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Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie frische, unverarbeitete Lebensmittel kaufen oder zu Bioprodukten greifen. Künstlich hergestellte Farbstoffe wie auch Titandioxid sind hier tabu. Ansonsten bleibt nur der Blick ins Kleingedruckte. – Am besten bei allem, was Sie in den Körper einbringen, also bei allen Lebensmitteln, aber z. auch bei Nahrungsergänzungsmitteln auf´s Kleingedruckte achten. Etwas erleichtern können Sie sich die Mühe, wenn Sie nur Produkte von Anbietern kaufen, die wie hypo-A zum Wohle ihrer Kunden bewusst auf belastende Zusatzstoffe verzichten. Zahnpasta, Wandfarben oder Kaugummis: Titandioxid offenbar krebserregend – Heilpraxis. Übrigens: Selbst bei Naturkosmetik sind Sie nicht vor Titandioxid gefeit. Fast alle alternativen Sonnenschutzpräparate nutzen Titandioxid als mineralischen Sonnenschutz. Auch in Körperlotionen, Cremes, Zahnpasta und dekorativer Kosmetik kann Titandioxid enthalten sein. Titandioxid stört den Darm Einiges deutet darauf hin, dass Titandioxid den Darm stört und Darmerkrankungen fördert. So konnte an Mäusen gezeigt werden, dass der Farbstoff den Stoffwechsel der Darmbakterien verändert und das Gleichgewicht im Darm derartig verändert, dass es zu Entzündungen kommen kann (12).
Obwohl Titandioxid schon seit einigen Jahren öffentlich in der Kritik steht, hat die zuständige Ministerin Julia Klöckner auch erst nach den Warnungen der EFSA ein Verbot in den Raum gestellt. Renate Künast, Ernährungspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, war bis 2005 selbst Ernährungsministerin. Ihrer Meinung nach war das Ministerium bei Titandioxid zu lange untätig, trotz zahlreicher Warnungen: "Frau Klöckner reagiert zu spät, weil wir quasi seit 2017 erhebliche Zweifel, auch wissenschaftlich begründet, haben müssen, weil Frankreich daraufhin reagiert hat und ab 2020 den Stoff verboten hat. Sie müsste entweder wie Frankreich Titandioxid verbieten in Lebensmitteln oder mindestens doch die Industrie heranholen und mit denen eine Reduktionsstrategie machen. Es geht um Gesundheit. Lieber ohne: Titandioxid in Lebensmitteln |. " Wir fragen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nach und wollen wissen, warum man Titandioxid nicht schon früher verboten hat. Das Ministerium antwortet: "Ausschlaggebend für das Handeln unseres Ministeriums war und ist die wissenschaftliche Risikobewertung.
"Im Gegenteil: als Pigment ersetzt es das früher verwendete, giftige Bleioxid, und in Sonnencremes schützt es vor krebserregender UV-Strahlung. Im täglichen Leben kann man Titanoxid daher ruhig weiterverwenden. " (ad) Autoren- und Quelleninformationen Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Seit den Turku-Zuckerstudien aus den 1970er Jahren sind die sensationellen Eigenschaften von Xylit bekannt. Die Studien haben auch den Zusammenhang mit Karies untersucht. Der Grund ist Folgender: Der natürliche Zuckeralkohol Xylit, auch als Birkenzucker bekannt, ist für Kariesbakterien nicht verwertbar, und kann nicht zu schädlicher Säure abgebaut werden. Im Gegensatz zu Sorbit, welches meist in zuckerfreien Kaugummis enthalten ist, sterben die Kariesbakterien und Streptokokken durch Xylit ab – so die Studie. Dass alle Kariesbakterien durch Xylit absterben ist allerdings zweifelhaft, weshalb diese Studien auch nicht von der europäischen Kommission so anerkannt wurden. In den finnischen Studien wurde entdeckt, dass das Kauen xylithaltiger Kaugummis nach jeder Mahlzeit das Kariesrisiko senkt, vor allem auf längere Sicht. Der EFSA zufolge heißt es offiziell, "dass Xylitol-Kaugummi das Kariesrisiko bei Kindern verringert. " Hierfür muss man aber täglich 2-3 g als Kind an reinen Xylit-Kaugummis kauen.