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Pontischer Rhododendron ( Rhododendron ponticum) Pontischer Honig oder Tollhonig bzw. Giftiger Honig oder auch Türkischer Wildhonig ist ein Bienenhonig mit hohen Anteilen giftiger Wirkstoffe aus dem Pollen und Nektar von größtenteils Rhododendron ponticum, welcher fast monodominant im Unterwuchs der Wälder bestimmter Teile der südpontischen Region, hier der türkischen Schwarzmeerküste, vorkommt. Der Verzehr kann beim Menschen Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Halluzinationen hervorrufen. Droge und Süßigkeit zugleich: Wir haben den Magic Honey in Nepal probiert. Wirksame Inhaltsstoffe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Molekülstruktur von Grayanotoxin I. [1] Die aktiven Wirkstoffe des klassischen Pontischen Honigs sind Grayanotoxine ( Grayanotoxin I, Andromedotoxin, Rhomotoxin) aus der Klasse der Diterpene, welche von diversen Heidekrautgewächsen (u. a. in verschiedenen Rhododendron -Arten wie Rhododendron arboreum und Rhodododendron campanulatum, oder Kalmia -Arten [2]) gebildet werden. Die Giftstoffe werden durch Honigbienen mit dem Pollen und Nektar der Pflanzen eingetragen und zu Honig verarbeitet.
Unten entzünden Männer inzwischen große Feuer, um die Bienen einzuräuchern und sie ruhig zu stellen. Zu zweit klettern die Männer schließlich von den Hängen herab, während einer von ihnen einen Fangkorb unter die Waben hält. Der andere schneidet die Waben ab. Die Honigwaben fallen in den Korb und können anschließend nach oben transportiert werden. Eine große Anzahl der Waben fällt einfach die Steilwände hinab und auch so manch mutiger Ernter schafft es nicht wieder nach oben. Info: Die Ernte dieses Honigs hat natürlich nichts mehr mit dem Schutz der Bienen zu tun. Um an die Waben zu kommen, werden die Tiere unter starken Stress versetzt und betäubt. Auch das Plündern der Waben stellt einen Eingriff in die Natur dar. Und auch die Tatsache, dass sich für die Ernte Menschen in große Gefahr begeben und teilweise dabei sterben, sollte ausreichend dafür sein, die Verbreitung nicht weiter zu unterstützen. Phaceliahonig - Eine recht neue Honigsorte. Wirkung und Heilwirkung An den hohen Bergen findet man den berühmten Honig aus Nepal. Die Gurung verwenden den Honig hauptsächlich zum Süßen ihrer Speisen.
Bewusstseinserweiternde Erfahrungen können mit dem Honig gemacht werden, vermutlich wird es aber aufgrund der Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen nicht die schönste Erfahrung im Leben werden. In Deutschland sind inzwischen einige Fälle aus vergangenen Jahren bekannt, in denen Türkeiurlauber den Honig aus Versehen verzehrt hatten. Viele der Urlauber sind nur knapp dem Tode entgangen. Halluzinogener honig kaufen in deutschland. So kamen die Patienten mit einem gefährlich langsamen Puls, schweren Herzrhythmusstörungen und einem sehr niedrigen Blutdruck ins Krankenhaus. Die Gesundheit zu riskieren ist nicht "cool": Auch wenn einige Blogger und Youtuber mit ihren Tests und "Erfahrungen" Lust auf den Honig machen wollen, so ist dennoch davon abzuraten. Normale Honigsorten schmecken mindestens genauso gut, und – wenn es schon berauschend sein soll – mit ein wenig Cannabis ist ein wesentlich angenehmerer High-Effekt zu erreichen. Fazit Es gibt tatsächlich gute Alternativen zum Nepal Honig, Drogenhonig, Rhododendron-Honig oder eben dem pontischen Honig!
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8047-2438-9, S. 177–180. Hans H. Wellhöner: Über Grayanotoxin (Andromedotoxin, Rhomotoxin). Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie ( PDF, 14 kB [abgerufen am 18. Mai 2010]). Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ David G. Spoerke Jr., Susan C. Smolinske: Toxicity of Houseplants. CRC Press, Boca Raton/Ann Arbor/Boston 1990, ISBN 0-8493-6655-0, S. 25–28 ( online). ↑ a b Werner von der Ohe: Giftiger Honig. In: Deutsches Bienen Journal. Deutscher Bauernverlag, März 2011, ISSN 0943-2914, S. 32 (128). ↑ a b c H. Desel, H. Neurath: Vergiftungen mit "Pontischem Honig". In: Toxichem + Krimtech, Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie. 65, 1998, S. 63–64 ( PDF, 68 kB [abgerufen am 18. Mai 2010]). ↑ R. Gerke, U. Fahrenkrog, H. Löllgen: Synkope bei einem jungen Mann türkischer Herkunft. Halluzinogener honig kaufen mit. In: Der Internist. 44, 2003, ISSN 0020-9554, S. 1308–1312, doi: 10. 1007/s00108-003-1017-2.