actionbrowser.com
Es ist völlig klar, dass der Ressourcenverbrauch, der in den westlichen Industriestaaten stattfindet, nicht auf alle Menschen ausgeweitet werden kann. Anders formuliert: unser Lebensstil ist nicht globalisierbar. Aber mit welchem Recht verwehren wir anderen Menschen einen Lebensstandard, den wir für uns ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen? Für die entwickelten Gesellschaften bedeutet das, durch ressourcensparenden technischen Fortschritt den Lebensstandard mit einem immer geringeren Ressourcenverbrauch zu bestreiten. Und in den Entwicklungs- und Schwellenländer kommt es darauf an, das Wachstum des materiellen Wohlstands auf die Ärmsten in der Gesellschaft zu konzentrieren. Christliche soziallehre soziale marktwirtschaft vor und nachteile. Die Verteilung des Wohlstands ist kein Nebenprodukt der wirtschaftlichen Entwicklung; angesichts der ökologischen Grenzen der Wirtschaft rückt sie vielmehr in den Vordergrund. " Mit freundlicher Genehmigung der Tagespost dokumentieren wir auf unserer Website die Beiträge zu dieser Kontroverse: 1. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Barmherzigkeit schafft Wohlstand (DT 18.
21. Januar 2018 Martin Rhonheimer, Präsident des Austrian Institute of Economics and Social Philosophy, gab der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" am 12. Februar 2017 ein Interview zum Zusammenhang zwischen Marktwirtschaft und kirchlicher Soziallehre. Die Folge war ein Artikel des Paderborner Moraltheologen Peter Schallenberg, Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle (KSZ). Aus Rhonheimers Replik darauf entwickelte... Kostenpflichtiger Artikel Dieser Artikel steht exklusiv Abonnenten der Zeitschrift "eigentümlich frei" zur Verfügung. Christliche soziallehre soziale marktwirtschaft arbeit. Wenn Sie Abonnent sind und bereits ein Benutzerkonto haben, klicken Sie bitte hier, um sich anzumelden. Wenn Sie Abonnent sind, aber noch kein Benutzerkonto haben, nutzen Sie bitte das Registrierungsformular für Abonnenten. Sie sind noch kein Abonnent? Mit einem ef-Abonnement erhalten Sie zehn Mal im Jahr eine Zeitschrift (print und/oder elektronisch), die anders ist als andere. Dazu können Sie dann diesen und viele andere exklusive Inhalte lesen und kommentieren.
Und zwar in materieller wie auch ideeller Hinsicht: ein einziges Ruinenfeld, das allen sichtbar vor Augen lag. So etwas sollte sich "nie wieder" ereignen, versicherten ehemalige NS-Mitläufer und Mittäter, deren späte Reue sie nicht selten in die offenen Arme der christlichen Kirchen trieb. Dort waren die begehrten "Persilscheine" erhältlich, mit denen sich dunkle Flecken der Vergangenheit reinwaschen ließen. Katholische Soziallehre – BKU Internet. Zu jener Zeit wurde den Kirchen umso mehr Vertrauen entgegengebracht, je stärker sie vom Naziregime verfolgt worden waren. Dieses immense Vertrauen ist heute unvorstellbar, da die Kirchen inzwischen einen gewaltigen Glaubwürdigkeits- und politischen Relevanzverlust erleiden. Damals wuchsen die von den Nazis verbotenen christlich-sozialen Vereinigungen (wie etwa die Kolpingfamilien und die Katholische Arbeiterbewegung) zu neuer Stärke heran. Auch dem vormaligen "politischen Katholizismus", bis 1933 in der Zentrumspartei organisiert und schon gegen den Bismarck'schen Kulturkampf erfolgreich aufgetreten, gelang es nach 1945, in einer überkonfessionellen Transformation namens CDU/CSU erneut Tritt zu fassen.
Gerade in Zeiten von Wahlen ist es wichtig sich, auf die Fundamente des Zusammenlebens zu besinnen. Dem diente die Veranstaltung des katholischen Arbeitskreises zur katholischen Soziallehre am Sonntagabend in der katholischen Pfarrei von Kamenz. Dem Referenten, Diakon Dr. Daniel Frank (Leiter des katholischen Büros), ist die Sozialllehre ein Herzensanliegen. Er stellte kurz die Entwicklung anhand der wichtigsten Enzykliken von Rerum Novarum bis Laudato Si vor. Christliche soziallehre soziale marktwirtschaft und. Stand anfangs die soziale Frage der Arbeiter im Fokus umfasst heute die Soziallehre z. B. auch globale Herausforderungen und die Bewahrung der Schöpfung. Anschließend erläuterte er wie das Spannungsfeld zwischen Personalität und Gemeinwohl durch die Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität immer wieder neu ausbalanciert werden muss. In der angeregten Diskussion wurde der Schutz des ungeborenen Lebens, ein Beispiel für das Personalprinzip, in den Blick genommen. Dieser ist in Deutschland ohnehin sehr begrenzt, würde aber, wie ein Blick auf die Wahlprogramme verrät bei einer RotRotGrünen Mehrheit im Bundestag ganz wegfallen.
Die Sozialverkündigung der Kirche gehört zu den besten Traditionen der Kirchengeschichte. Im 19. Jahrhundert erhält diese Sozialgeschichte eine neue Ausprägung, auf die Papst Leo XIII. im Jahre 1891 in der ersten Sozialenzyklika "Rerum novarum" antwortet. Der Bund Katholischer Unternehmer sieht sich den Prinzipien der Christlichen Gesellschaftslehre - Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung - verpflichtet. Sie prägen unser Handeln und bilden das Fundament, auf denen wir unsere Positionen entwickeln. Auch in Zeiten rasanter gesellschaftlicher Veränderungen bleibt die Gesellschaftslehre bedeutsam, weil ihre Begründungslinien und Werthaltungen auch in digitalen Zeiten Halt und Orientierung geben. Die Christliche Gesellschaftslehre bleibt demnach ein wichtiger Gradmesser. Sie muss allerdings mit Blick auf soziale, wirtschaftliche und technische Entwicklungen beständig fortgeschrieben werden. 7 Thesen zur Sozialen Marktwirtschaft – BKU Internet. Materialien Eine Übersicht über die Sozialenzykliken der Katholischen Kirche mit der Möglichkeit zum Download finden Sie auf der Homepage von Ordo Socialis.
Autor/innen Eberhard Günther Schlagworte: Wirtschaft, Politik, Lehre, Amt, Kirche, Enzylika, Grundsatz, Solidarität, Subsidiarität, Wettbewerb, Liberalismus, Soziallehre, Vergleich Abstract [Abstract fehlt] Veröffentlicht 2013-08-08 Ausgabe Rubrik Beiträge zum Thema