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Und es spielte auch keine Rolle, ob und wie oft der Unfallort (die Treppe) auch privat genutzt wird. Maßgeblich für das Urteil des Bundessozialgerichts war, dass die Arbeitnehmerin eindeutig auf dem Weg in ihren dienstlichen Home-Office-Raum war - und das eindeutig in der Absicht, dienstliche Tätigkeiten zu verrichten (Telefonat mit Vorgesetztem). Der DGB begrüßt die Entscheidung des Bundessozialgerichts, dass auch im im Home-Office ein Unfallversicherungsschutz besteht. Das Bundessozialgericht entwickelt mit dieser Entscheidung seine neuere Rechtsprechung aus dem Jahr 2017 konsequent weiter. Mit dem Urteil ist zweierlei klargestellt: Erstens gilt nach dieser Rechtsprechung nicht mehr die Außentür des Wohnhauses als "Grenze", ab der Versicherungsschutz besteht. Ig metall unfallversicherung in de. Der Arbeitsbereich im Wohnhaus wird damit vom Unfallversicherungsschutz erfasst. Zweitens besteht auch auf Treppen, die mal privat und mal dienstlich genutzt werden Unfallversicherungsschutz. Das Kriterium der "objektivierten Häufung der Nutzung" von Unfallorten wie einer Treppe wurde damit in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts aufgegeben.
Danach ist eine nachträgliche Übernahme von Rechtsanwaltskosten durch die Organisation unzulässig. Diese Kosten muss das Mitglied aus eigener Tasche zahlen. Je nach Streitfall und Ausgang des Verfahrens eine kostspielige Angelegenheit. Wo beantragen Mitglieder den Rechtsschutz? Bei einem arbeits- oder sozialrechtlichen Problem gilt: Erste Anlaufstelle für Mitglieder ist deine IG Metall Geschäftsstelle Kiel-Neumünster. Leistungen - GS Muenchen. Im Falle einer Kündigung dich uns und wir vereinbaren einen Beratungstermin. Zu diesem Gespräch sind sämtliche Unterlagen aus dem Arbeitsverhältnis mitzunehmen. Mit ihnen verschaffen sich die Beraterinnen oder Berater einen ersten Überblick. Die Geschäftsstelle prüft den Fall und entscheidet über die Rechtsschutzgewährung. Das Gute: In vielen Fällen klären sich Streitigkeiten außergerichtlich. Was sollen Betroffene zuerst tun bei einem Problem? Bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten ist es – neben dem Termin bei der Geschäftsstelle – dringend zu empfehlen, den Betriebsrat aufzusuchen.
Um die eingegangene SMS lesen zu können, habe sie eine an der Straße gelegene Parkbucht angesteuert. Nachdem sie blinkte, habe sie abgebremst und sei dann von einem auffahrenden Fahrzeug gerammt worden Die Ärzte diagnostizierten die Prellung von zwei Fingern sowie den Verdacht auf eine Distorsion der Halswirbelsäule. Leistungen und mehr für SeniorInnen Gemeinsam für ein gutes Leben - IG Metall Mülheim Essen Oberhausen. Unfallursache privatwirtschaftlicher Natur Diese Verletzungsfolgen seien aber nicht infolge des Zurücklegens des versicherten Weges aufgetreten, argumentierten die Richter*innen. Indem sie ihr Fahrzeug angehalten habe, habe die Frau selbst die "maßgebliche und unmittelbare Wirkursache" für den Unfall gesetzt. Nach Feststellungen des Gerichts war der Beweggrund dafür rein privatwirtschaftlicher Natur. Konkret bedeutet das: "Die Klägerin hat ihr Fahrzeug bis zum Stand abgebremst, um über die Gegenfahrbahn in eine Parkbucht zu fahren, wo sie auf ihrem privaten Handy eine SMS lesen wollte. " Den Einwand der Klägerin, dass es sich um eine dienstliche SMS hätte handeln können, war für die Richter*innen nicht ausreichend, um einen möglichen Versicherungsschutz zu bejahen.
20. 02. 2017 SMS-Lesen auf dem Arbeitsweg ist nicht unfallversichert Unfall auf dem Weg von der Arbeitsstelle nach Hause ist dann nicht mehr unfallversichert, wenn auslösend hierfür das Lesen einer privaten SMS war. Über das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart informiert DGB-Rechtsschutzsekretär Hans-Martin Wischnath. Auf dem Heimweg von der Arbeitsstelle bremste eine Frau ihr Fahrzeug ab, um zu parken, weil sie eine SMS lesen wollte. Bei diesem Vorgang fuhr ein PKW von hinten auf. Hierbei zog sie sich Verletzungen zu. Abbremsen um eine SMS zu lesen Da die Gründe für den Bremsvorgang privater Natur gewesen seien, lehnte die Berufsgenossenschaft (BG) die Anerkennung eines Wegeunfalls ab. Die Klage beim Sozialgericht (SG) Stuttgart hatte keinen Erfolg. Die Richter*innen der 1. Ig metall unfallversicherung test. Kammer des Stuttgarter SG gingen ebenso wie die beklagte BG davon aus, dass für das Auslösen des Unfallgeschehens ein Vorgang rein privater Natur maßgebend gewesen sei. Hierauf deute unter anderem hin, dass das fragliche Handy das private der Klägerin war.