819 wurde er zum Lehrer für Klassik an der Gelehrtenschule in Dessau und 1820 zum Bibliothekar der Herzogsbibliothek ernannt. Er blieb dort für den Rest seines Lebens und starb an einem Herzinfarkt im Alter von nur 32 Jahren. Sein Enkel Wilhelm Max Müller war ein amerikanischer Orientalist. Frühlingstraum | Song Texts, Lyrics & Translations | Oxford Lieder. Inhaltszusammenfassung Gedicht (Strophen 1-3): In dem Gedicht "Frühlingstraum" von Wilhelm Müller, das an elfter Stelle in dem Zyklus "Winterreise" oder "Gedichte aus den Hinterlassenschaften eines reisenden Waldhornisten" steht, entsinnt sich das lyrische Ich in der ersten Strophe in einem Traum an den Frühling und wird in der zweiten aus diesem Traum herausgerissen und in den Winter und die Kälte versetzt. In der dritten Strophe überdenkt das lyrische Ich seinem Traum und fragt sich weswegen es ausgelacht werde, nur weil es Blumen am Fenster gesehen habe. Interpretation/Analyse des Liedes Strophen 1-3: In Schuberts Vertonung der ersten drei Strophen des Gedichtes "Frühlingstraum" von Wilhelm Müller, gestaltet der Komponist jede Strophe anders, um die Veränderung im lyrischen Ich zu verdeutlichen.
In der dritten Strophe verändert Schubert wieder die Ausgangslage, da er den takt wechselt (von 6/8 zu 2/4), die Lautstärke zu einem furchgängigen pp werden lässt und das Tempo mit "langsam" angibt, was dem gerade Erwachten Wanderer Zeit geben könnte, die gemachten Erfahrungen zu verarbeiten. Während der erste Teil der Strophe in Dur gehalten ist, wechselt es im zweiten ohne Überleitung nach Moll, wobei der Protagonist im ersten noch Blumen am Fenster entdeckt, im zweiten aber ausgelacht wird, da er eben diese dort sah. Frühlingstraum schubert analyse en. Die Begleitung unterstützt zwar harmonisch die Singstimme, ist aber rhythmisch unabhängig und verläuft in der Unterstimme in Akkorden in Vierteln, während in der Oberstimme meist Oktaven "nachklappen". Wieder ist die Melodik immer auftaktig an, in der Höhe bleibt sie bei den ersten drei Versen in einer normalen Lage, bis sie sich beim wiederholten Schlussvers dieser Strophe noch einmal aufschwingt, um am Ende aber wieder abzusteigen. Die Rhythmik ist so ausgelegt, das wenig melismatisch gesungen werden muss.