actionbrowser.com
Frank Rennicke - Wenn der Krieg kommt - YouTube
Album: Frank Rennicke - Frank Rennicke – Frühwerk-Edition Teil 1 (1997) Lied: Das Lied Der Heimatvertriebenen Original: Das Heimatvertriebenen-Lied - An Deutschland (1990) Lyrics: Die junge Frau begrub ihr kleines Kind, eines von den vielen, die verhungert sind, am Fluchtweg aus dem Heimatland, Wer sah dieses Leid dort am Straßenrand? Der Mann kam aus dem Kriege heim, mit einem Bein nur hinkt er hinein. Möge der Schmerz auch bitter sein, "Ich laß' Dich niemals mehr allein! " Im Kinderwagen, den voran sie trieb war all ihr Gut, das ihnen blieb. Ein Mädchen, zart und nicht geraubt – der letzte Trost, an den sie glaubt. Ein Wagen der Besatzungsmacht vorüber rollt, ein Soldat der lacht. Macht es ihm Freude, diese Not? Wirft in den Staub herab ein Brot. Die Flüchtlinge sind gar so schwach, doch die Frau denkt an diese Schmach. Aufheben will es schnell der Mann – "Das Gnadenbrot, nimm es nicht an! " Das hat sich wahrlich zugetragen, solche Frauen gab's in bösen Tagen; und ist es heute auch nicht bekannt – vertrieben vom Sudentenland!
Es zittern die Seelen in leidvoller Not, der Fremde ist Herrscher, und hart sein Gebot. Die Äcker, und Wiesen, die Flüsse, der Wald – verloren ist alles, kommt Hilfe nicht bald. So hört doch das Flehen, hört unsern Ruf, uns hat's der Herr gegeben, der hier uns erschuf. Zum Himmel erheben wir bittend die Hände: "So mach' doch der Knechtschaft endlich ein Ende! " Wie ist die Welt doch so weit und so groß, lasset uns doch dies' bißchen Heimat noch bloß. Es hat ein jeder Mensch auf dieser Welt ein Recht auf seiner Väter Haus, seiner Väter Feld. Nehmt eure Russenpanzer, euer Mafiageld, und laßt uns zufrieden um alles in der Welt! Nehmt eure Scheißbomben und Staatsformen heim und laßt uns mit unseren Sorgen allein! Packt eure Snackbars und Kolchosen ein, laßt uns wieder Deutsche in Deutschland sein! Amis, Russen, Fremdvölker raus – endlich wieder Herr im eigenen Haus!
Gründe dafür seien unter anderen "Verherrlichung des Nationalsozialismus" und "Anleitung zum Rassenhass", heißt es bei der Behörde. Verboten wurden die Texte allerdings nicht – Rennicke dichtet mittlerweile geschickt an möglichen Strafanklagen vorbei. Verbreitung finden seine Lieder über das Internet – auf zahlreichen Seiten ist seine Musik zu hören – große Anbieter wie sperren allerdings meist die Lieder. Auf Rechts-Rock-Samplern und der Schulhof-CD der NPD, die als Propaganda kostenfrei an Schüler verteilt wird, sind Rennickes Lieder ebenfalls vertreten. Rennicke, 1964 geboren, hat Installateur gelernt, als Hausgerätetechniker und als Berater im technischen Außendienst gearbeitet. Rennicke wuchs in Braunschweig auf, sein Vater, ein Bäcker, war aus der DDR dorthin geflohen. Rennicke lebte später mit seiner Frau und den Kindern bei Stuttgart. Wegen der vermeintlichen "Überfremdung" zog er dann in die Nähe von Rothenburg ob der Tauber. Ein weiterer Grund, gibt er zu, seien die zahlreichen juristischen Ermittlungen gegen ihn gewesen.