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Vom Baumarkt-Kabel bis High-End Schon mal Lautsprecherkabel im Klang direkt miteinander verglichen? Die Kollegen von Gitarre & Bass haben sich zusammen mit der Technischen Hochschule Regensburg (in ihrem Akustiklabor wurden die Aufnahmen und Messungen gemacht) hingesetzt und jeweils die gleichen Licks über billigste und teuerste Lautsprecherkabel eingespielt. >> Zum Vergleich von Instrumentenkabel geht es hier lang << In ihrer aktuellen Ausgabe Gitarre & Bass 11/2016 haben sie alles genau unter die Lupe genommen und vor allem nicht nur den Klang miteinander vergleichen, sondern ebenso die Bauart und Stecker – sprich die Robustheit. Die Aufnahmen entstanden unter wissenschaftlicher Beratung und Mitwirkung des derzeit leitenden Prof. Instrumenten kabel/boxenkabel | Musiker-Board. Manfred Zollner. Wir arbeiteten mit dem Reamping-Verfahren, d. h. es wurden eigens für diesen Zweck geeignete Gitarren-Parts aufgenommen, die einzeln in jeder Audio-Vergleichsstrecke als objektive Signalquelle dienten. Eine 1×12-Mesa-Thiele-Box bestückt mit dem C90, den Celestion exklusiv für Mesa fertigt, setzte die Signale in Schall um, als Verstärker diente einer meiner Referenz-Amps, ein top gepflegter Marshall-2204-JCM800 von 1981.
Wie bereits am Anfang erwähnt, gibt es drei große Bereiche, in die man Kabel einteilen kann. In dieser Übersicht möchten wir aber auch weitere Kabel nennen, die im Leben eines Musikers relevant sind. 1. Mikrofonkabel Mikrofonkabel Aufgrund der hohen Impedanz und der geringen Spannungen, die durch das Kabel geleitet werden, benötigen Mikrofonsignale (zumindest im professionellen Bereich) ein symmetrisches Kabel (2-polig abgeschirmt). Nur so ist es auch möglich, sein Mikrofonsignal über größere Entfernungen störungsfrei zu übertragen (30 bis 50 m sind keine Seltenheit). In Ausnahmefällen und auch nur für sehr kurze Strecken kann auch ein geschirmtes asymetrisches Kabel verwendet werden – doch nur sehr wenige Mikrofone (meist auch nur seeeehr einfache Modelle) haben einen unsymmetrischen Ausgang. Der Leitungsdurchmesser ist eigentlich egal, aber auf die verwendeten Isolierungen sollte man achten. Das Kabel sollte möglichst flexibel sein – wer möchte schon an seinem Mikro ein starres Kabel hängen haben, andererseits sollte es auch trittfest sein.
Lauschangriff! Wenn der Schwerpunkt der G&B-Ausgabe 11/2016 und des zugehörigen kostenlosen Kabel Special Downloads auf dem Thema Kabel liegt, dürfen natürlich nicht nur Instrumentenkabel im Fokus stehen. Die Signalübertragung vom Ausgang des Verstärkers zu den Lautsprechern wird gemeinhin ebenfalls als kritische Leitungsstrecke betrachtet und muss insofern auch gebührend betrachtet werden. Hier sogar unter der Mitwirkung besonders exklusiver Kabel als Referenz. (Bild: Udo Pipper) Ich merkte im Heft an, dass das Ergebnis der Untersuchungen für manchen überraschend sein würde. Um das Warum weiter zu verdeutlichen, folgen unten nun einige Hörproben, die eine subjektive Eigenbewertung der Sachverhalte ermöglichen. Die Aufnahmen entstanden im Akustiklabor der Technischen Hochschule Regensburg unter wissenschaftlicher Beratung und Mitwirkung des derzeit leitenden Prof. Manfred Zollner. Wir arbeiteteten mit dem Reamping-Verfahren, d. h. es wurden eigens für diesen Zweck geeignete Gitarren-Parts aufgenomen, die einzeln in jeder Audio-Vergleichstrecke als objektive Signalquelle dienten.