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Leider wirkt die festlich geschmückte Stadt aber nicht so mysteriös wie etwa Saint-Mysère aus und das geheimnisvolle Dorf oder das London aus und der Ruf des Phantoms. Auch beim Sound haben sich die Entwickler wieder richtig Mühe gegeben, denn auch hier wurde mal wieder tolle Arbeit geleistet. Herausragend ist hier vor allem die deutsche Synchro, bei der man sofort merkt, dass hier Vollprofis am Werk waren. Da ist es wirklich schade, dass man Layton und die anderen nicht in jeder Konversation zu hören bekommt. Zu guter Letzt gibt es natürlich auch noch die Hintergrundmusik, die sich ebenfalls hören lassen kann und das Spiel perfekt abrundet. Fazit: Viel Neues gibt es beim 3DS -Debt von Professor Layton nicht zu vermelden. Doch warum wollte Level 5 auch irgendetwas am erfolgreichen Konzept ndern? Schlielich hat es vier Mal wunderbar auf dem DS funktioniert und klappt auch diesmal wieder hervorragend. Die spannende Story, die wunderschn gestaltete Spielwelt samt ihren skurrilen Charakteren, die erstklassige Synchro und natrlich nicht zuletzt die etlichen hundert Rtsel sorgen wieder einmal fr ein tolles Spielerlebnis.
Schön ist auch, dass man durch die vielen Rückblenden erfährt, wie der junge Herschel Layton seine Liebe für die Archäologie gefunden hat. Weniger schön ist hingegen das des Rätsels Lösung nicht so überraschend ist wie gewohnt, und aufmerksame Spieler sicherlich schon vor dem Ende darauf kommen werden. Knobeln, reiten und Höhlen erforschen Der Spielablauf von Professor Layton und die Maske des Wunders ist beinahe derselbe wie immer: Man läuft von einem Punkt zum nächsten, spricht Passanten, Händler, Schausteller oder wen auch immer an und löst Rätsel. Gleich zu Beginn des Abenteuers erwartet einen aber eine Sequenz, die ein wenig Abwechslung in den Rätselalltag bringt. Bereits nach wenigen Minuten schwingt sich der Professor nämlich auf ein Pferd, um den davon fliegenden Bösewicht zu verfolgen. Die Aufgabe des Spielers ist es dabei, das Pferd nicht nur die richtigen Abzweigungen nehmen zu lassen, sondern auch den Hindernissen, die auf den Straßen lauern, auszuweichen. Zu einem späteren Zeitpunkt verschlägt es den jungen Layton gemeinsam mit seinem Kumpel Randall obendrein in ein Höhlen-System in dem er Steine verschieben und Mumien ausweichen muss.
Neben vielen ins deutsche synchronisierten Zwischensequenzen, haufenweise suspekten Charakteren, schönen, detailreichen Hintergründen und einiger Storywendungen, sind es auch diesmal wieder die über 150 verschiedenen Denkaufgaben, welche dieses nette feine Adventure empfehlenswert machen. Neben den Ereignissen in der Gegenwart, schwankt das Spiel mit seiner Geschichte immer wieder in die Vergangenheit und verknüpft Erlebnisse aus Laytons Jugend mit den aktuellen Zwischenfällen, was mir sehr gut gefallen hat. Zudem wurde das allseitsbekannte Gameplay dieses mal sogar um einige fast Zelda-artige Abschnitte erweitert (Ruinen von Akbadain), wo es ua. klassische Schieberätsel zu lösen gilt. Leider ist das auch die einzige wirkliche Neuerung in diesem 5. Abenteuer (das nervige Reitminspiel will ich an dieser Stelle gar nicht erst erwähnen) und leider wird eben in diesen Ruinen der Spielfluss immer wieder durch nervige Hilfestellungen unterbrochen. Zudem muss auch die Tatsache kritisiert werden, dass sich nicht alle Rätsel logisch in die Handlung integrieren und teilweise in ähnlicher Form schon in einem der Vorgänger zu finden waren.