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Laras Mutter hat aber ein anderes Bild vom Kind und den Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern: Das Kind ist von Geburt an ein kompetentes und soziales Wesen, das mit seinen Bezugspersonen kooperieren möchte. Es ist mit seinen Bedürfnissen und Rechten sozialer Akteur oder Akteur seiner selbst, es hat die Rolle als "Hauptfigur seiner eigenen Entwicklung" inne und konstruiert sich sein Bild von der Welt selbst. Jedes Kind ist ein Individuum, das eine ganz eigene Weltsicht hat und seine individuelle Identität ausprägt. Waldkindergarten konzept bild vom kind in der. Nicht: Hier oben der Erwachsene, der schon ein richtiger vollwertiger Mensch ist und da unten ein junger Mensch, der Erziehung und Bildung braucht, um ein richtiger Mensch zu werden. Sondern ein anderes Bild: Kinder sind vollwertige Menschen von Geburt an und für sich selbst verantwortlich. Sie gehören sich selbst. "Erwachsene haben ihre Identität, Kinder haben ihre Identität. Und wie immer ihre Identität ist und sich entwickeln mag, sie existiert und ist bei aller Verschiedenheit doch gleichwertig.
Durch den Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen haben sie die Möglichkeit, ihr Verhalten zu üben, zu reflektieren und zu verändern. Jedes Kind hat Meinungen, Vorlieben, Wünsche und Abneigungen und bringt ein Potential an Emotionen, Selbständigkeit, Kreativität, Phantasie und motorischen Fähigkeiten mit in die Kindertagesstätte. Waldkindergarten konzept bild vom kind kur. Kinder brauchen: Halt und Sicherheit Feste Bezugspersonen Gelegenheiten, sich kritisch mit Gleichaltrigen auseinanderzusetzen Klare Regeln und Grenzen konsequentes Verhalten der Erwachsenen Rituale und feste Strukturen Zeit und Raum Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten Freiräume Wahlmöglichkeiten Hilfestellungen und neue Impulse Freunde und Spielpartner Kinder haben das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, ebenso wie das Bedürfnis nach Hilfe und Sicherheit. Sie haben ein Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung bei ihrer Bildung und allen weiteren Entscheidungen, die sie betreffen!
Unsere Erzieherinnen und Erzieher Die Bezugspersonen sind jeweils zwei Erzieherinnen in der Kernzeit. Die Gruppen sind vorrangig geschlossen, jedoch gibt es eine gemeinsame Gartenzeit mit je einer anderen Gruppe und einer dazugehörigen Erzieherin oder einem Erzieher. Die kleineren Schlafkinder und die größeren Ruhekinder werden in dem jeweiligen Haus von jeweils einer konstanten Nachmittagserzieherin betreut. Nach der Ruhephase findet eine Zusammenfassung aller Nachmittagskinder im Garten statt, die dann von vier Nachmittagskräften gemeinsam betreut werden. In den jeweiligen Gruppen arbeiten zwei ErzieherInnen mit staatlicher Anerkennung und vorwiegend mit zusätzlicher Waldorferzieherausbildung. ErzieherInnen, Unser Bild vom Kind | Waldorfkindergarten Zehlendorf. Sie verantworten und organisieren das Gruppenleben, die Elternabende, Hausbesuche, Elterngespräche, nehmen an den pädagogischen Konferenzen gestaltend und tragend teil und engagieren sich verantwortlich in der Selbstverwaltung. Im Nachmittag betreuen Erzieher/Innen mit staatlicher Anerkennung und teilweise Waldorferzieherausbildung.
Über uns Unser pädagogisches Konzept Das Bild vom Kind Du sollst das Kind nicht "anders" machen wollen, als es ist – aber du sollst ihm helfen, anders zu werden, wenn es das will. Du sollst aber vor allem nicht machen, dass es will. (Hartmut von Hentig) Lara hat Geburtstag! Sie wird heute zwei Jahre alt. Auf dem Tisch steht ein Kuchen, hübsch mit bunten Smarties und Geburtstagskerzen verziert. Waldkindergarten konzept bild vom kind krank. An der Kaffeetafel sitzen Großeltern und Paten mit farbenfrohen Päckchen auf den Schößen und freuen sich über die Vitalität der blondgelockten, schlafwangigen Zweijährigen. Das Kerzen auspusten funktioniert noch nicht wirklich gut, aber nachdem die Erwachsenen geholfen haben, wird diese Handlung mit schallendem Applaus bedacht, während das Geburtstagskind von der Huldigung völlig unbeeindruckt eine Kerze stibitzt, die Fingerchen in den noch flüssigen Wachs tunkt und erstaunt die dann verklebte Hand betrachtet. Doch hierfür haben die erwartungsfrohen Gäste jetzt keinen Sinn, warten viel mehr gespannt darauf, dass das Kind doch nun bitte "ihre" Präsente auspackt.
Die Reizüberflutung des Alltags verführt zu passivem Konsum, Bilder, Geräusche, Bewegung in rasantem Wechsel peitschen auf. In der Stille des Waldes finden die Kinder zu sich, die Konzentrationsfähigkeit wird gestärkt. Kinder kommen zur Ruhe. Sie haben die Möglichkeit zur Verinnerlichung, Gelegenheit, sich auf Dinge einzulassen, sich mit Hingabe in etwas zu vertiefen, selbst aktiv zu werden. Kinder haben Freiräume und Zeit. Dem verplanten und durchorganisierten Alltag zwischen Schwimmen, Turnen, Ballett, Musikschule usw. Kindergarten Gladenbach – Unser Bild vom Kind. wird Zeit zum Spielen, Entdecken, Erforschen und Erleben entgegengesetzt. Kinder entdecken elementare Erfahrungswelten. Der Wald bietet Raum zur selbstbestimmten Entfaltung, der oft in engen Wohnungen und gefährlichem Straßenverkehr nicht mehr vorhanden ist. Kinder entwickeln ganzheitliches Wissen. Der Motor des Lernens im Vorschulalter ist nicht nur der Kopf, sondern vor allem Herz und Gemüt, Hände und Füße, der ganze Körper mit allen Sinnen. Neben rationalem, intellektuellem Wissen bekommen emotionale und soziale Intelligenz einen Stellenwert.