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7 Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. 8 Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie; denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger. 9 Reichlich gibt er den Armen[, seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich. Seine Kraft wird hoch in Ehren stehen]. Wir singen das Lied 533 aus dem Evangelischen Gesangbuch: Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand Liebe Trauerfamilie, liebe Gemeinde! Jeder Mensch ist einmalig und unersetzlich. Wenn ein Mensch stirbt, dann vergegenwärtigen wir uns die Spuren, die er in dieser Welt und besonders im Leben derer hinterlassen hat, die ihm am nächsten standen. Wir tun dies mit Trauer, denn sein Leben auf dieser Erde ist zu Ende gegangen. Jahresthema der Malteser. Wir tun es zugleich in Dankbarkeit, denn er hinterlässt Menschen, die ihm in Liebe verbunden waren. Als Sie mir von Ihrem Ehemann und Vater erzählt haben, von seiner Warmherzigkeit und Güte und von seiner positiven Einstellung zum Leben, fiel mir das Wort aus Psalm 23, 6 ein: Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang.
Trauerfeier für einen Mann, der mit seinem reich erfüllten Leben ein großer Segen für andere Menschen gewesen ist. Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen. Liebe Trauergemeinde, wir sind hier versammelt, um Abschied zu nehmen von Herrn J., der im Alter von [über 80] Jahren gestorben ist. Wir erinnern uns an sein Leben, wir begleiten einander auf dem Weg der Trauer, und wir besinnen uns auf den Gott, von dem unser Leben herkommt und zu dem es im Tode zurückkehrt. Wir hören Worte aus dem Psalm 112 (Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 by Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart – letzter Versteil in eckigen Klammern nach Lutherbibel 1984): 1 Halleluja! Ich will dich segnen du sollst ein segen sein. Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und sich herzlich freut an seinen Geboten. 4 Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der Gnädige, Barmherzige und Gerechte. 5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, der das Seine ordnet, wie es recht ist. 6 Niemals gerät er ins Wanken; ewig denkt man an den Gerechten.
So kann die Haltung eingeübt werden, zu der Jesus die Jünger ermutigt: "Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? [... ] Sucht aber zuerst sein (= des himmlischen Vaters) Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben. Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. [... „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein“ - Ein Schuljahresabschluss-Gottesdienst zu Gen 12,1-3. ]" (Mt 6, 31–33)
Gottes Zusage an einen jeden von uns gilt: ich bin mit Dir auf dem Weg – bei den großen Veränderungen des Lebens aber auch im Alltag. Allerdings nimmt Gott Abram damit auch in die Pflicht: dieser ist nicht nur ein von Gott gesegneter, sondern soll auch selbst Segen für andere sein. Zusage und Auftrag sind hier eng miteinander verknüpft. Die Fastenzeit kann auch uns wieder neu bewusst machen: wir sind gesegnet – und sollen zugleich Segen sein. Du sollst ein segen sein syndrome. Das kann schon ganz unscheinbar im Alltag beginnen. Für wen (bin ich, für wen) bist Du, für wen sind Sie diese Woche Segen? sei ein Segen geh mit wachen Augen durch die Welt handle mutig und beherzt nimm dir auch mal Zeit für dich wage, was du noch nicht kennst sage, was du denkst bring Bewegung in die Welt fang noch heute damit an (Segenstext aus der diesjährigen MISEREOR-Jugendaktion) (Text: Dr. Volker Busch) Geschrieben am 16. März 2014 in Allgemein
Das kann dahin führen, sich selbst im eigenen Menschsein als bedürftiges Wesen zu erkennen, das ganz und gar von Gott "abhängt" – dem Geber aller Gaben, besonders derjenigen, die nur Er geben kann. Ein dankbarer Lebensstil schließt ferner einen nachhaltigen Umgang mit kostbaren, lebensnotwendigen Ressourcen ein.... einen Lebensstil zu praktizieren, der die Augen vor Menschen in Not nicht verschließt. Der Brotbitte liegt ein gemeinschaftlicher Horizont zugrunde – " Unser tägliches Brot gib uns heute" – und sie beinhaltet den Handlungsimpuls, mindestens den eigenen Überfluss mit anderen zu teilen. Vgl. auch das Motto des 102. Deutschen Katholikentages 2022 "leben teilen".... Du sollst ein segen sein film. im Alltag Momente zu finden, ganz bewusst im Hier und "Heute" zu sein. Oft hängen wir gedanklich nämlich noch Vergangenem nach oder widmen uns geschäftig bereits dem Kommenden. Als Menschen brauchen wir aber genauso Momente des Innehaltens in der Gegenwart. Dabei kann man nicht nur ganz "bei sich" sein, sondern auch ganz bei Gott, der allgegenwärtig – überall Gegenwart – ist und im Hier und Heute auf uns wartet.
Im hohen Alter wird Abraham von Gott dazu aufgefordert, sein Land zu verlassen. Warum Abraham sich darauf eingelassen hat und welche Verheißungen er zu erfüllen hatte, verrät Theologin Theresia Kamp. "Einen alten Baum verpflanzt man nicht", besagt ein Sprichwort. Menschen wollen im Alter in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und nicht noch einmal umziehen. Laut den biblischen Erzählungen ist Abraham mit 75 Jahren definitiv nicht mehr der Jüngste, als Gott ihn auffordert, seine Heimat zu verlassen: "Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde! ", heißt es in Genesis 12, 1. Dass Abraham sich trotz seines hohen Alters zuversichtlich auf den Weg macht, liegt an der Zusage Gottes, die gleich im nächsten Vers folgt: "Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. " Vor den Erzählungen über Abraham und seine Frau Sara wird in der Bibel von der Schöpfung und der anschließenden Sintflut berichtet.