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Es ist also keine Scharfschützenpatrone. Damit nimmt auch die Verwundungs- bzw. Schockwirkung der 9, 3x62 drastisch ab. Wer also viel Stoppwirkung, gerade für bewegtes, großes Wild, möchte und nicht so der Scharfschütze ist, sollte zu dieser Patrone greifen. Bis etwa 200 m kann man sie sinnvoll nutzen. Wirkung der Munition auf die unterschiedlichen Wildtiere (zugelassene Tiere) [] Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Arten aufgelistet. Tierarten Bewertung Sehr gut geeignet. Die Munition überzeugt, bei geringer und mittlerer Distanz. Mit der 9,3x62 auf 200m schiessen- Der Meopta Ballistikturm - YouTube. Bei einem Treffer liegt das Wild in der Regel im Knall (bei halbwegs guten Schüssen). Auf große Distanzen schwächelt die Patrone stark! Gut geeignet. Die Munition überzeugt, dennoch ist das Wild so schusshart, dass es nur bei guten und sehr guten Treffern sofort im Knall liegt, gute Treffer sind in der Regel nach einer kurzen Flucht tödlich, schlechtere Treffer führen nicht so schnell zum Tod. Auf große Distanzen schwächelt die Patrone stark! Mäßig geeignet.
V0 900 m/s E0 4820 J GEE 182 m Kurzbeschreibung Empfohlene Entfernung bis 240 m Wildbretschonung Unterschiedlich Stoppwirkung Sehr hoch Ausschuss Sicher Rückstoß Hoch Geschossgewicht 11. 9 g Bleifrei Ja Besondere Anwendungen Drückjagd Anwendungsgebiete Besonders empfohlen für: Mittleres Wild, Schweres Wild Mittleres Wild Alternativ Schweres Wild Sehr gut Ballistik BC Wert 0. 312 Lauflänge 600 mm Entfernung Geschwindigkeit 0 m 50 m 849 m/s 100 m 801 m/s 150 m 754 m/s 200 m 708 m/s 250 m 665 m/s 300 m 623 m/s Energie 4289 J 3818 J 3383 J 2983 J 2631 J 2309 J -0. 8 ⊕ -3 -10. Pirsch Forum - Idealgeschoß 9,3x62 auf Sauen. 4 -22. 7 -40. 5 1. 2 4 3 -2. 4 -12. 7 -28. 5 Aufbau Geschoss Aufbau EVOLUTION GREEN-Geschoss: Dünner Mantel für sicheres und schnelles Ansprechen Scharfrand für Pirschzeichen Nickelplattierter Geschossmantel für erhöhte Lebensdauer des Laufes Formstabiler Heckkern aus Zinn für extreme Tiefenwirkung SPEED TIP-Geschossspitze für überzeugende Augenblickswirkung und gestreckte Flugbahn Vorderer Kern, aus lebensmittelechtem Zinn, mit radial verlaufenden Sollbruchstellen Stärkerer Mantel für sicheren Ausschuss
Dort fielen mir der milde Rückstoß auf, die sehr gute Präzision, ein sauberes Abbrandverhalten und das geringe Mündungsfeuer aus dem kurzen (45 cm) Lauf meines 98zigers auf. Ich habe dann auf der Jagd einige Sauen geschossen und war mit der Wirkung immer sehr zufrieden. Was lag da näher als auf meiner nächsten Jagdreise nach Namibia diese neue Laborierung auszuprobieren, vor allem da ich wusste, dass da manchmal sehr weite Schüsse notwendig werden. Die erste Gelegenheit war ein starker Kudu, der uns beim Pirschen auf dem kleinen Waterberg auf 90 m Halbspitz von vorne eräugte. Auf den mitgeführten Zielhilfen kann man sehr schön anlegen. Ich zielte leicht nach rechts versetzt auf den Stich und ließ die Kugel fliegen. Das Stück zeichnete deutlich und lag nach ca. 30 m auf dem Platz. JagdWaffenNetz: Die Patrone 9,3 x 62 – ein aktueller Klassiker. Das war natürlich sehr gut. Der Einschuss war genau dort, wo anvisiert. Das Geschoss hatte ganze Arbeit geleistet, es durchdrang den ganzen Brustkorb halbschräg und trat auf der gegenüberliegenden Seite kurz vor der Keule aus und lieferte so auch noch eine deutliche Wundfährte.
Die Wirkung auf Wild ist im wahrsten Sinn des Wortes umwerfend und die Wildbret Zerstörung hält sich in Grenzen. Ein klarer Nachteil des Kalibers ist aber, dass man für die volle Leistungsausbeute einen langen Lauf mit ca. 65cm benötigt. Daher wird mein 98er mit seiner Gesamtlänge von fast 120cm, auch weiterhin nur gelegentlich mit zum Ansitz ins Revier genommen. Falls mir aber mal eine gebrauchte R93 oder Mauser 66 in diesem Kaliber über den Weg läuft, deren Systeme einfach kürzer bauen und auch mit langem Lauf noch einigermaßen handlich sind, werde ich vermutlich zuschlagen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass es sich bei der 9, 3x64 um ein tolles Kaliber auch für das heimische Revier handelt, für welche es aber leider nur wenige und recht teure Fabrikmunition gibt. Wenn man aber Hülsen hat, bekommt man diese für ca. 2, 50 Euro/Stück beim Wiederlader mit dem Barnes TTSX Geschoss zu einem erträglich Preis wiedergeladen.
000 Deutsche, um dort dauerhaft zu bleiben. Hinzu kamen u. a. Soldaten, Händler, Kolonialbeamte und Ingenieure, die dort meist für eine zeitlich begrenzte Aufgabe lebten. An die Jagd auf das afrikanische Wild mußten sich die Jagdwaffen dieser Deutschen anpassen. Der Berliner Büchsenmacher Otto Bock entwickelte um 1905 speziell für deutsche Kolonialisten aus der Hülse der Militärpatrone 8 x 57 IS eine Laborierung für die Jagd auf schweres afrikanisches Wild wie Großantilopen. Der Wert der Patrone wurde auch von heimischen Jägern erkannt und anders als die Militärpatrone 8 x 57 IS wurde Otto Bocks Laborierung auch in der Zwischenkriegszeit nach 1918 nicht als Militärpatrone im Versailler Vertrag Zivilisten untersagt. Die Bedeutung der 9, 3 x 62 als Afrika-Patrone ließ schließlich weniger durch den Verlust der deutschen Kolonien 1918 nach, als vielmehr durch den zeitweiligen Niedergang der europäischen Jagdwaffenindustrie (z. B. Demontage von Mauser und den Herstellern in Suhl) und den Rückgang europäischer Jäger nach 1945 zu Gunsten eines wachsenden amerikanischen Einflusses in Afrika.
Nach meiner bestandenen Jägerprüfung, bekam ich von meinem Großvater seine geliebte 9, 3x64. Die Waffe hatte ihn über 40 Jagdjahre treu begleitet und er bejagte mit der Waffe alles vom Kitz bis zum kapitalen Rothirsch, es war seine ultimative Allrounder Waffe. Bei der Waffe selbst handelt es sich um ein 98er System von der Fa. Retter, mit 64cm Lauf und dem Baujahr 1968. Denn Schaft habe ich nach erhalt etwas überarbeitet und das montierte Zeiss 6x42 war bei Zeiss zur Generalüberholung (übrigens ein sehr guter Service), seither steht die Waffe gut gepflegt im Schrank und darf, bei schönem Wetter, hin und wieder mit auf den Ansitz. Mein Großvater kaufte sich die Waffe 1968 für die Auslandsjagd auf Rothirsche und eigentlich nicht für sein heimisches Niederwildrevier, vor allem da dort das erste Schwarzwild erst Anfang der 80er Jahre auftauchte und somit bei der Kaliberauswahl keine Rolle spielte. Schnell wurde die Waffe dann aber doch, neben dem Drilling, zu seinem ständigen Revierbegleiter, der Vorteil für Ihn lag einfach darin, dass er mit dem Kaliber im Feldrevier auch mal auf 200 Meter schießen konnte und das Rehwild bei einem sauberen Schuss meist im Feuer lag und sich die Wildbret Zerstörung im Rahmen hielt.