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Über seine gesundheitsfördernde Wirkung wissen Kindern dagegen meist wenig. Diese Unterrichtseinheit ist für den Sachkundeunterricht ab der zweiten Klasse konzipiert. Die Kinder lernen unterschiedliche Apfelsorten kennen, erfahren den Apfel als vielseitiges Lebensmittel und entwickeln ein Bewusstsein für seine gesundheitsförderliche Wirkung. Das persönliche Erleben und praktische Tun stehen dabei im Mittelpunkt. Der komplette didaktisch-methodische Kommentar zum Herunterladen: Hintergrundinformationen für die Lehrkraft Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich 19 Kilogramm pro Jahr sind Äpfel das beliebteste Obst in Deutschland. Warum sind Äpfel rund? (Gesundheit und Medizin, Ernährung, Biologie). Zudem sind sie als regionales Produkt erhältlich.
Der Grund: Einige Eiweiß-Bausteine im Apfel ähneln den Pollen, das Immunsystem kann sie nicht von den Pollen-Allergenen unterscheiden. Die Symptome reichen von einem Kribbeln im Hals bis zum allergischen Schock. Allergiker reagieren vor allem auf moderne Apfelsorten wie Jonagold, Granny Smith, Braeburn, Elstar, Cox Orange und Gala. Das hat zwei Gründe: In vielen jungen Sorten sind besonders viele Eiweißstoffe enthalten, die Allergikern nicht bekommen. Und neue Äpfel enthalten weniger Polyphenole als alte Sorten. Experten vermuten, dass Polyphenole die allergene Wirkung von Äpfeln aufheben. Sie bewirken aber auch, dass Äpfel nach dem Aufschneiden braun werden. Das mögen viele Verbraucher nicht. Deshalb sind Polyphenole bei den meisten neuen Sorten weggezüchtet. Warum sind apfel rund es. Schwach allergen sind alte Sorten wie der Finkenwerder Herbstprinz und der Gravensteiner sowie zum Beispiel Alkmene, Berlepsch, Boskoop, Idared, Jamba oder Rubinette. Gekocht und verarbeitet sind Äpfel für die meisten Allergiker im Übrigen kein Problem.
Sie wirken sich positiv auf den Blutdruck aus und hemmen Entzündungsreaktionen. Außerdem können sie das Risiko senken, an einer Demenz zu erkranken. Alte Apfelsorten: Antioxidative Wirkung durch Polyphenole Polyphenole sind Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Wie gut das funktioniert, hat ein Versuch am Max-Rubner-Institut für Ernährungsforschung in Karlsruhe gezeigt: Dort wurden Immunzellen aus dem Blut von sechs Testpersonen mit einer speziellen Lösung gereizt. So simulierten die Forscher einen massiven Angriff von freien Radikalen. Eine spezielle Untersuchung zeigte: Die Zellkerne wurden sichtbar geschädigt. Im Anschluss aßen die Testpersonen jeweils ein Kilogramm Äpfel. Warum haben die meisten Früchte eine runde Form? (essen, Geschmack, süß). Danach konnten die freien Radikalen den Zellkernen nichts mehr anhaben. Dieser deutliche Effekt erstaunte sogar die Forscher. Die Polyphenole haben einen herben, beinahe bitteren Geschmack und werden braun, wenn sie mit Sauerstoff in Berührung kommen. Darum stecken in einem Apfel, der einmal angebissen auch nach Stunden kaum braune Stellen hat, wenig Polyphenole.
Die sauer-stoffarme Atmosphäre verlangsamt den Reifungs- und Alterungsprozess und die Äpfel trocknen so nicht aus. Mythos 4: Runzelige Äpfel sind schlecht und nicht mehr essbar. Sobald sie nicht mehr ganz glatt und knackig frisch wirken, werden Äpfel oft weggeworfen. Sind schrumpelige Äpfel schlecht? Cornelia Poletto: Auch wenn sie nicht mehr ganz taufrisch sind, sind Äpfel noch einwandfrei in der Küche verwertbar. Aus ihnen kann man je nach Sorte ganz wunderbar Kompott, Mus, Saft oder ein leckeres Sellerie-Apfelsüppchen zaubern. Für ein schönes Sonntagmorgen-Frühstück können die Äpfel zum Beispiel auch in Ringe geschnitten im Pfannkuchenteig verarbeitet werden. Kann ich nur empfehlen! Mythos 5: Äpfel helfen beim Ein- und Durchschlafen. Wir alle kennen das Märchen: Schneewittchen biss in einen Apfel und fiel in einen tiefen Schlaf. Aber mal Spaß beiseite, helfen Äpfel tatsächlich beim Ein- und Durchschlafen? Gesundheits-Tipp: Apfel gegen Birne: Was ist gesünder? - WELT. Cornelia Poletto: Angeblich fördert der Duft eines Apfels neben dem Bett die Entspannung und erleichtert so das Einschlafen.
Dann abwarten, ob das Immunsystem allergisch reagiert. Schwillt die Lippe leicht an oder ist ein Jucken oder Brennen zu vernehmen, sollte der Apfel auf keinen Fall gegessen werden. Insgesamt sind ältere Apfelsorten, wie Alkmene, Eifeler Rambur, Goldparmäne und Roter Boskoop besser verträglich, denn sie enthalten im Mittel dreimal mehr Phenole als die neuen Sorten. Warum sind apfel rund ein. Ältere Sorten sind meistens nicht im Supermarkt, sondern eher bei Obstbauern oder auf Märkten erhältlich. Diejenigen, die einen eigenen Garten haben, haben Glück: Sie könnten ihre eigenen Apfelbäume pflanzen und den Fokus dabei auf alte Sorten lenken – das bringt nicht nur mehr Genuss und leckere Äpfel in garantierter Bio-Qualität, sondern hilft auch in Sachen Nachhaltigkeit: Alte Apfelsorten und ein Stück Natur werden auf diese Art und Weise erhalten. Äpfel als Heilmittel Die gesundheitsfördernde Wirkung von Obst und Gemüse ist längst bewiesen. Der Apfel ist dabei sogar ein regionales "Superfood": In einer umfangreichen Forschungsarbeit hat das Max Rubner-Institut herausgefunden, dass der Verzehr von Äpfeln oder naturtrübem Apfelsaft dazu beiträgt, die Genschäden an den weißen Blutkörperchen deutlich zu reduzieren – ein valider Hinweis auf krebsvorbeugendes Potenzial des Apfels.