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«Es ist eine relativ überschaubare Anzahl von Liedern, die ich als kritisch betrachte» «Für nicht-asiatische Menschen wäre es keine große Sache, das Lied nicht mehr zu singen», meint Joung. Das Veralbern der Sprache – auch in anderen Kinderreimen wie «Ching Chang Chong» – sei verletzend. Das sieht der Musikethnologe Nepomuk Riva genauso. «Es ist eine relativ überschaubare Anzahl von Liedern, die ich als kritisch betrachte», sagt der Forscher von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH). Ihm sei es ein Rätsel, warum diese Lieder noch in Büchern auftauchten. «Bei uns ist diskriminierungs-unsensible Sprache in Kinderliedern selbstverständlich immer ein Thema», teilt der Carus-Musikverlag mit. «Wir wägen immer sehr bewusst ab, und wenn wir ein Lied wie "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" in eine Edition aufnehmen, dann geschieht das immer mit einer entsprechenden Einordnung beziehungsweise einem Hinweis. » Der Ravensburger Verlag hingegen hat entschieden, die «Drei Chinesen» komplett wegzulassen.
Aus Wikibooks Zur Navigation springen Zur Suche springen Kinderlied Text und Melodie: mündl. überliefert bearbeitet von Mjchael und JuLiBu (Noten) [1] Drei Chinesen mit dem Kontrabass [ Bearbeiten] 2. [ G] Dra Chanasan mat dam [ Am] Kantrabass" [ D7] saßan af dar Straßa and ar- [ G] zahltan sach was, da [ G7] kam da Palaza, ja, was [ C] ast dann das? [ D7] Dra Chanasan mat dam [ G] Kantrabass. Bei jeder weiteren Strophe wird ein neuer Vokal (e, i, o, u) eingefügt, danach auch noch alle Umlaute (ä, ö, ü) und danach alle Doppellaute (au, ei, äu bzw. eu, ui) ↑ Dieses Lied nutzt Vorarbeiten vom JuLiBu vom Jurtenland (JUgendLIderBUch) mit dem wir eine Cooperation haben.
Das Lied «Alle Kinder lernen lesen», das oft bei Einschulungen gesungen wird, enthalte rassistische Bezeichnungen für bestimmte Gruppen. «Viele Menschen kennen das Konzept von Alltagsrassismus gar nicht, sie denken bei Rassismus gleich an Nazis oder Neo-Nazis», sagt Fava. Dabei könne man auch unbewusst rassistische Bilder weitertragen. Es gehe darum, das Verletzende an Anredeweisen oder Bildern zu erkennen, selbst wenn diese mit Spaß an den entsprechenden Liedern und positiven Kindheitserinnerungen verbunden seien.
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