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RB Leipzig ist zum zweiten Mal in der noch jungen Klubgeschichte in ein Europacup-Halbfinale gestürmt. Das Team von Trainer Domenico Tedesco gewann das Viertelfinal-Rückspiel der Europa League bei Atalanta Bergamo mit 2:0. Domenico Tedesco brauchte einen Moment, ehe er seinen Emotionen freien Lauf ließ. Nach einem kontrollierten Lächeln und einem respektvollen Handschlag mit Trainerkollege Gian Piero Gasperini ging der Coach von RB Leipzig auf seine Spieler zu und herzte sie innig. Der Titeltraum lebt: Dank Doppel-Torschütze Christopher Nkunku ist RB zum zweiten Mal in seiner noch jungen Klubgeschichte in ein Europacup-Halbfinale gestürmt. Das Tedesco-Team gewann das Viertelfinal-Rückspiel der Europa League bei Atalanta Bergamo mit 2:0 (1:0) und zog damit in die Runde der besten Vier ein. Das Hinspiel vor einer Woche in Leipzig war 1:1 ausgegangen. Gewitter ziehen über Leipzig auf – Hagelschauer möglich. "Der Schlüssel waren unsere Umschaltmomente nach Ballgewinnen", sagte Tedesco. Auch Kapitän Peter Gulacsi schwärmte: "Wir haben die Räume geschlossen und gut nach vorne verteidigt.
Bergamo bot defensiv immer noch Räume an, und der nächste Leipziger Konter führte zur nächsten Großchance. Torwart Juan Musso verschätzte sich bei einer Hereingabe von Nkunku, und Laimer (56. ) hatte plötzlich das leere Tor vor sich. Doch Musso bekam beim Abschluss aus wenigen Metern gerade noch eine Hand dazwischen. Bergamos Trainer Gian Piero Gasperini reagierte und brachte im Hinspiel-Torschützen Luis Muriel einen zweiten Stürmer. RB Leipzig: Nkunku Mann des Abends Nach einem Standard kam Bergamo zur bis dahin größten Chance. Europa League: Leipzig zieht ins Halbfinale ein. Hans Hateboer (63. ) machte bei einer Flanke in den Strafraum ein langes Bein, doch der Ball flog über das Tor. Auf der anderen Seite wirbelte Nkunku (68. ) wieder, sein Abschluss landete diesmal am Außennetz. Atalanta erhöhte den Druck noch einmal, hatte durch Teun Koopmeiners (69. ) und Muriel (70. ) gefährliche Abschlüsse. Doch der Mann des Abends war Nkunku, der auch den Elfmeter herausholte und verwandelte.
Torschütze Rafael Borré (r. ), Filip Kostić (M. ) und Ansgar Knauff feiern das 1:0 Foto: Uwe Anspach / dpa Eintracht Frankfurt hat zum dritten Mal nach 1960 und 1980 ein europäisches Finale erreicht. Nach dem 1:0 (1:0) im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen West Ham United treffen die Frankfurter im Endspiel nun auf die Rangers aus Glasgow, die den Finaleinzug mit einem 3:1 (2:0) gegen RB perfekt gemacht haben. Das Finale wird am 18. Mai in Sevilla ausgetragen. Im Hinspiel in London hatte es keine Minute gedauert, bis die Eintracht in Führung gegangen war. Diesmal dauerte es länger, auch weil West Ham zunächst wacher agierte als beim 1:2 in der vergangenen Woche, Frankfurt dafür nervöser wirkte. Europa League: Eintracht Frankfurt steht im Finale, RB Leipzig verliert gegen Glasgow Rangers - DER SPIEGEL. Und dann gleich zu Beginn der Schreck für die Eintracht: Martin Hinteregger musste mit einer Verletzung am Oberschenkel ausgewechselt werden (8. Minute). Keine zehn Minuten später dann die erste gute Chance für die Gastgeber, als West Hams Aaron Cresswell sich bei einem hohen Ball verschätze und Jens Petter Hauge allein auf das Tor der Gäste zulief.