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| Drucken | Details Hauptkategorie: Psychiatrie Kategorie: Dissoziative Störungen / Konversionsstörungen Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 09. August 2020 16:25 Veröffentlicht am Donnerstag, 03. Mai 2018 16:15 Zugriffe: 8152 → Definition: → I: Die dissoziativen Störungen auf psychischer Ebene stellen im Vergleich zu den dissoziativen Störungen auf körperlicher Ebene ein psychiatrisches Krankheitsbild dar, bei der eine Desintegration von seelischen Funktionen (Verlust der persönlichen Daten, der Erinnerungen und des Identitätsbewusstseins) besteht. → II: Hierzu gehören: → 1) Dissoziative Amnesie, → 2) Dissoziative Fugue, → 3) Dissoziativer Stupor, → 4) Trance- und Besessenheitszustände, → 5) Multiple Persönlichkeitsstörung. → I: Dissoziative Amnesie: Hierbei handelt es sich um Wissenslücken an persönlich relevanten Informationen, die in ihrem Ausmaß stark variieren (täglich, evtl. Auf coliquio einloggen. auch stündlich), in der Regel unvollständig sowie selektiv sind und sich nicht durch reine Vergesslichkeit oder Müdigkeit erklären lassen.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die unterstützend hilfreich sein können. Wichtig ist uns in der Psychotherapie ( Verhaltenstherapie, EMDR, Tiefenpsychologie) die Selbstbestimmung unserer Patienten, eine gute Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen. Belastende Symptome werden gemeinsam beleuchtet, der Behandlungsweg erarbeitet und genau erklärt. Nichts geschieht ohne Ihre Zustimmung. Wir bieten Ihnen einen beschützenden Rahmen und einen sicheren Rückzugsraum, damit Sie sich sicher und angenommen fühlen. So können Sie sich ganz auf Ihre Therapie konzentrieren. Dissoziative Störungen | Wendelstein Klinik Privatklinik für Psychiatrie. Wie können wir Ihnen helfen? X
→ B) Die Diagnose darf nur im Zustand der Trance gestellt werden und nicht durch z. religiöse Rituale erklärbar sein. → V: Multiple Persönlichkeitsstörung/ dissoziative Identitässtörung: → 1) Das Charakteristikum der dissoziativen Identitätsstörung stellt das Vorhandensein von 2 oder mehr Persönlichkeiten in einem Individuum dar. → 2) Jedoch ist zu einem bestimmten festgelegten Zeitpunkt nur eine Persönlichkeit eruierbar. Die einzelnen Persönlichkeiten zeigen individuelle Verhaltensweisen, Erinnerungen und Persönlichkeitszüge auf und sind in der Regel voneinander vollständig abgespalten, sodass die einzelne Persönlichkeit nichts von der Existenz der anderen weiß. Bei der häufigsten Form mit 2 Persönlichkeiten ist zumeist eine der beiden dominant. → 3) Für die Entstehung dieser Erkrankung werden schwerste Traumata in der Kindheit angenommen, die durch massive Brutalität, Sadismus und körperliche bzw. sexuelle Misshandlung (z. Inzest) geprägt sind. Dissoziative Störungen - Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland. → Klinisch-relevant: → A) Nach dem Traumata-Modell werden die einzelnen Persönlichkeiten als Bewältigungsstrategie für schwerste Erlebniszustände angesehen.
→ III: Dissoziative Stupor: → 1) Der dissoziative Stupor ist gekennzeichnet durch eine deutliche Reduktion bzw. einen Verlust der willkürlichen Bewegungen (bei erhaltenem Muskeltonus), der Sprache (bis hin zum Mutismus) und Reaktionen auf äußere Reize (Licht, Geräusche, Berührungen, etc. ). Charakteristisches klinisches Bild ist, dass neben der fehlenden Reaktion auf Ansprache und Berührung, das Bewusstsein eingeengt und in sich gekehrt ist. In schweren Fällen kann sich eine Harninkontinenz manifestieren. Es besteht ein direkter zeitlicher Zusammmenhang zwischen belastendem (konfliktreichem) Ereignis und Auftreten der Symptome. Nach Remission zeigt sich zumeist eine partielle oder komplette Amnesie über die Krankheitsepisode. → 2) Wichtige Diagnosekriterien des dissoziativen Stupors sind: → 3) Differenziadiagnose: → A) Psychiatrische Erkrankungen: Der dissoziative Stupor kann isoliert oder im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Borderline-PS auftreten. Des Weiteren können sich ähnliche Symptome auch bei der katatonen Schizophrenie, schweren Depression, Alkoholintoxikation, beim malignen neuroleptisches Syndrom und als katatoniforme Störung im Rahmen der Demenz manifestieren.