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Insbesondere bei den Ländern und Kommunen kommt das IfW zu weit höheren Subventionen als der Bericht der Bundesregierung; darüber hinaus wird die Beschäftigungsförderung der Bundesanstalt für Arbeit im Umfang von 5, 8 Milliarden Euro als Subvention eingeschätzt, was die Regierung nicht tut. Die Hilfen für die Bahn werden von der Bundesregierung ebenfalls nicht aufgeführt, sondern dem Infrastrukturbereich zuordnet. Redaktion medienbü Ettighoffer Straße 26 A 53123 Bonn Tel: 0228 – 620 44 74 Fax: 0228 – 620 44 75 Mobil: 0177 - 620 44 74;
Aber ich will so viel wie möglich hier spielen", sagt Ginczek. Seine Bilanz bei St. Pauli ist ganz ordentlich. In zwölf Partien hat er es auf vier Tore und zwei Vorlagen gebracht. Gegen seinen Ex-Klub würde Ginczek gern nachlegen - auch wenn dann seine Sorge um den VfL Bochum noch größer werden dürfte. Es ist ein bisschen so wie in der Refrainzeile des Liedes " Bochum " von Herbert Grönemeyer. Dort heißt es: "Bochum, ich häng an dir". Ginczek: "Ich interessiere mich schon noch sehr für den Werdegang meines früheren Vereins. Der Punktgewinn im Heimspiel gegen Cottbus war ein Sieg für die Moral. " Sein Ex-Klub VfL Bochum, der über Jahrzehnte in der Bundesliga gespielt hat, muss dennoch darum fürchten, dass es in die Drittklassigkeit hinabgeht. Bochum, ich häng an dir! - WELT. Bochum ist wohl der Verlierer auf dem Feld der Machbarkeit. Es fehlte dem Verein schlichtweg an den finanziellen Möglichkeiten, um sich in der Bundesliga gegen Klubs zu behaupten, bei denen ein Konzern oder ein Mäzen das Geld gibt. Und da die Bundesliga nicht auf 20 Klubs aufgestockt wurde und sich der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim nach ihren Aufstiegen dort behauptet haben, muss es im Umkehrschluss auch Vereine geben, die aus der Bundesliga gedrückt werden.
Auf den VfL Bochum trifft dies zu. "Sicher, Bochum hat natürlich nicht die Möglichkeiten wie Wolfsburg oder Hoffenheim. Für den Verein ist aber auch die geografische Lage nicht einfach - zwischen Dortmund und Schalke. Für den VfL muss es darum gehen, die Zweite Liga zu halten", sagt Ginczek. Diesbezüglich sind sie in Bochum tätig geworden. Nach dem 1:6 in Aue war für Andreas Bergmann die Zeit als VfL-Trainer beendet. Auf den Ex-Coach des FC St. Pauli folgte Karsten Neitzel. Aus dem Interimstrainer wurde schließlich in dieser Woche der neue Cheftrainer. Bochum hat es in den ersten zwölf Spielen mit dem schwächsten Sturm der Zweiten Liga (8:22 Tore) auf zehn Punkte gebracht, der FC St. Finsdorf ich häng an dir en. Pauli kann 14 Zähler aufweisen. Sieben davon wurden in den vergangenen drei Spielen unter Frontzeck geholt. Ein Sieg gegen Bochum wäre noch einmal immens wertvoll - immerhin stehen im Verlauf der Hinrunde noch die Partien gegen die ersten drei Teams der Zweiten Liga (Braunschweig, Kaiserslautern und Hertha BSC Berlin) an.
So ist eben die Globalisierung. Warum geht Nokia nach Rumänien? Diese Frage konnte noch nicht geklärt werden. Dass Rumänien das Ruhrgebiet in puncto Ausbildungsniveau übertrifft, wird wohl niemand behaupten wollen. An den Lohnkosten kann es auch nicht liegen. Finsdorf ich häng an dir.com. Insgesamt machen die Lohnkosten nur fünf Prozent der Herstellungskosten eines Gerätes aus. Fakt ist, dass Bund und das Land NRW nach eigenen Angaben einst 60 Millionen Euro Subventionen an Nokia für den Aufbau des Standorts Bochum gezahlt haben. Dies ist kein Einzelfall. Das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium teilte mit, in den vergangenen zehn Jahren habe es 120 Förderfälle dieser Art zwischen Rhein und Weser gegeben. Dafür seien insgesamt 443 Millionen Euro ausgezahlt worden. Der größte Betrag floss an die Finnen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Rumänen oder die EU Nokia nun wieder an einen anderen Standort gelockt haben. Der EU-Abgeordnete Markus Pieper (CDU), regionalpolitischer Vizekoordinator der EVP-ED Fraktion im Europäischen Parlament, erklärte unterdessen, Nokia erhalte keine EU-Gelder für den Arbeitsplatzabbau in Deutschland.
Die europäischen Fördergelder für das Unternehmen seien bisher nur in Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur geflossen. Recherchen bei der EU-Kommission hätten ergeben, dass diese europäische Infrastrukturförderung den Aufbau eines Technologieparks in Rumänien unterstütze, von dem jedoch auch andere Unternehmen profitierten. EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso erinnerte seine "deutschen Freunde" daran, endlich auch mal über die Vorteile der EU-Erweiterung zu sprechen. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete unterdessen, im vergangenen Jahr seien bereits 33 Millionen Euro an öffentlichen Subventionen geflossen, um ein neues "Nokia Village" aufzubauen. Woher das Geld genau stammt, bleibt offen. Dieser Betrag liegt laut EU-Kommission unterhalb der Schwelle, die eine Anmeldung in Brüssel erfordert. Doch was können deutsche Politiker tun, um die Produktion im Land zu behalten und Arbeitsplätze zu schaffen? Finsdorf ich häng an dir se. Sind Subventionen überhaupt noch der richtige Weg, wenn niemand man der ganzen Förderzirkus durchschauen kann?