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Komplette Handlung und Informationen zu Sieben Mulden und eine Leiche Wie sollen und dürfen Kinder mit dem Nachlass ihrer Mutter umgehen? Thomas Haemmerli erreicht die Nachricht vom Tod seiner Mutter an seinem vierzigsten Geburtstag. Der nächste Schock ist die komplett vermüllte Wohnung der Verstorbenen, die offensichtlich über Jahrzehnte eine Unmenge an gebrauchten und wertlosen Dingen angesammelt hat. Was folgt, ist eine der furiosesten Aufräumaktionen in der Geschichte des Familienfilms. Einen Monat lang räumen Thomas und sein Bruder Erik den Nachlass ihrer Mutter auf und legen unter all dem Müll ihre eigene Familiengeschichte frei. Aus alten Super-8 Aufnahmen entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Grafen, Schürzenjäger und Festnudeln sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. Schonungsloser als sie es sich vielleicht gewünscht hätte, erzählt Haemmerli die Lebensgeschichte seiner Mutter und beantwortet damit die Frage, was die Eltern den Kindern, vor allem wenn sie Filmemacher sind, hinterlassen sollten, auf eine sehr humorvolle und ironische Weise - nämlich besser nichts.
Jemanden zu mulden, bezeichnet aber auch eine antike Hinrichtungsart nach Plutarch. Das Opfer wird dabei bis zum Hals eingegraben und zwangsernährt. Es stirbt an Infektionen, körperlicher Auszehrung, Blutverlust nach Insektenfraß oder an einer Vergiftung. Irgendwie ist das, was Haemmerli da tut, solch eine Marter. Er beschimpft die Mutter als "Paradebeispiel für eine verkrachte Existenz", ohne selbst irgendeine Form von Verantwortungsgefühl erkennen zu lassen. Schonungslos entblößt er ihr Privatleben, führt ihre Sammelwut vor. Das Aufbegehren gegen den Zwang, beim Mittag aufzuessen oder die Einkaufstüte zu glätten und in einer Schublade aufzubewahren, markiert dabei den Generationenkonflikt. Der Angehörige einer Wegwerfgesellschaft sieht in der Familie, die für die Mutter Lebensinhalt war, nur eine tyrannisierende Idee. Selbst verlässt er sein Zuhause und schließt sich der Künstler- und Hausbesetzerszene an. Er kehrt erst nach dem Tod der Mutter zurück. Unbeabsichtigt wird "Sieben Mulden und eine Leiche" zu einem Selbstporträt.
Seven Dumpsters And A Corpse Ausgerechnet an seinem 40. Geburtstag erfährt Thomas Haemmerli vom Tod seiner Mutter. Als er die Wohnung der Verstorbenen betritt, ist der Schock gross. Sie hat eine komplett vermüllte Wohnung hinterlassen. Einen Monat lang räumen Thomas und sein Bruder Erik auf und finden im Chaos Familienaufnahmen, die bis in die 30er Jahre zurück reichen. So entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Comtes, italienische Schürzenjäger, aber auch der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. In schnellem Rhythmus erzählt und unkonventionell montiert, ist der Film dem schwarzem Humor verpflichtet. credits World Premiere April 2007 Original Version English, Swiss-German, German (german subtitles), colour, 35mm, 81 min. Production ican films gmbh, SRF Schweizer Radio und Fernsehen, 3sat Zürich Producer Mirjam von Arx Cinematography Thomas Haemmerli, Ariane Kessissoglou, Erik Haemmerli Editing Daniel Cherbuin Re-Recording Mix Christian Beusch Music Adrian Frutiger, Alexander T. Fähndrich Location Sound Mix Ariane Kessissoglou World Sales / World Rights World Rights ican films gmbh Worldwide Distribution Austria Filmladen Distribution Kinostart: tba Germany Neue Visionen Filmverleih 14.
Na, was heben Sie denn so alles auf? Nur nützliche Dinge selbstverständlich - irgendwann kann Mann/Frau schließlich alles noch einmal gebrauchen! Was diese Frage mit dem Film zu tun hat? Sehen Sie: An seinem vierzigsten Geburtstag erreicht den Journalisten, Werbefilmer und Kolumnisten Thomas Haemmerli die Nachricht vom Tod seiner Mutter. Ihr folgt ein nächster Schock, als Haemmerli die komplett vermüllte Wohnung der Verstorbenen - die ganz offensichtlich als Messie über Jahrzehnte eine Unmenge an gebrauchten und scheinbar wertlosen Dingen angesammelt hat - zum ersten Mal betritt. Was folgt, ist eine furiose Aufräumaktion, während der Thomas und sein Bruder Erik einen Monat lang unter all dem Müll ihre eigene Familiengeschichte freilegen. Aus alten Super-8-Aufnahmen entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Grafen, Schürzenjäger und Festnudeln sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen… Warum das alles im Kino läuft und sich Regisseur Thomas Haemmerli sogar auf den weiten Weg aus der Schweiz zur Premiere nach Dresden in die Schauburg begibt, lässt sich nicht erklären.
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Das gereicht nicht nur zur Vergangenheitsbewältigung, sondern auch zum überraschenden Einblick in die Familiensaga. An seinem 40. Geburtstag erhält der Schweizer Fernsehjournalist Thomas Haemmerli die Nachricht vom Tod seiner Mutter Bruna. Nun stehen er und sein Bruder Erik im infernalischen Verwesungsgestank der Wohnung und sichten fassungslos einen gigantischen Müllberg, den sie über die Jahre heimlich angestaut hat. Nach und nach wühlen sich die beiden durch die Erinnerungen eines ganzen Lebens. An seinem 40. Nun stehen er und sein Bruder Erik im Verwesungsgestank der Wohnung und sichten fassungslos einen gigantischen Müllberg, den sie über die Jahre heimlich angestaut hat. Nach und nach wühlen sich die beiden durch die Erinnerungen eines ganzen Lebens. Furios exorzieren die Brüder das krankhafte Sammeln des Tierfreaks mit einer manischen Wegwerf-Orgie und legen die eigene Familiengeschichte frei. Darsteller und Crew Thomas Haemmerli Mirjam von Arx Ariane Kessissoglou Erik Haemmerli Daniel Cherbuin Adrian Frutiger Alexander T. Fähndrich Bilder Kritiken und Bewertungen Wie bewertest du den Film?