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Das ist ein Artikel vom Top-Thema: Fachtagung © imago images / rupert oberhäuser Redaktion Wochenblatt am Montag, 28. 02. 2022 - 12:21 Wie werden Ökoprodukte richtig vermarktet? Die Art und der Zeitpunkt der Vermarktung haben einen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Ökobetriebe. Bamberg - Der Schwerpunkt der Fachtagung für Ökobetriebe und umstellungsinteressierte Betriebe stand im Zeichen der Vermarktung von Ökoprodukten. Bio-aus-BW - Bio vermarkten. Neben der Erzeugung der Produkte hat auch die Art und der Zeitpunkt der Vermarktung einen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Ökobetriebe. foto: bbv Über Öko-Vermarktung diskutierten: (v. l. oben nach rechts unten) Biokönigin Annalena I., Christian Werner, Geschäftsführer der Edeka-Lebensmittelmärkte Werner, Dr. Laura Krainz-Leupoldt, geschäftsführende Gesellschafterin der PEMA, Oberfrankens BBV-Bezirkspräsident Hermann Greif, Markus Schenk, Vorsitzender der BioRegO, Matthias Görl, Fachberater am AELF Bamberg, sowie Stephan Fischer, Chefeinkäufer der PEMA.
Der Lebensmitteleinzelhandel, v. a. Vollsortimenter und Drogerien, ist am Umsatz gemessen der wichtigste Vermarktungsweg für Bio-Lebensmittel. Der Naturkostfachhandel konnte seine bedeutende Position behaupten und mit einem Plus von 8, 67% Wachstum des Bio-Marktes partizipieren. Aus Sicht der einzelnen Öko-Betriebe stellt sich die Bedeutung der einzelnen Absatzwege sehr differenziert dar, je nach Betriebsorganisation, Standort und persönlicher Neigung. In städtisch geprägten Regionen und Sonderkulturbetrieben ist der Direktabsatz sehr bedeutend, während in marktfernen Regionen und beispielsweise Öko-Milchviehbetrieben die Vermarktung über eine Molkerei und den Lebensmitteleinzelhandel (einschl. Vermarktung von Bioprodukten in Kistelsystemen::Institut für Ökologischer Landbau (IFÖL)::Department für Nachhaltige Agrarsysteme::BOKU. Discounter) dominiert. Direktabsatz Der Direktabsatz nimmt im Öko-Landbau eine herausgehobene Position ein. Nach den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2010 gibt es in Baden-Württemberg rund 3. 100 landwirtschaftliche Betriebe mit Direktvermarktung, das sind 7% der Betriebe. Der Anteil der landwirtschaftlichen Direktvermarkter bei den Betrieben mit ökologischer Wirtschaftsweise fällt mit 19% dreimal so hoch aus wie bei den Betrieben mit konventioneller Wirtschaftsweise (6%).
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Neben einem entsprechenden Marketingkonzept sind beim Einstieg in die Direktvermarktung zahlreiche Bestimmungen zu beachten. Verbraucher, die Öko-Betriebe mit Direktvermarktung in der Nähe für Einkäufe suchen, können sich über verschiedene Portale informieren. Regionale Direktvermarktungsportale und Projekte der Landkreise in Baden-Württemberg stellen entsprechende Broschüren oder Verzeichnisse bereit. Bio + Regional = Optimal Für Bio-Produkte aus Baden-Württemberg gibt es ein spezielles Zeichen: Das Bio-Zeichen Baden-Württemberg. Die Vorgaben für das Bio-Zeichen, die über dem EU-Ökostandard liegen, werden im Rahmen der regulären Öko-Kontrollen überprüft. Bioprodukte richtig vermarkten | Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt. Verbraucher und Verbraucherinnen können sich beim Einkauf bewusst für Lebensmittel aus der Region entscheiden. Bei verarbeiteten Produkten wie zum Beispiel Käse oder Brot müssen 100% der Hauptzutat aus der Region stammen. Sind Rohstoffe (wie beispielsweise Milch oder Getreide) aus regionaler Erzeugung nicht erhältlich, dürfen maximal zehn Prozent der Hauptzutat aus anderen Regionen zugekauft werden.
Aktueller Inhalt: Vermarktung im Ökologischen Landbau Foto: K. Kempkens, LWK NRW Bio-Bauern haben seit Beginn des ökologischen Landbaus einen engen Kontakt mit Verbrauchern, da zu Beginn Bio-Produkte fast ausschließlich direkt vermarktet wurden. Manche Umsteller tun sich mit Kundenorientierung und einer Marketingplanung jedoch schwer: Sie richteten ihren Betrieb bisher oft nach der Höhe der Direktzahlungen für einzelne Kulturen aus und berücksichtigten die Entwicklung des Marktes weniger stark. Vor diesem Hintergrund ist der Aspekt des Marketings für Öko-Erzeuger relevant. Was ist Marketing eigentlich? Marketing umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Produktion und den Absatz von Produkten und Dienstleistungen an den Wünschen der potenziellen Abnehmer zu orientieren. Die wichtigsten Bereiche des Marketings, bei denen strategische Entscheidungen getroffen werden müssen, sind die Wahl geeigneter Absatzwege und die Kommunikation mit den Abnehmern sowie die damit in enger Verbindung stehende Frage der Sortiments- und der Preisgestaltung.
Weitere Informationen Vermarktung Auf dem Gelände der ehemaligen Wasserburg Ramelshoven steht der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Frizen. Foto: privat Bestes Rindfleisch direkt von nebenan 20. 11. 2020 Wenn man Landwirtschaft und Berufstätigkeit außerhalb der Landwirtschaft unter einen Hut bringen will, dann muss man vielleicht neue Wege gehen. Meike und Peter Frizen aus Alfter nahe Bonn haben auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb einiges verändert. Weitere Informationen Vermarktung Katrin Ivanov liebt ihre Ziegen, die in den Kinderprogrammen auf dem Klefhof der Renner sind. Foto: Meike Siebel, LWK NRW Kartoffeln Foto: Claudia Hof-Kautz, LWK NRW Vermarktung Auf Betriebsführungen zeigt Familie Bird gerne das Hühnermobil für die Legehennen. Foto: Jürgen Beckhoff Mit Offenheit und Transparenz zum Kundenerfolg 14. 02. 2020 Der Biohof Frohnenbruch macht seine Produktionsweise seit vielen Jahren so transparent wie möglich. Das Ergebnis: Ein erfolgreicher Hofladen, glückliche Kunden und viel motivierendes Feedback für die Betriebsleiterfamilie Bird.