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Wilhelm-Loth-Preis Seit 1955 vergibt die Stadt Darmstadt einen Kunstpreis, der 1995 nach dem 1993 verstorbenen Bildhauer Wilhelm Loth benannt wurde. Der Bildhauer Wilhelm Loth, wurde 1920 in Darmstadt geboren und ist 1993 auch dort gestorben. 1958 wurde er als Leiter einer Bildhauerklasse an die Staatliche Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe berufen. Hier lehrte er - seit 1960 als Professor - bis zu seiner Emeritierung 1986. Loths Hauptthema war der weibliche Torso, Symbol seiner Bewunderung und Deutung der Frau als Garant für Vitalität, Liebe, Fruchtbarkeit und Fortleben der Menschheit. Wilhelm Loth lebte in einem der Künstlerhäuser auf der Darmstädter Rosenhöhe. Von 1955 bis 2007 wurde der Preis jährlich verliehen. Seit 2007 findet die Verleihung im zweijährigen Turnus statt. Der Wilhelm-Loth-Preis besteht aus einem Geldbetrag von 12. Wilhelm-Loth-Preis. 000, 00 Euro sowie aus einer Einzelausstellung mit Katalog. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury unter Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt Darmstadt.
Bildhauer, * 24. September 1920 Darmstadt, † 17. Januar 1993 Darmstadt, ∞ 1948 Annelise Koch, 1 Tochter. Nach dem Schulabbruch 1935 begann Wilhelm Loth in Darmstadt eine Ausbildung zum Vermessungstechniker und nahm nebenbei bei Fritz Schwarzbeck Unterricht in Malerei und Bildhauerei. Ein Studienplatz an der Frankfurter Städelschule blieb ihm 1939 wegen der politischen Einstellung seines Vaters verwehrt. Von 1940-1946 folgten Reichsarbeitsdienst, Kriegsdienst in Russland und Frankreich sowie englische Kriegsgefangenschaft. Wilhelm loth preis restaurant. So konnte Loth erst 1947 ein ordentliches Studium an den Lehrstätten für Bildende Kunst – Künstlerkolonie Darmstadt aufnehmen. Bereits 1948 übernahm er eine Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Freies Zeichnen und angewandte Plastik an der Technischen Hochschule Darmstadt. 1958 wurde er als Leiter einer Bildhauerklasse an die Kunstakademie in Karlsruhe berufen, an der er seit 1960 als Professor bis zu seiner Emeritierung 1986 wirkte. Loth, der sich in seiner Arbeit zeitlebens der menschlichen Figur verpflichtet fühlte, gehörte 1950 zu den ersten, die nach dem Untergang der NS-Diktatur die provokante Frage nach dem neuen Menschenbild formulierten.
Gründungsjahr: 1954/1955, Ort der Verleihung: Darmstadt, Gesamtdotierung: 12. 000 EUR Fördermaßnahme: Hauptpreis Zielgruppe: Professionelle Altersbeschränkung: keine Vergabe: alle 2 Jahre Reichweite: Dotierung: 12. 000 EUR Verleihung: Termin: noch nicht bekannt. Weitere Aufwendungen: Urkunde/Emblem, Werkveröffentlichung, Öffentl. Veranstaltung Beschreibung Ziel ist die Anerkennung oder Förderung bildender Künstler. Er wurde eingedenk der künstlerischen Tradition der Stadt Darmstadt gestiftet. Kulturpreise.de : Wilhelm-Loth-Preis - Kunstpreis der Stadt Darmstadt. Der Darmstädter Kunstpreis ist seit 1995 nach dem Bildhauer und Kunstprofessor Wilhelm Loth benannt. Seit 2007 wird er im Turnus von zwei Jahren vergeben. Bewerbung / Teilnahmebedingungen Bewerbung: Nicht möglich Wer wählt aus? Vergabe durch: Stifter und Fachjury gemischt Zusammensetzung: Der Jury gehören folgende Mitglieder an: der/die Oberbürgermeister/in der Stadt Darmstadt als Vorsitzende(r), der/die Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadtverordnetenversammlung, der/die Direktor/in des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, der/die Kulturreferent/in der Stadt Darmstadt, der/die Vorsitzende des Kunstvereins Darmstadt e. V.. Der/die Vorsitzende der Jury wählt jährlich wechselnd drei angesehene bildende Künstler/innen und zwei Kunstkenner/innen der Region aus.
Die Finanzierung wird seit 2018 durch die BS Kulturstiftung Darmstadt gesichert.
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Er wird von der Kunstgeschichte als singulärer Stilbildner zwischen figurativer und abstrakter Plastik hervorgehoben. Wilhelm-Loth-Preis | Galerie Cyprian Brenner. Kennzeichnet den Beginn seines frühen Oeuvres noch eine im weitesten Sinne klassizistische Grundhaltung, gewinnen im Laufe der 1950er Jahre kubistisch abstrahierende Formen an Bedeutung. Loth setzt sich neu mit dem Thema Figur auseinander und leistet zeitgleich mit Horst Antes einen entscheidenden Beitrag zur Neuen Figuration, die in Karlsruhe eine besondere Entwicklung genommen hat. Die Autonomie des Plastisch-Räumlichen bindet sich an die Leiblichkeit des weiblichen Körpers. Radikal drängt Loth auf das Fragmentieren hin und bändigt zunehmend die dynamische Körperlandschaft seiner Torsi mit geometrischen Umrissen.