actionbrowser.com
Das Altwerden und das Annähern an den Tod der Adressatin wird hiermit symbolisiert. Das lyrische Ich thematisiert hierbei nur noch das weibliche Du und nur ihre Zukunft beschreibt, sich dabei aber selbst nicht einbezieht, wie es im ersten Sinnabschnitt auffällig war. Damit wird dem Leser klar, dass er sich selber nicht in ihrer Zukunft sieht, wodurch hier wieder die Vergänglichkeit im Vordergrund kommt. In diesem Abschnitt gibt es außerdem antithetische Wortpaare, z. B. Feuer und Eis (Vgl. V. 11-12). Das Feuer bringt die Jugendzeit zum Ausdruck und das Eis steht für das Alter bzw. den Tod. Der ganze Abschnitt wird im Präsens geschrieben. Das weist darauf hin, dass der Verfall ein anhaltender Prozess ist, welcher schon im jungen Alter einsetzt, deshalb sollte man seine Zeit so früh wie möglich nutzen und genießen. Der letzte Sinnabschnitt beginnt mit der fünften Strophe, wobei diese als eine Schlussfolgerung gilt. Das Wort "Drum" (V. 18) weist darauf hin. Vergleich zweier Gedichte: „Ach Liebste ...“ (Martin Opitz) und „Under der Linden“ (Walther von der Vogelweide) - Hausarbeiten.de. Die Forderung auf eine genießbare Jugend, da die Lebensjahre so schnell vergehen und die Vergänglichkeit nicht angehalten werden kann, wird wiederum vom lyrischen Ich im Mittelpunkt gesetzt.
Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln! Gedichtinterpretation im Deutsch LK Epoche Barock Uploader: Jewel18 Hochgeladen am: 28. Opitz, Martin - Ach Liebste, lass uns eilen (Gedichtinterpretation) :: Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. 03. 2012 um 10:04 Uhr Datei-ID: 14986 Dateityp: pdf Dateiname: Größe: 46. 97 KB Downloads: 734 Kommentare: 3 Hilfreich: 6 Nicht Hilfreich: 0 Lehrerbewertung Laut Uploader 13 Punkte Bewertung Laut Community 1 Punkt 0 2 Punkte 3 Punkte 4 Punkte 5 Punkte 6 Punkte 7 Punkte 8 Punkte 9 Punkte 10 Punkte 11 Punkte 12 Punkte 1 13 Punkte 2 14 Punkte 15 Punkte 0
Das Carpe Diem-Motiv lässt sich an der Textstelle von Vers 4 nachweisen: "Uns beiderseit". Wer zu lange zögert oder etwas verneint, wird keine Lebenszeit mehr haben die Liebe und die Gefühle zu genießen und zu erleben. In Vers 5-6 gibt es eine Personifikation: "Der edlen Schönheit Gaben, fliehen Fuß für Fuß". Dies erklärt den Verfall der Schönheit und ebenfalls, wie alles vergänglich ist, also hier lässt sich der Vanitas-Motiv erkennen. "Fliehen Fuß für Fuß" (V. Ach liebste lass uns eilen aufbau und. 6) ist darüber hinaus eine Alliteration, die den Prozess und den Ablauf des Verfalls verdeutlicht. Im ersten Sinnabschnitt wird die Gegenwartsbeschreibung des lyrischen Ichs und der weiblichen Adressatin umfasst. Im zweiten Sinnabschnitt wird die Zukunftsbeschreibung ihres Lebens verdeutlicht. Man erkennt hier in Vergleich zum ersten Abschnitt des Gedichts, dass die Verfassung viel bildlicher ist. Der Verfall der Schönheit wird hier noch mal konkreter verdeutlicht: "Der Wangen Zier verbleichet, Das Haar wird Greis, Der Äuglein Feuer weichet, Die Brunst wird Eis, Mündlein von Korallen wird ungestalt, Die Händ als Schnee verfallen, Und du wirst alt" (V. 9-16).