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Textdaten <<< >>> Autor: Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}} Titel: Die feindlichen Brüder (Sternberg und Liebenstein) Untertitel: aus: Rheinlands schönste Sagen und Geschichten, S. 116–118 Herausgeber: Auflage: 1. Auflage Entstehungsdatum: Erscheinungsdatum: 1886 Verlag: Tonger & Greven Drucker: {{{DRUCKER}}} Erscheinungsort: Berlin Übersetzer: Originaltitel: Originalsubtitel: Originalherkunft: Quelle: Scans eines Exemplares der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung Berlin, Signatur 19 H 104 auf Commons; E-Text nach Deutsche Märchen und Sagen Kurzbeschreibung: Artikel in der Wikipedia Eintrag in der GND: {{{GND}}} Bild Bearbeitungsstand fertig Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext. Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe Indexseite [ 116] Die feindlichen Brüder (Sternberg und Liebenstein). Es giebt ein schönes Gedicht von Heinrich Heine, das also lautet: Oben auf der Bergesspitze Liegt das Schloß in Nacht gehüllt; Doch im Thale leuchten Blitze; Helle Schwerter klingen wild.
12. September 2020 Madze Die Burgen und Schlösser im Rheintal sind eine Pracht und sind immer einen Besuch wert. 24. Oktober 2020 Fetz Touren und noch eine Burg - echt toll 7. März 2021 Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen! Die beliebtesten Radtouren zu Die Feindlichen Brüder Unsere Tourenvorschläge basieren auf Tausenden von Aktivitäten, die andere Personen mit komoot durchgeführt haben. Ort: Boppard, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland Meistbesucht im Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Andere beliebte Orte, die du besuchen kannst
Heinrich und Konrad legten daraufhin ihren Streit bei, Hildegard ging ins Kloster und Heinrich zog sich auf Liebenstein zurück. Auf Burg Sterrenberg wurden wilde Feste gefeiert, doch Konrad fehlte bald der Kontakt zu seinem Bruder. Danach kam Konrad zu Heinrich und erzählte ihm, dass die Griechin ihn wegen eines anderen Ritters verlassen hatte. Heinrich machte Konrad keinerlei Vorwürfe, und sie schlossen wieder Freundschaft. Nach wenigen Jahren starb Konrad, und Heinrich trat ebenfalls in ein Kloster ein. Heinrich und Hildegard starben am gleichen Tag und der Sage zu folgen läuteten die Glocken der beiden Klöster zur gleichen Zeit.
Die Ehe mit seiner griechischen Frau hielt nicht lange. Schon ein Jahr später verließ sie ihn wegen eines anderen Mannes. Nun war sein Lebensmut gebrochen. Sein Kummer wr so groß, dass er bald darauf starb. Heinrich wußte, dass Hildegard für ihn im Kloster unerreichbar war. Er konnte das weltliche Leben ohne seine Geliebte nicht mehr ertragen, da er sich an nichts mehr erfreuen konnte. So beschloß er, dem Kloster in Bornhofen beizutreten. Seine Geliebte sah er nie mehr wieder. Die Legende sagt, dass an dem Tage, als Hildegard starb, auch für Heinrich die Totenglocken im Kloster Bornhofen läuteten.
Da kam nach Jahren ein Sänger vor das Schloß und sang in ergreifender Weise von der ewig schönen Liebe und ihrem goldenen Los; dabei spielte er die Harfe so hinreißend schön, daß es die beiden Brüder rührte und ihre starren Herzen sich zu regen begannen. Schon wollten sie einander in die Arme fallen, um sich den Versöhnungskuß zu geben, als durch den Glanz des goldenen Ringleins auf des einen Hand der kaum erstorbene Haß mit erneuter Heftigkeit erwachte. Sie griffen zu den Schwertern und töteten einander in furchtbarem Kampfe. Seit jener Schreckensstunde stand Moosham verödet und Grabesstille umzog seine einsamen Mauern. Des Nachts aber, wenn der silberglänzende Mond vom gestirnten Himmelszelt auf das Schloß niederleuchtete, dann stiegen aus den Gräbern zwei düstere Schatten auf und über ihnen schwebte ein feuerrotes Ringlein, das ihnen die Bruderliebe aus dem Herzen gerissen hatte. Manch nächtlicher Wanderer aber, der in vergangenen Jahrzehnten an dem damals verfallenen Schloß vorüberschritt, sah, plötzlich wie aus dem Boden gewachsen zwei wehende Gestalten auftauchen.