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Marmorpapierbezug und marmorierte Vorsätze. Alle Bände mit schönem ex libris. Rücken von Band 4 mit wenigen, kleinen schwarzen Fleckchen (kaum auffallend), innen papierbedingt durchgehend ganz minimal gebräunt, sonst absolut makelloses, sehr schönes, edel und geschmackvoll gebundenes Exemplar. Sprache: de. o. J. (um 1910); 366/319/350/344 Seiten; Format 18, 5 x 12 cm; dunkelweinrote Leineneinbände mit Jugendstil-Ornamentik und Goldbeschriftung, beides leicht verblaßt, weinrot-beiger marmorierter Buchschnitt, Deckel etwas berieben, Vorsatz mit Jugendstilmotiven, Frakturschrift, Erster Band mit Reuter-Porträt und Faksimile-Unterschrift. Zur Ergänzung beigelegt Biographisches zu Fritz Reuter (* 7. November 1810 in Stavenhagen; 12. Juli 1874 in Eisenach; eigentlich: Heinrich Ludwig Christian Friedrich Reuter) aus dem Internet (Bearbeitungsstand: 02. 11. 2012). Fritz Reuter gilt als einer der bedeutendsten Dichter und Schriftsteller der niederdeutschen Sprache. ; wie angegeben. 8°, 4 Bände, zus.
/12. und 15. September 1943: Walter Dieck: "Fritz-Reuter-Ausstellung in Trier - Eine Gemäldeschau von hohem künstlerischem Reiz" und A. Hunscha: "In der Fritz-Reuter-Ausstellung - Eine Gemäldeschau, die Freude bewirkt", Stadtbibliothek/Stadtarchiv Trier, Zeitungssammlung. ↑ Abschrift der Urkunde, Wortlaut (Auszug): "dass ich nach bevorstehender Abkommandierung zum Sicherheitsdienst in Griechenland oder einer anderen militärischen Verwendung im gegenwärtigen Kriege nicht lebend zurückkehren sollte. " Stadtbibliothek/Stadtarchiv Trier, Autografensammlung. ↑ Von seiner Kunst zeugen viele Bilder - Fritz Reuter starb im 77. Lebensjahr - Trier war ihm seit 1942 eine zweite Heimat - Als Landschaftsmaler und Porträtist weithin bekannt und geehrt. In: Trierischer Volksfreund, 3. Januar 1972. In memoriam Fritz Reuter. In: Trierische Landeszeitung, 3. Januar 1972. Personendaten NAME Reuter, Fritz KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler GEBURTSDATUM 4. Januar 1895 GEBURTSORT Langenselbold STERBEDATUM 31. Dezember 1971 STERBEORT Trier
Fritz Reuter entwickelt früh den Sinn für die Kunst In seinen Schuljahren beginnt Fritz Reuter zu zeichnen - des Öfteren ist er sich selbst Motiv. Heinrich Ludwig Christian Friedrich Reuter, genannt Fritz, kommt am 7. November 1810 im Rathaus von Stavenhagen im Norden der Mecklenburgischen Seenplatte zur Welt. Sein Vater ist Bürgermeister, zugleich Stadtrichter und ein umtriebiger Unternehmer. Fritz teilt sein Zuhause mit einer jüngeren Schwester und zwei verwaisten Vettern, bis der Vater ihn 1824 auf die Gelehrtenschule in Friedland und danach auf das Gymnasium in Parchim schickt. Glorreich sind seine Leistungen nicht. Lieber malt und zeichnet der Junge, der schon als 15-Jähriger den Tod der Mutter verarbeiten muss. Doch die künstlerischen Neigungen des Filius sind dem Vater ein Dorn im Auge. Zur Juristerei nicht geboren Gezwungenermaßen ergreift Fritz Reuter 21-jährig ein Jurastudium. Allerdings trifft man ihn eher in geselliger Runde zechend als im Hörsaal oder Studierzimmer der Universität Rostock.
Ihre Popularität verdankt die Stadt Stavenhagen ohne Zweifel ihrem berühmten Sohn Fritz Reuter, dem bedeutendsten Schriftsteller niederdeutscher Sprache, der hier im Jahr 1810 geboren wurde. Stavenhagen hat eine Reuterstraße, einen Reuterplatz, eine Reuterschule, Reuter-Apotheke... und das Fritz-Reuter-Literaturmuseum, das Haus Nummer 1 auf dem Marktplatz. Ehemals Stavenhagens Rathaus, in dem der Vater Reuter fast 40 Jahre lang als Bürgermeister arbeitete und lebte, bewahrt es heute eine umfangreiche Sammlung von Reuters Handschriften, Dokumenten und Sachzeugen seiner Zeit und eine Fachbibliothek mit einem Bestand von etwa 15. 000 Bänden. Im Jahr 2001 wurde das gesamte Haus saniert, die Räume wurden neu gestaltet und viele technische Details verändert. Die ebenfalls im Jahr 2001 völlig erneuerte ständige Ausstellung dokumentiert anschaulich und eindringlich Höhen und Tiefen im Leben und im Schaffen des großen Mecklenburgers. Nicht nur Handschriften sind zu sehen, auch die Gemälde von Reuters Hand laden den Gast zum Schauen ein.
1863 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock. Ab 1863 lebte er im thüringischen Eisenach, wo er 1868 ein selbsterbautes Haus bezog. Zu dem neugewonnenen Status zählte 1864 eine Orientreise. Werke u. a. 1847 Ein gräflicher Geburtstag 1853 Läuschen und Rimels (Schwankgedichte), 1. Teil 1855 Polterabendgedichte 1857 Kein Hüsung 1858 De Reis nah Belligen 1858 Läuschen und Rimels (Schwankgedichte), 2. Teil 1859 Ut de Franzosentid 1860 Hanne Nüte un de lütte Pudel 1862 Ut mine Festungstid 1862-1864 Ut mine Stromtid (3 Teile) 1866 Dörchläuchting 1868 De meckelnbörgschen Montecchi un Capuletti oder De Reis' nah Konstantinopel 1874 De Urgeschicht von Meckelnborg