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Studie zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Pflege- und Gesundheitsbereich Welche Führungskompetenzen und Eigenschaften halten Pflegekräfte für erforderlich, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu bewältigen? Unter dieser Leitfrage hat die HFH · Hamburger Fern-Hochschule bis zum 28. Februar 2022 eine Online-Befragung im Rahmen eines neuen Forschungsprojektes des Fachbereichs Gesundheit und Pflege durchgeführt. Teilnehmen konnten Pflegebeschäftigte und Führungskräfte in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen. Kompetenzen in der pflege e. Die erhobenen Daten werden nun von den beteiligten Wissenschaftler:innen der HFH ausgewertet. Kompetenzen zur Bewältigung vielfältiger und komplexer Herausforderungen "Die Herausforderungen im Pflege- und Gesundheitsbereich sind vielfältig und komplex zugleich – und sie bedürfen einer permanenten Anpassung an die Veränderungen und Anforderungen", sagt Prof. Dr. Wolfgang Becker vom Fachbereich Gesundheit und Pflege der HFH. "Mit unserer Studie wollen wir herausfinden, welche Kompetenzen und Eigenschaften die Führungskräfte in der Pflege am dringendsten benötigen, damit Pflege- und Gesundheitseinrichtungen heute und in Zukunft für die Herausforderungen gewappnet sind".
Doch das muss nicht abschließend sein. Eva Münning, Referentin für Personalentwicklung bei der AWO Nordhessen spricht sich dafür aus, die Videos auch den neu ankommenden Mitarbeitenden ans Herz zu legen, um beidseitig die Reflexion zu fördern: "Integration ist nur möglich, wenn beiden Seiten bewusst ist, dass das auch eine Herausforderung ist, mit der man sich aktiv beschäftigen muss. Was bedeutet soziale Kompetenz?. " In fünf- bis zehnminütigen Videos wird eine grundlegende Einführung und verständliche Zusammenfassung zu Wissen rund um interkulturelle Aspekte der Kommunikation und Zusammenarbeit vermittelt. Häufige Herausforderungen im Kontext der Interkulturalität aus dem Pflegealltag wurden dazu im Austausch mit Fachpersonal der AWO Nordhessen zusammengetragen und ergänzt durch praktische Lösungsmöglichkeiten in den kurzen, animierten Videos leicht zugänglich zusammengefasst. Reflexion und Praxistransfer – mit Beispielen direkt aus dem Pflegealltag Drei der insgesamt acht Videos widmen sich den Grundlagen der interkulturellen Kompetenz, die weiteren fünf sind der Überschrift "Beispiele aus dem Pflegealltag" unterstellt.
". (Eva Münning, Referentin für Personalentwicklung AWO Nordhessen) [1]Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2019). Gemeldete Arbeitsstellen nach Berufen (Engpassanalyse) Mai 2019. Online verfügbar unter:... 2Kirch, Johannes (2017). Interkulturell besetzte Teams in der Pflege – eine konflikttheoretische Analyse. In: Pfannstiel et al. DNLA Medical – Soziale Kompetenz in der Pflege - DNLA. (Hrsg. ), Digitale Transformation von Dienstleistungen im Gesundheitswesen III. Springer: Wiesbaden; Bertelsmann Stiftung, Fondazione Cariplo (2008). Interkulturelle Kompetenz –Die Schlüsselkompetenz im 21. Jahrhundert? Online verfügbar unter:...
Das vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union geförderte, durch IMAP umgesetzte Projekt "Leuchttürme der Pflege" bietet in diesem Kontext Konzepte für die interkulturelle Öffnung der Pflege und begleitet Einrichtungen der stationären Altenpflege in diesem Prozess. Das Ankommen ausländischer Mitarbeitender vorbereiten und begleiten – mit interkulturellen Grundlagen Eines der von IMAP entwickelten Angebote ist dabei das E-Learning-Programm zu Interkultureller Kompetenz in der Pflege. Interkulturelle Kompetenz in der Pflege-Praxis nachhaltig verankern | IMAP. In enger Zusammenarbeit mit der AWO Nordhessen, einem am Projekt beteiligten Träger, konnte ein praxisnahes, anschlussfähiges Format geschaffen werden, um die Vorteile eines kulturell diversen Arbeitsumfelds besser erreichen zu können und Herausforderungen zu überwinden. Das E-Learning-Programm richtet sich vorrangig an Mitarbeitende und Leitungskräfte in den Pflegeeinrichtungen, die das Ankommen von neuen Mitarbeitenden aus dem Ausland begleiten.
(Comenius-Institut 1997) Die Kultusministerkonferenz führte in einer Handreichung im Jahre 2011 die Handlungskompetenz als oberstes Bildungsziel ein. Laut KMK teilt sich die Handlungskompetenz zunächst in die Bereiche Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz. Fachkompetenz beinhaltet das Wissen und Können welches man sich in seiner beruflichen Laufbahn durch Erfahrung und gezieltem Lernen aneignet um Aufgaben oder Probleme im Berufsalltag selbstständig, zielgerichtet, methodengeleitet und sachgerecht bewältigen zu können. KMK, 2011, S. Kompetenzen in der pflege und. 15) Selbstkompetenz ist die "Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle Persönlichkeit die Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. " (KMK, 2011, S. 15) Sozialkompetenz beschreibt die "Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen.