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Nach außen hin gibt sich Lene stark und standfest. Ihr letztes Treffen, bei dem die Trennung bereits fest steht, weint sie keine Träne um ihn. Dennoch lässt sich erkennen, dass sie in ihrem Inneren durchaus mehr Schmerzen empfindet, als sie nach außen hin zeigt. So lässt sich aus einem ihrer Briefe entnehmen, dass sie mit großer Angst dem Ende der Beziehung entgegensieht: Zitat: S. 36, Z. 34ff Mutter neckt mich schon und sagt: 'Er kommt nicht wieder. ' Ach, wie mir das immer einen Stich ins Herz gibt, weil es ja mal so kommen muss und weil ich fühle, dass es jeden Tag kommen kann. 3140222769 Einfach Deutsch Textausgaben Theodor Fontane Irru. Später - lange nach der Trennung - sieht sie Botho noch einmal zufällig wieder. Auf der Straße ist er mit seiner neuen Frau Käthe unterwegs. Dieses Wiedersehen zusammen mit einer anderen Frau verletzt sie so sehr, dass sie in Ohnmacht fällt und später ihre Pflegemutter Frau Nimptsch zum Umzug drängt - nur um weitere unfreiwilligen Treffen mit Botho zu verhindern.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theodor Fontane (1819 bis 1898), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Tagebuchnotiz Fontanes, die Zeugnis von seiner Arbeit an "Irrungen, Wirrungen" ablegt, fand man unter dem Datum des 12. Dezember 1882. Darin ist von einem Novellenstoff mit dem Arbeitstitel "Irrt, Wirrt" die Rede. 1 Im Mai 1884 entstand dann der Anfang des Werkes in Hankels Ablage bei Königswusterhausen. Anschließend ließ Fontane den Stoff ruhen. Erst 1886 erfolgte eine Neuaufnahme der Arbeit, bis 1887 der fertige Roman unter dem Namen "Irrungen, Wirrungen" als Fortsetzungsroman in der "Vossischen Zeitung" erschien und 1888 die erste Buchausgabe erhältlich war. Sofort bei seinem Erscheinen löste der Roman große Entrüstung aus. Die gesellschaftliche Oberschicht Deutschlands war durch den schnell zur "Hurengeschichte" deklarierten Roman in ihrer Eitelkeit empfindlich getroffen worden.
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