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Max Picard (* 5. Juni 1888 in Schopfheim; † 3. Oktober 1965 in Neggio bei Lugano) war ein Schweizer Arzt und Kulturphilosoph. Max picard die flucht vor govt.nz. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Sein Urgroßvater war ein berühmter Rabbiner. Picard studierte in Freiburg im Breisgau, Berlin und München Medizin, hörte dabei aber auch philosophische Vorlesungen von Heinrich Rickert und Ernst Troeltsch. Er wurde Assistenzarzt in Heidelberg und anschliessend Arzt in München. 1918 gab er aufgrund des von ihm als mechanistisch empfundenen Medizinertums seine Tätigkeit als Arzt auf und liess sich als freier Schriftsteller im Tessin nieder, um schreiberisch diagnostisch und heilend tätig werden zu können. [1] Picard verfasste Werke zur Kunsttheorie, Kulturphilosophie und Kulturkritik. Bekannt wurde er zunächst durch die Arbeiten, die die menschliche Physiognomie zum Thema hatten, und in denen er dichterisch das Mysterium des menschlichen Gesichts charakterisierte und deutete und in Beziehung zum tierischen Antlitz sowie zu historischen Menschenbildnissen setzte.
Er wurde am 5. 6. 1888 in Schopfheim (Baden) geboren. Nach der Schulzeit begann mit dem Studium der Medizin in Freiburg, Kiel, Berlin und Mnchen. Danach wurde er Assistenzarzt in Heidelberg. Hier wandte er sich philosophischen Problemen zu und hrte Vorlesungen bei Heinrich Rickert und bei Ernst Troeltsch. Damit wurden auch die Augen fr theologische Grundprobleme geffnet. Das Suchen nach dem Sinn des Lebens heute begleitete ihn als Arzt nach Mnchen. Hier war Picard bis 1918 ttig, gab seinen Beruf dann endgltig auf und lebte seitdem als freier Schriftsteller im Tessin. Schon in Mnchen arbeitete er am sthetischen Problem des Impressionismus: Bloe Eindrcke, gerade wenn sie sich in der Malerei niederschlagen wie im Impressionismus, gehen am Wesen der Dinge vorbei. Der Mensch verliert seine Mitte. Max picard die flucht vor got talent. Eindrcke sind vergnglich, der Mensch kommt dabei nicht zum eigentlichen Ziel der inneren Sammlung. So markiert das Werk Das Ende des Impressionismus (1916) bereits seine kulturkritische Einstellung, die er durchhlt und vertieft in immer neuen Anlufen.