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Gegen Ende der Schulzeit wird es ernst. Wie soll es weitergehen? Ab an die Hochschule oder doch lieber eine Ausbildung anfangen und direkt ins Berufsleben starten? Für beide Entscheidungen gibt es Vor- und Nachteile, die wir dir in diesem Artikel als Entscheidungshilfe an die Hand geben möchten. 1. Praxiserfahrung Wenn du direkt mit einer Ausbildung startest, kannst du praktische Erfahrungen sammeln, statt dich im Studium semesterlang mit der Theorie zu beschäftigen. Du wirst sehr schnell merken, ob dir der Beruf gefällt oder ob du hier fehl am Platz bist. Viele Studenten merken hingegen erst spät, dass ihnen der Studiengang gar nicht gefällt und verschwenden teilweise Jahre, bis sie dann den Studiengang wechseln. Erst Ausbildung, dann Studium! - Forum. Statt stur vor dich hin zu studieren, solltest du unbedingt Praktika absolvieren. 2. Finanzen In der Ausbildung erhältst du eine Ausbildungsvergütung, die jedoch mit einem normalen Gehalt nicht zu vergleichen ist. Alleine wohnen und ins "Erwachsenenleben" starten? Das ist für die meisten erst nach der Ausbildung drin.
Auch wenn das Amt Ihren Antrag auf BaFöG zunächst nicht bewilligt, kann ein Anspruch doch noch durchgesetzt werden. Geben Sie sich nicht mit einem ablehnenden Bescheid zufrieden. Elternunabhängiges BaFöG kann es auch für unter 30-Jährige geben, wie der Fall zeigt.
Oder Sie entscheiden sich im Anschluss noch für ein Studium – mit Ihren praktischen Erfahrungen wissen Sie jetzt sicher besser, was Sie möchten und was nicht zu Ihnen passt. Sollten Sie das Abitur in der Tasche haben und auf einen Studienplatz in Medizin warten, wird Ihnen die Ausbildungszeit, beispielsweise zum Krankenpfleger oder Altenpfleger, angerechnet – das erhöht Ihre Chancen den Numerus Clausus zu erfüllen und mit einem kleinen Umweg später als Arzt zu praktizieren. Erst ausbildung dann studium de. Wer sich für ein eher theoretisches Studium, zum Beispiel im Bereich der Geisteswissenschaften, interessiert, hat nicht immer im Anschluss daran gute Berufsaussichten. Auch hier kann eine vorangegangene Ausbildung helfen, trotzdem einen qualifizierten Job zu bekommen, anstatt erstmal im nächstbesten Café kellnern zu müssen. Für bestimmte Berufe braucht man eine gewisse Reife und Lebenserfahrung. Wer beispielsweise möchte einem 22-jährigen Psychologen seine Beziehungsprobleme schildern? Hier könnte eine Ausbildung im pädagogischen Bereich durchaus sinnvoll sein.