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Selbst mit sechs Faustschlägen hatten die Polizisten den Widerstand des Mannes nicht gebrochen: Ausführlich schildern die Ermittler ihre Erkenntnisse zu einem Polizeieinsatz in Pforzheim, den Zeugen vor rund sieben Monaten filmten. Nun liegt der Abschlussbericht vor. Ziegelhersteller mahnen: Energieintensive Betriebe unter Druck - Landshut - idowa. Pforzheim (dpa) - Nach einem mutmaßlichen Fall von Polizeigewalt bei einem Einsatz in Pforzheim Ende Oktober sind die Ermittlungen gegen vier Beamte und Beamtinnen eingestellt worden. Es habe sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben, teilten das Polizeipräsidium Stuttgart und die Pforzheimer Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Zwar seien Schläge gegen den Kopf oder gegen den Körper auch dann grundsätzlich strafbare Körperverletzungen, wenn sie Polizeibeamte verübten. Da es aber keine anderen Hinweise gab, seien die Ermittler im Zweifel zugunsten der Polizisten davon ausgegangen, dass ihr Handeln rechtmäßig und damit nicht strafbar war. Dazu zähle sowohl, dass zwei Beamte den am Boden liegenden 25-Jährigen schlugen, als auch, dass zwei Kolleginnen ihn währenddessen fixierten.
Im Polizeijargon nennt man das die Anwendung unmittelbaren Zwangs. Der Fall hatte im Herbst Schlagzeilen gemacht, weil Videoaufnahmen davon kursierten. Internetnutzer äußerten Kritik am aus ihrer Sicht unverhältnismäßig harten Vorgehen der Polizei. Der 25-Jährige erlitt laut Polizei leichte Verletzungen. Er wiederum habe einen Beamten so sehr verletzt, dass dieser den Dienst beenden musste. Hintergrund des Einsatzes war den Angaben zufolge, dass die Polizisten den betrunkenen und aggressiven 25-Jährigen in Gewahrsam nehmen wollten, weil er andere Menschen belästigt haben soll. Dagegen habe er sich massiv gewehrt. Es habe die Gefahr bestanden, dass er nach der Dienstwaffe eines Beamten greife. Bundesregierung stoppt Verkauf von Ackerland in Bundesbesitz – Verpachtung vorzugsweise an Ökobauern — RT DE. Im Gerangel habe dann ein Beamter dem Mann "mangels Alternativen Schläge auf den Kopf versetzt, um den Widerstand zu brechen und die Gefahr abzuwenden". Weder die Auswertung der Videosequenzen noch Zeugenaussagen hätten die Darstellung der Polizisten widerlegt. Der 25-Jährige selbst habe angegeben, sich aufgrund seines erheblichen Alkoholgenusses nicht mehr an das fragliche Geschehen erinnern zu können.
Nach Gewittern Wetterdienst rechnet mit Unwetter Georg Jahreis; 20. 05. 2022 - 12:48 Uhr Blitze entladen sich während eines Gewitters. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild Blitz, Donner und Starkregen am Donnerstagabend sowie in der Nacht in Oberfranken: Vereinzelt mussten die Feuerwehren ausrücken. Doch nach dem Gewitter ist vor dem Gewitter: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Freitag mit Unwetter. Partyzelt mit bodenrahmen. Nach hochsommerlichen Tagen in Bayern rechnet der der DWD mit kräftigem Unwetter. Von Nordwesten ziehe am Nachmittag eine Kaltfront heran, die auf subtropische, heiße Luft stoße, sagte ein Sprecher am Freitag. Ab dem Nachmittag seien in Franken teils heftige Gewitter zu erwarten, in der Spitze mit 40 Litern Regen je Quadratmeter, Hagel mit zwei Zentimetern Durchmesser sowie starke Sturmböen von um die 100 Stundenkilometer. Ansonsten dürften laut dem DWD-Experten bis zu 25 Liter Regen fallen, sich kleinere Hagelkörner bilden und stürmische Böen mit bis zu 75 Stundenkilometern aufziehen.
Am Abend und in der Nacht dürften die Unwetter in Franken dann nachlassen. Bereits in der Nacht zum Freitag hat es in Franken einzelne, teils kräftige Gewitter mit Starkregen, kleinerem Hagel und Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometern gegeben. In der Region kam es aber zu keinen größeren Schäden. Im Hofer Raum und im Fichtelgebirge sind ein paar wenige Bäume umgestürzt, teilte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Hochfranken am Freitagmorgen mit. Einsätze gab es etwa in Münchberg und Konradsreuth. In Döhlau wehte der Wind ein Partyzelt weg. Etwa 30 Einsätze hat die ILS Bayreuth / Kulmbach in der Nacht zu verzeichnen. Partyzelt mit boden videos. Auch dort mussten die Feuerwehren vor allem wegen umgestürzter Bäume ausrücken. Im Kulmbacher Ortsteil Lösau wurden Teile eines Blechdachs abgedeckt, berichtete ein Sprecher der ILS. Eine positive Bilanz zieht die Polizei Kulmbach nach dem kurzen Unwetter in der Nacht zum Freitag. Zwischen 21 und 22 Uhr rückte sie zehnmal im Landkreis aus - hauptsächlich aufgrund umgestürzter Bäume und abgebrochener Äste.