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"Nur über die Menschen vor Ort sehen wir, wo das Spezifische, das Besondere und Einzigartige des ÖTSCHER:REICHS liegt", so Beat Gugger. So entstand eine Landesausstellung, die Geschichten in den Vordergrund stellte, in der Objekte Teilreferenzen der Geschichte darstellten und schlussendlich die Betrachter geradezu verführt wurden, das Gesehene mit persönlichem Erleben zu verknüpfen. Viele Besucherinnen und Besucher setzten den Slogan "Wanderschuhe nicht vergessen", der jede Aussendung begleitete, sofort um - Ausstellung nicht als Sehnsuchtsmedium, sondern als Initiator persönlicher Erlebnisbereicherung. Heute können wir Zwischenbilanz ziehen. Im Zuge der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 entstand eine Regionalbewegung mit zwei Ausstellungsorten, dem Naturparkzentrum Ötscher-Basis in Wienerbruck, 15 ÖTSCHER:REICH Stationen, 174 Regionspartnern, 26 Kulturvermittlern, 83 Naturvermittlern, zwei neuen Rundwanderwegen und der neu hergestellten Mariazellerbahn, die einst die erste elektrifizierte Bergbahn Europas gewesen war.
Weiße, kubisch-abstrakte Architektur, die bewusst als Kontrast zur ländlichen Umgebung angelegt ist. Eine mehr als ungewöhnliche Location, die Remise der Mariazellerbahn in der Laubenbachmühle, war der Austragungsort für den von BWM Architekten geplanten Teil der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015. Der vom Architekten Johannes Zieser 2014 geplante Neubau der Halle mit seinen Ausmaßen von mehr als zehn Metern Raumhöhe und über sechzig Metern Länge, wurde mit dem Holzbaupreis ausgezeichnet. Die Ausstellung fand hier, in diesen lichtdurchfluteten Räumen statt. Die Ausstellungsgestaltung soll als unterhaltsames, didaktisches Instrument zur Reflexion über die Kulturlandschaft des Mariazellerlandes einladen. Johann Moser Sinnliche erfassbare Inszenierung Erzählt wird die Geschichte der landwirtschaftlichen, touristischen bzw. kulturellen Nutzung der Ötscher- Landschaft im Kontext des gesamten Alpenraumes. Trägerstruktur war ein in die Halle eingebautes Holzgestell, das mit seinen zwei Ebenen einen Rundgang in der Ausstellung ermöglichte.
Die heurige sei die 38. Landesausstellung: "Bis jetzt haben wir insgesamt rund 9, 5 Millionen Besucher gezählt. " Neben der kulturpolitischen Facette hätten die Landesausstellungen immer auch eine regionalpolitische, so der Landeshauptmann: "Unsere Landesausstellungen haben auch das Ziel, nachhaltige Investitionen in der Region zu tätigen, um die Regionalentwicklung zu fördern, die regionale Wertschöpfung zu steigern und Arbeitsplätze zu sichern. " Weiters sei eine Landesausstellung stets auch eine "touristische Lokomotive", betonte er: "Wir wollen die Tourismusentwicklung ankurbeln und die Region soll auch eine entsprechende Imageaufwertung erfahren. " "Diese Landesausstellung wird etwas Besonderes", freute sich Kurt Farasin. Er berichtete von 174 Regionspartnern, die sich zwei Jahre auf die Landesausstellung vorbereitet haben. Mit der Landesausstellung 2015 wolle man die Besucherinnen und Besucher "aus der Vitrinenlandschaft hinaus in die Landschaft entführen", so Farasin. Die Landesausstellungen würden sich als "Impuls für die Zukunft" verstehen, betonte er: "Ein Impuls, der nicht von außen kommt, sondern mit der Region erarbeitet wird. "
Mit dem Team der NÖ. Landesausstellung 2015 war ich gestern im Stift Lilienfeld zu Gast. Eine "Ötscher:reich" Station am Jogltisch machten wir, um den Menschen im Traisen-/Gölsental vorzustellen, was 2015 rund um die Landesausstellung los sein wird und wir haben auch über die Nachnutzung, viele Hintergründe der Vorbereitung und die Chancen der Region gesprochen, die sich durch die Landesausstellung auftun. Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka bat die im "Dormitorium" des Stiftes zahlreich erschienen Gäste dann auch, "Botschafter" der Landesausstellung zu werden. Wer die Region im Herzen trägt, wer die Initiativen und Projekte mitträgt, der trägt sie auch hinaus und kann viele Menschen begeistern, 2015 und darüber hinaus in die Region zu kommen. Die nächsten beiden Stationen unserer Ötscher:reich Tour finden am 24. 6. um 19. 00 Uhr in Mitterbach und am 2. 7. 00 Uhr in Scheibbs statt. Jederman/-frau ist herzlich eingeladen!
"ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir" ist der Titel der Schau. Mit ÖTSCHER:REICH Tagesticket und verdichtetem Fahrplan erwartet die Gäste ein top Service auf der Mariazellerbahn. Von St. Pölten aus geht es bequem mit der Himmelstreppe zum neu errichteten Betriebszentrum Laubenbachmühle. Die beeindruckende Architektur der Remise bildet den Rahmen für die Ausstellung, in der Natur und Kultur im... NÖ St. Pölten NÖVOG Redaktion Buchpräsentation als Vorgeschmack Wanderbuch über Ötscher wurde vor der Landesschau veröffentlicht REGION. Das Wanderbuch mit dem Titel "Der Ötscher – Wanderungen in den niederösterreichischen Kalk-alpen" wurde bei einer Buchpräsentation in Kooperation mit den alpinen Vereinen vorgestellt. Neben den beiden Autoren Werner Bätzing und Hannes Hoffert-Hösl wohnten der Veranstaltung auch Landtagspräsident Hans Penz in Vertretung und Landesschauleiter Kurt Farasin bei. Das Buch beschreibt in insgesamt 13 Tagesetappen einen... NÖ Scheibbs Roland Mayr Landesschau als Zukunftschance Ab Samstag, 25. April steht das Mostviertel ganz im Zeichen der Landesausstellung "ÖTSCHER:REICH".
Eine sich mit assoziativen Bildern füllende Karte eröffnet zudem einen weiteren Blick in den Alpenraum. Daten und Fakten Über die Inhalte. Die Geschichte und Gegenwart des "ÖTSCHER:REICHS" wird aus einem ungewohnten Blickwinkel erzählt. Im Mittelpunkt steht die Natur- sowie Kulturlandschaft rund um den weithin sichtbaren Alpengipfel und die Begegnung mit den Bewohnern. Die Ausstellungsorte sollen – in einer Zeit von überall abrufbaren Informationen – vor allem ein Einstieg zu einer Entdeckungsreise durch die vielfältige Region sein. Mit seiner landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, der Industrie an der Eisenstraße und dem Tourismus steht das Ötschergebiet beispielhaft für die östlichen Alpen, einem mit Abwanderung konfrontierten Lebens- und Arbeitsraum mitten in Europa. Zum Gestaltungsteam. An der Entstehung der Landesausstellung beteiligt sind neben vielen anderen die zwei Ausstellungsmacher Beat Gugger und Gerhard Proksch. Die beiden haben in der Region bei den Menschen recherchiert und zahlreiche Objekte gefunden.