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Wenn es um die Entlohnung und Wertschätzung der Mitarbeiter geht, spielen Zusatzleistungen eine immer wichtigere Rolle. Während Arbeitnehmer dadurch mehr Netto vom Brutto haben, sparen Arbeitgeber Lohnnebenkosten und können ihren Mitarbeitern trotzdem motivierende Anreize bieten. Eine Win-Win-Situation also. Freiwillige leistungen arbeitgeber beispiele. Wir erklären, was Fringe Benefits sind, welche es gibt und wie alle davon profitieren. In Zeiten von Fachkräftemangel und immer anspruchsvoller werdenden Arbeitnehmern, sind Lohn und Gehalt nicht mehr die einzigen Stellschrauben, an denen Unternehmen drehen müssen, um als attraktive Arbeitgeber in Erscheinung zu treten. Zusatzleistungen, die auch als Lohnnebenleistungen, Sachleistungen oder Fringe Benefits bezeichnet werden, sind eine solche Möglichkeit. Wie der Namen bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um Leistungen, die der Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber zusätzlich zum Lohn oder Gehalt erhält. Es sind freiwillige Leistungen des Chefs, auf die der Angestellte keinen Anspruch hat.
Dabei gilt, dass Tagesgelder sowie Nächtigungsgelder bis 26, 40 € steuerfrei sind. Die steuerfreie Nachtpauschale liegt bei 15 €. Die tatsächlichen Unterkunftskosten sind ebenso steuerfrei. 7. Zug oder Bustickest als Mitarbeiter-Benefits Steuerfreie Benefits sind auch Streckentickets für den Zug oder den Bus, für die Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Diese können Unternehmen ihrer Belegschaft kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung stellen. Achtung: Die Tickest sind von dem Betrieb selbst zu kaufen, eine Kostenerstattung an den/die Angestellte ist nicht zulässig. Zusatzleistungen vom Arbeitgeber: Vorteile und Steuern. Werden solche Jobtickets angenommen, besteht für den/die Angestellte kein Anspruch auf Pendlerpauschale. 8. Arbeitgeberdarlehen ohne Zinsen für das Personal Für Gehaltsvorschüsse oder Arbeitgeberdarlehen gilt, dass bis zu einem Betrag von 7. 300 € der sich daraus ergebende Zinsvorteil steuerfrei ist. Dabei wird vor allem die Möglichkeit des Gehaltsvorschusses gerne angenommen. 9. Vom Unternehmen freiwillig gewährte Begräbniszuwendungen Viele Unternehmen unterstützen Ihre Mitarbeiter/innen auch in schweren Zeiten.
Weiterhin gilt, dass der Arbeitnehmer nicht das Betriebs- oder Wirtschaftsrisiko des Arbeitgebers tragen muss. Kann der Arbeitnehmer seine Leistung also etwa deshalb nicht erbringen, weil ein vom Arbeitgeber bereitgestelltes Arbeitsmittel nicht funktioniert, muss er dennoch vergütet werden. Vergütung bei Mehrarbeit Vergütung bei Überstunden (© adrian_ilie825 /) Arbeitet ein Arbeitnehmer über die vereinbarte Regelarbeitszeit hinaus, leistet er Mehrarbeit. In § 3 Arbeitszeitgesetz heißt es: "Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden. " In Ausnahmefällen ist also die Überschreitung der täglichen Arbeitszeit von acht Stunden möglich, wenn dafür innerhalb der nächsten sechs Monate ein Ausgleich stattfindet. Tarifverträge ermöglichen eine Festlegung einer werktäglichen Arbeitszeit von 10 Stunden.