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VERGRIFFEN Cover Folder kritik & utopie € Seiten ISBN: Erschienen: vergriffen
Analysen und Alternativen
Bis heute blühen im Frühjahr dort an vielen Stellen die Mandelbäume süßlich rosa. Weltweit werden heute die meisten Mandeln in den USA angebaut, etwa 10 Prozent des weltweiten Mandelanbaus findet aber in der EU statt, hauptsächlich im Mittelmeerraum. Echte Mandel, Mandelbaum, Ingrijire, Pflegen, Pflanzen, Bewässerung, Düngung, Überwintern, Schneiden, Gießen, Ernte. Mandelfrucht am Baum (Foto: Pixabay, CCO Public Domain) Gibt es verschiedene Sorten Mandeln? Grundsätzlich gibt es drei Gruppen unter den Mandeln: süße Mandeln, die zum Backen und für Desserts verwendet werden, Krachmandeln zum Rohverzehr in Nussmischungen zum selber Knacken und Bittermandeln, die in geringsten Mengen zum Aromatisieren beispielsweise von Likör (Amaretto) eingesetzt wird. Aufgrund ihres hohen Gehaltes an unter anderem Blausäure sind Bittermandeln nicht zum Verzehr geeignet. Bei der Herstellung der Backzutat Bittermandelöl wird die Blausäure dem Öl entzogen. Innerhalb dieser drei Varianten gibt es unzählige Sorten, die zum Teil nur in der spezifischen Anbauregion vorkommen, wie die "Dürkheimer Krachmandel" in der Vorderpfalz oder die Ai Mandel in der Provence.
Das liegt an dem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und gutem Omega-3 zu Omega-6-Fettsäurenverhältnis. Diese gesunden Fettsäuren haben positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem und den Cholesterinspiegel. Weiterhin enthalten Mandeln etwa 20 Prozent Eiweiß, weswegen Mandelmus und Mandeln in der fleischlosen Küche gerne als wertvolle Eiweißquelle genutzt werden. Mandeln: gesund, lecker und unnachhaltig? - Utopia.de. Die rund 22 Prozent Kohlenhydrate in der Mandel machen lange satt und sind als glutenfreie Alternative die Basis von Mandelmehl. Ist die Schale noch an der Mandel dran oder sind die gemahlenen Mandeln nicht blanchiert, enthalten Mandeln auch viele Ballaststoffe, die nicht nur Darmkrebs vorbeugen, sondern auch lange sättigen, weil sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen. Mehr als eine Handvoll Nüsse am Tag sollte es nicht sein. (Foto: CC0 Public Domain /) Die Angaben zu Nährwerten von Produkten, die aus Mandeln hergestellt werden, sind nicht immer pauschal zu treffen. Es ist zum Beispiel unmöglich, für Mandelmilch allgemein gültige Angaben zu Fettgehalt, Eiweiß- und Kaloriengehalt zu nennen, da es immer davon abhängt, wie viel Wasser in der Rezeptur zur Herstellung verwendet wurde oder ob die Milch gesüßt wurde.
Mandeln sind in Küche und Kosmetik beliebt und es kommen ständig neue Produkte auf den Markt: Mandelmilch, Mandelmehl, Mandelcreme, sogar veganer Käse auf Mandelbasis steht im Kühlregal. Sind solche Produkte wirklich gesund und nachhaltig oder nur hip und lecker? Wir klären, woher die Mandeln im Handel stammen, welche Sorten es gibt, was es mit Mandelöl, Mandelmilch und Mandelmus auf sich hat – und wie nachhaltig die Mandelproduktion ist. Mandelbaum kritik und utopie 2. Woher kommen die Mandeln? Wahrscheinlich kommen Mandelbäume ursprünglich aus Südwestasien, jedoch lässt sich das heute nicht wirklich abschließend klären, da nicht immer klar ist, ob das Vorkommen wild oder durch Anpflanzung entstanden ist. Heute wachsen wilde Mandelbäume insbesondere an der östlichen Mittelmeerküste, in der Türkei, im Kaukasus, Iran, Irak, Turkmenistan, Kirgistan und Usbekistan. Auch in Deutschland stehen Mandelbäume – allerdings nicht wild. In der Vorderpfalz und an der südlichen Weinstraße sind die klimatischen Bedingungen für Mandeln geeignet, sodass bis in die 1940er Jahre dort Mandeln angebaut wurden.