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Irgendwann schließen wir die knorrigen Eichen ins Herz. Steineichenwälder begleiten uns von der ersten bis zur letzten Etappe auf dem GR 221 Stetig geht es weiter Richtung Estellencs und dem Meer entgegen. Hin und wieder erhaschen wir durch die Eichen einen tollen Blick auf Estellencs. Kurz bevor wir unser Ziel erreicht haben, treffen wir zum ersten Mal auf einen Wegweiser des GR 221. Die letzten 25 Minuten folgen wir dem Fernwanderweg auf einer Asphaltstraße nach Estellencs. Nachdem alle acht Etappen gewandert sind und wir viele dieser als "malerische Bergdörfer" angepriesenen Ortschaften gesehen haben, stelle ich fest, Estellencs ist mir das Sympathischste. Nur wenig Tourismus und irgendwie nicht so zwanghaft für die fremden Besucher hergerichtet. Gr 221 unterkünfte. Es hat sich etwas Ursprüngliches bewahrt – keine leichte Aufgabe auf Mallorca und deshalb umso erwähnenswerter. Blick auf das Bergdorf Estellencs Das war unsere Tour nach Estellencs Download: Etappe 1 von Galilea nach Estellencs Übernachtung in Estellencs Wir übernachten in Estellencs im Hotel Maristel & Spa und sind sehr zufrieden damit.
Die rustikalen Häuser von Deiá 2. Refugi Pont Roma Ort: Pollença Seehöhe: 53 m Platz: 38 Gäste Die Alten Römer gegründeten die Stadt Pollença, in der sich die Schutzhütte Pont Roma befindet. Dieses Refugi hat das Olivenöl-Thema mit Can Boi gemeinsam, denn hier gibt es ein Olivenöl Museum zu bestaunen. Auf 53 m Seehöhe finden hier 38 Gäste Platz. Neben allem, was man für den täglichen Bedarf braucht, gibt es man hier auch eine Bibliothek und einen Mehrzwecksaal. Die alte Römerstadt Pollença Willkommen im Pont Roma! 3. Refugi Tossals Verds Ort: Almendra (Escorca) Seehöhe: 525 m Platz: 30 Gäste Das Refugi Tossals Verds gehört zu den bekanntesten und am meisten besuchten Refugis am GR221. Eingebettet in die faszinierende Gebirgslandschaft des Tossals-Verds-Massivs, können hier bis zu 30 Personen einkehren. GR 221 Mallorca - Überblick Etappen auf dem Fernwanderweg. Auf 525 m Seehöhe könnt ihr hier einen atemberaubenden Ausblick genießen. Am besten dafür eignet sich die große Terasse des Refugis. Wenn ihr euch zwischen den einzelnen Etappen bei etwas mehr Komfort entspannen wollt, stehen euch dafür auch Hotels nahe des GR 221 zur Verfügung.
In den verknorpelten, Jahrhunderte alten Bäumen auf der Muleta-Halbinsel kann man Kobolde, Gesichter und verschiedenste Tiere erkennen. Am 1842 erbauten Leuchtturm vom Cap Gros biegt der Weg abrupt nach rechts ab und führt zum wunderschönen Naturhafen von Sóller. Und damit zum ersehnten Sprung ins Mittelmeer. Der nächste Morgen beginnt entspannt und nostalgisch: Mit der 1913 eingeweihten, holzvertäfelten Straßenbahn geht es von der Strandpromenade durch Zitrusplantagen bis nach Sóller. In der Markthalle kann man gut Proviant für die lange Tagesetappe bis zur Schutzhütte Tossals Verds einkaufen. Der schöne Naturhafen und der Strand von Port de Soller laden zur Erholung nach einer langen Tagesetappe ein. Gr 221 unterkunft for sale. Foto: Manuel Meyer/dpa-tmn Mallorca geht auch einsam Kurz nach dem Bergdorf Biniaraix ist Kondition gefordert. Durch eine einsame Schlucht geht es über Trockensteinpfade steil im Zickzack bergauf. Fast 750 Höhenmeter müssen bis zum Coll de L'Ofre erklommen werden. Der Blick zurück ins Orangental von Sóller: umwerfend.
Am Aussichtspunkt Mirador d'en Josep Sastre stürzt die Klippe dramatisch 450 Meter ins Meer hinab. Am Abend ist mit der Finca Ses Fontanelles das Etappenziel erreicht. Das 200 Jahre alte Bauernhaus wurde in ein idyllisches Wanderhotel verwandelt. Schafe weiden unter Zitrusbäumen. Ruhe kehrt ein. Von Ses Fontanelles geht es zunächst durch eine einsame Schlucht 200 Meter steil bergauf. Wilde Ziegen scheinen überrascht zu sein von menschlicher Präsenz. Je höher man steigt, desto schöner wird der Blick über die wilde Küste und das Mittelmeer. Das nächste Etappenziel Banyalbufar gehört mit seinen Steinterrassen, steilen Gassen und ockerfarbenen Sandsteinhäusern zu einem der schönsten Dörfer der Tramuntana. Banyalbufar bedeutet "am Meer gebaut". Gr 221 unterkunft . Der Name stammt von den arabischen Besatzern, die hier vor Jahrhunderten Terrassen für den Anbau des Malvasier-Weins anlegten. Banyalbufar ist berühmt für seine Terrassenlandschaft. Foto: Manuel Meyer/dpa-tmn Dörfer wie aus dem Bilderbuch Am nächsten Tag schlängelt sich der Weg erneut durch dunkle Steineichenwälder.