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Frage: Ihr falsches Schiller-Zitat in Nr. 8/99: Es heißt "Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen" und nicht "… hat seine Schuldigkeit getan", siehe beiliegende Kopie. Ein treuer Leser von Heiko Mell. Antwort: Ich habe es nachgeprüft: Sie haben grundsätzlich recht. Aber (wer mich kennt, weiß, daß da noch etwas kommen muß): Ich habe auch ein bißchen recht. "Geflügelte Worte" der Zitatenschatz des deutschen Volkes" von Georg Büchmann schreibt in seiner 37. Auflage zu "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" (Schiller, 1783): "Nach III, 4 pflegt man zu zitieren: "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen", obwohl dort nicht "Schuldigkeit", sondern "Arbeit" steht. " Also habe ich zwar nicht das Urwerk korrekt zitiert, aber getan, was man lt. Büchmann "zu tun pflegt"; nur hätte ich dazuschreiben müssen, daß es sich um ein abgewandeltes Zitat handelt das wiederum das Original im Bekanntheitsgrad überflügelt hat. Also nicht "Schiller", sondern bloß "nach Schiller".
Aber wird dieses geltende Recht, abseits aller Kosmetik, auch gelebt? Es ist für das tägliche Leben von Menschen mit von der Mehrheitsbevölkerung abweichender Hautfarbe irrelevant, wenn irgendein Geschworenengericht einen Polizisten als Mörder verurteilt, während seine Kollegen nach Herzenslust die Schwarzen und Latinos perlustrieren und sekkieren. Angeblich sei die rassische Diskriminierung schon in der Gesichtserkennungssoftware der AI implementiert. Wer Rassismus beseitigen will, muß zuerst die Mitarbeiter der Bürgerservicestellen der Behörden, der Polizei, die Schaffner, die Bankangestellten usw. ausbilden, trainieren und im Stile von Mystery-Shopping auch überwachen. Diese notwendige Verhaltensänderung zielt auf Vordergründiges ab. Es kann uns egal sein, ob wir dem Zöllner oder Wohnungsvermittler sympathisch sind. Es genügt, wenn er uns korrekt, höflich und gleich behandelt. Anmerkungen: "Der Mohr hat …"; Schiller: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua Mohrenbräu – Das Vorarlberger Bier: Rassismusdebatte: Ronald Pohl: Die Verbesserung der Welt durch Lektorat;
quote The advantage of wisdom is that you can play dumb. The opposite is more difficult. Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. [Kurt Tucholsky zugeschrieben] film quote The greatest trick the Devil ever pulled was convincing the world he didn't exist. [The Usual Suspects] Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn nicht. I can't bear his language. Ich kann seine Sprache nicht vertragen. sth. originates etw. hat seine Ursache There is a limit to everything. Alles hat seine Grenzen. bibl. proverb For everything there is a season. Alles hat seine Zeit. There is a time for everything. Alles hat seine Zeit. It is quite correct. Es hat seine Richtigkeit. to go one's own way seine eigenen Wege gehen I taught him everything he knows. Alles was er kann, hat er von mir. Kennst du Übersetzungen, die noch nicht in diesem Wörterbuch enthalten sind? Hier kannst du sie vorschlagen!
Ihre Arbeit belohnt sich selbst - und sei's mit dem Tod. Wer also aus des Mohren harter, freier Arbeit in bequemer biedermännischer Laune eine kleinbürgerliche, womöglich rundum sozialversicherte "Schuldigkeit" macht, der verdummt und verharmlost nicht nur ein Zitat. Der kann gehen. Und zwar dorthin, wo der Sprichwortpfeffer wächst.
Urkunde nf. Eine verkörperte Gedankenerklärung, die zum Beweise im Rechtsverkehr geeignet und bestimmt ist und ihren Aussteller erkennen läßt. [Leg. ]
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In der Theologiegeschichte befasste sich Thomas von Aquin († 1274) eingehend mit dem Gewissen Er unterschied die Gewissensanlage als die Fähigkeit, gut und böse zu erkennen und sich für das Gute zu entscheiden, von der Gewissenstätigkeit als dem konkreten Gewissensurteil in einer konkreten Situation. Hinsichtlich dieses Urteils betonten die Anhänger des Thomismus die Bestimmung durch die Vernunft, während die Franziskanerschule im Willen das bestimmende Moment sah. Das Gewissensurteil kann nach übereinstimmender Tradition fehlgehen, weil ihm falsche Informationen oder Irrtümer zugrunde liegen können oder es falsche Schlussfolgerungen zieht; es bleibt für den Menschen dennoch verpflichtend. Portal für Politikwissenschaft - Gewissen, Glaube, Religion. Die Redeweise vom "irrigen Gewissen" ist allerdings falsch, da nicht die Gewissensanlage als solche, sondern nur das konkrete Urteil irrig sein kann. Für die ganz vom Gedanken der Rechtfertigung aus Gnade allein bestimmte reformatorische Theologie hat das Gewissen die Funktion, die Sünde ins Bewusstsein zu rufen.
Darum gilt also: Genauso wie ein Kompass bzw. die Navigationsinstrumente in einem Flugzeug hin und wieder kontrolliert und neu geeicht werden müssen, muss auch der Mensch seinen moralischen Kompass überprüfen und nötigenfalls korrigieren, um ihn mit den gerechten Normen 'unseres Satzungsgebers' Jehova Gott in Übereinstimmung zu bringen (Jesaja 33:22). Im Gegensatz zu den von uns Menschen aufgestellten Verhaltensnormen, die sich von Generation zu Generation ändern können, verändern sich die vollkommenen Normen Gottes nie. "Ich bin Jehova; ich habe mich nicht geändert", sagt er in Maleachi 3:6. Erschwerend kommt noch hinzu, dass "die Neigung des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an" (die Bibel in 1. Gewissen glaube religion history. Mose 8:21). Deswegen neigen Kinder auch dazu, Dummheiten zu machen (Sprüche 22:15). Doch nicht nur Kinder, wir alle haben von Geburt an den Hang, Verkehrtes zu tun (Psalm 51:5). Will man stattdessen Gutes tun, muss man sich anstrengen. Das ist wie das Rudern gegen den Strom. Man könnte also sagen, dass der Mensch so gut oder so böse ist, wie er es sein möchte - so gut oder schlecht eben, wie er sein Gewissen schult.
Perlentaucher-Notiz zur F. A. Z. -Rezension Wie die Bewerbung für eine Stelle am Bundesverfassungsgericht liest sich Patrick Bahners? ganzseitige Rezension des neuen Buches des konservativen Verfassungsrichters Udo di Fabio. Diese Besprechung ist auf gar keinen Fall unterkomplex. Worum es geht, ist noch relativ leicht gesagt: die Trennung von Kirche und Staat. Darum auch, dass, so di Fabio, eine definitiv unterkomplexe Aufklärung erster Ordnung - als deren Vertreterin tritt immerhin Justizministerin Brigitte Zypries auf - das Kind der Religion mit dem Bade der staatlich gewährten Religionsfreiheit auszuschütten droht, etwas vereinfachend, wenn nicht unterkomplex gesagt. Die von der Verfassung geforderte Neutralität bedeutet in Wahrheit, so di Fabio, dass der Staat seinen Bürgern auch und gerade die "Werteordnung des Grundgesetzes" nicht einfach so aufnötigen darf. Gewissen glaube religion youtube. Er braucht, dies der Geist eben dieser Ordnung, nicht stur Verfassungsgläubige, sondern "eine Pluralität von Bekenntnissen".