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Galvanisch Verzinken Zink schützt edlere Metalle vor Korrosion und ist in dieser Funktion aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Die galvanische Zinkabscheidung erfolgt in sauren oder alkalischen Elektrolyten. Der Glanzgrad der Oberfläche kann durch die Zugabe von organischen Substanzen von matt bis glänzend eingestellt werden. Im Gegensatz zu anderen Beschichtungen bietet Zink neben der abschirmenden Wirkung auch einen aktiven kathodischen Korrosionsschutz. Gegenüber dem edleren Eisen wirkt Zink als Opferanode. Durch diesen Effekt wird das Grundmaterial auch im Falle von Beschädigung nach der Beschichtung (Kratzer oder Schlagstellen) geschützt. Weitere Eigenschaften werden durch nachgelagerte Prozesse wie Passivierung, Versiegelung und Ähnliches erzielt. Die modular aufgebauten Collinox-Schichtsysteme werden dabei den Kundenanforderungen angepasst.
Dieser Artikel behandelt die Passivierung in der Chemie. In der Bilanztheorie ist Passivierung die Aufnahme eines Postens auf der Passivseite einer Bilanz, siehe Passiva. Unter Passivierung versteht man in der Oberflächentechnik die spontane Entstehung oder gezielte Erzeugung einer Schutzschicht auf einem metallischen Werkstoff, welche die Korrosion des Grundwerkstoffes verhindert oder stark verlangsamt. Spontane Passivierung Wird blankes Metall der Luft oder einer anderen korrosiven Umgebung ausgesetzt, dann hängt es von der chemischen Beschaffenheit des Metalls ab, ob es zur Korrosion kommt. Während z. B. Gold und Platin durch ihre Eigenschaft als Edelmetall nur sehr langsam korrodieren, haben die "unedleren" Metalle wie Eisen, Zink und Aluminium eine Neigung zur Korrosion. Ob und wie schnell es zur Korrosion kommt, hängt auch von der möglichen Entstehung einer Passivierungsschicht ab. Das beste Beispiel für eine solche Passivierungsschicht ist das Metall Chrom: Obwohl Chrom im chemischen Sinne unedler als Eisen ist, verhält es sich bei der Korrosion gegenüber Luft und Wasser fast wie ein Edelmetall - jeder kennt diesen Effekt, denn die verchromten Badezimmerarmaturen bleiben jahrzehntelang blank und glänzend.
Am 15. 12. 2010 erfolgte dann die Höherstufung, was bedeutet, dass ein potentielles Verwendungsverbot für die genannten Verbindungen erwogen wird. Es ist verschiedenen Fachfirmen nun gelungen kobaltfreie Passivierungssysteme mit gleichem oder besserem Korrosionsschutz bei gleicher Optik zur Marktreife zu entwickeln. Wir selbst testen momentan unter Serienbedingungen eine solche Dünnschichtpassivierung. Die ersten Ergebnisse sind sehr zu unserer Zufriedenheit ausgefallen. Sollte sich dieses Verfahren als stabil erweisen werden wir es nach Abschluss der Testreihe in die laufende Serie übernehmen.
Protalloy® ist eine gute Basis für das Auftragen einer möglichen (optischen) Deckschicht wie Lack- oder Pulverbeschichtung. Mehr über Protalloy® (pdf) >>