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YACHT/N. Theurer Der Seenotkreuzer in der Zufahrt zum Nothafen Darßer Ort Andere Nutzer müssen damit rechnen, dass ein Teil der Notliegeplätze aufgrund zu geringer Wassertiefe nicht mehr angelaufen werden kann. Anlass für die Teilzuschüttung des Hafens ist der künftige Bedarf an Sand für die Renaturierung des Beckens. Wenn der Hafen Darßer Ort aufgegeben wird – nach Errichtung des Hafens an der Seebrücke von Prerow, Baubeginn 2020 –, soll der Urzustand möglichst rasch wieder hergestellt werden. Dafür wird der Sand benötigt. Außerdem werden dann die Spundwände gezogen, und der Sand soll das Abrutschen der Ufer verhindern, der gesamte Hafen nebst Zufahrt wird deshalb verfüllt.
Der bestehende Nothafen am Darßer Ort hat eine wichtige Funktion für die Seenotrettung im Seegebiet vor dem Fischland-Darß-Zingst und dient als Startpunkt für den Seenotrettungskreuzer der DGzRS. Bereits seit vielen Jahren wird die Nutzung des Nothafens in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche-Boddenlandschaft jedoch kontrovers diskutiert und nach Alternativen gesucht, um den seit Jahrzehnten bestehenden Zielkonflikt zwischen dem Hafenbetrieb und den naturschutzfachlichen Anforderungen in der Kernzone des Nationalparks aufzulösen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns in einem Koalitionsbeschluss für die Errichtung eines Ersatzhafens für den Nothafen Darßer Ort ausgesprochen mit dem Ziel, die Seenotrettung auf dem Seeweg vor dem Fischland-Darß-Zingst langfristig sicher zu stellen und den Nothafen Darßer Ort im sensiblen Naturraum des Nationalparks endgültig zu schließen. Alle demokratischen Parteien des Landtages (SPD, CDU, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen) haben 2015 beschlossen, die Landesregierung bei der Errichtung eines Ersatzhafens zu unterstützen.
Die NIS RANDERS ist der sechste SK-Neubau der 28-Meter-Klasse von der Fassmer-Werft in Berne -Motzen. Wie alle modernen Seenotrettungskreuzer ist die NIS RANDERS als Selbstaufrichter konstruiert und kann sich nach einer Kenterung wieder von selbst in die aufrechte Schwimmlage bringen. Zwei Dieselmotoren mit 3. 916 PS Gesamtleistung reichen für eine maximale Geschwindigkeit von 24 Knoten (44 km/h). Der Vorgänger THEO FISCHER, ein Kreuzer der 23, 1-Meter-Klasse, wurde auf der DGzRS-Werft in Bremen einer Generalüberholung unterzogen und seit September 2021 als Springer ohne feste Station im Einsatz. Damit vertritt er andere Rettungseinheiten bei deren Werftzeiten. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Liste der Seenotrettungseinheiten der DGzRS Liste der Seenotrettungsstationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger Karte und Tabelle aller Stationen der DGzRS Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Seenotretter - Wer wir sind, DGzRS – Die Seenotretter Datenblatt 23-Meter-Seenotkreuzer PDF auf Tag der Seenotretter 2020: Darßer Ort auf Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b Station:Darßer Ort.
37 Millionen Euro nicht für die Realisierung des Vorhabens ausreichen. Die Landesregierung hat daher im Februar 2022 weitere ca. 9 Millionen Euro für das Vorhaben zur Verfügung gestellt. Davon sind ca. 41 Millionen Euro für Bauleistungen vorgesehen. Laut Kabinettsvorlage soll es Zeitdruck geben, da der Hafen bis Ende 2023 mit der EU vollständig abgerechnet sein muss, da sonst der Förderungszeitraum der EU endet. Danach sei fraglich, wie das Projekt finanziert werden soll. Ist dies so? Tatsächlich endet nach aktuellem Kenntnisstand die Frist für die Abrechnung von Bauleistungen mit der Bau-/Arbeitsgemeinschaft Ende 2023. Daher sollen die Bauleistungen vertragsgemäß bis Ende 2023 erbracht werden. Sollte es durch Bauablaufstörungen oder unvorhergesehene Ereignisse zu Verzögerungen kommen, wird die Landesregierung über die weitere Finanzierung entscheiden. Laut einer Meldung des NDR belaufen sich die laufenden Kosten für den Inselhafen auf rund 260. 000 Euro. Ist diese Summe korrekt, und ist bereits geklärt, wer diese trägt?
Tiepolt Der geplante Hafen vor Prerow Derweil hat Umweltminister Till Backhaus (SPD) die konkreten Planungen für den neuen Hafen an der Seebrücke in Prerow vorgestellt, der den bisherigen Nothafen ersetzen soll. So wird er neben der Station für die Seenotretter über 44 Liegeplätze für Fischer und in Schwierigkeiten geratene Yachten verfügen sowie einen Fahrgastschiff-Anleger und einen Notliegeplatz für ein Dickschiff. Außerdem wird eine neue, auf 720 Meter verlängerte und breitere Seebrücke errichtet. Die erwarteten Kosten beziffert Backhaus mit 30 Millionen Euro, das deckt sich in etwa mit früheren Kalkulationen. Das Planfeststellungsverfahren soll noch in diesem Frühjahr beginnen, die Bauarbeiten Ende kommenden Jahres. Für 2021 ist dann vorgesehen, dass zunächst der Rettungskreuzer dort seine Position bezieht, damit wäre der umstrittene Nothafen in der Kernzone des Nationalparks endgültig Geschichte. Mit der vollständigen Nutzbarkeit des neuen Hafens wird zum Beginn der Wassersportsaison 2022 gerechnet.