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Wer Bio Zucker hört denkt meist an Südamerika, wo der braune Rohrzucker herkommt und dann nach Deutschland exportiert wird. Doch Bio Zucker wird auch bei uns angebaut, und zwar in Form von ökologisch angebauten Zuckerrüben. Und nun kann man diesen auch erwerben um ihn in seinen eigenen vier Wänden zu leckeren Köstlichkeiten zu verarbeiten. Das es Bio Zucker auch in heimischen Gefilden gibt ist vielen nicht bewusst. Aber die Süße aus der Zuckerrübe ist immer gefragter. Häufig verwendet wird er für biologische Backwaren oder in der Babynahrung. Aber nun bietet die Firma Südzucker allen interessierten Verbrauchern biologischen Zucker aus Deutschland an. Bio Zucker aus Deutschland Südzucker ist bisher die einzige Marke, die den Biozucker in einem 500-Gramm-Päckchen anbietet. Aber immerhin. Denn nun kann man auch zu Hause mit Bio Zucker aus dem eigenen Land backen. Die Grundlage der kontrolliert ökologisch angebauten Zuckerrüben ist ja die selbe die auch der konventionelle Zucker aufweist.
Bio-Zucker für den Kaffee Wenn die Tasse Bio-Kaffee mit Bio-Zucker gesüßt werden soll, gibt es dazu mehrere Möglichkeiten. Viele Kaffeetrinker nutzen einfach einen Zuckerstreuer, der portionsweise eine kleine Menge Zucker herausrieseln lässt. Andere schwören eher auf Zuckerwürfel, die den Gebrauch von Zuckertopf oder Zuckerstreuer überflüssig machen. In der Gastronomie werden kleine Portionsbeutel Bio-Zucker oder herkömmlicher Zucker zum Kaffee serviert. Diese können mit Werbung bedruckt oder ansprechend verpackt werden, auch für die Tasse Kaffee zu Hause gibt es abgepackte Portionen. Sie sind außerdem bequem für unterwegs, wer eine Thermoskanne mit frisch aufgebrühtem Bio-Kaffee aus aromatischen Bohnen mitnimmt, möchte auch nicht auf seinen Bio-Zucker verzichten. Natürlich kann man den Kaffee auch zu Hause schon süßen, aber nur, wenn alle Kaffeetrinker gezuckerten Kaffee mögen. Bio-Zucker wird von unterschiedlichen Herstellern angeboten und entsprechend verpackt. GEPA bietet Bio-Zucker Mascobado an, der als Vollrohrzucker mit dem fair Trade Siegel versehen wurde.
Bestimmt gibt es dafür einen Grund. Könnten Sie mir dazu etwas sagen? Die Antwort kam prompt: Wir hatten vor einiger Zeit einen Rübenzucker aus deutschen Rüben im Alnatura Sortiment. Leider war die Nachfrage bei unseren Kundinnen und Kunden so gering, dass wir ihn wieder aus dem Sortiment nehmen mussten. Ganz generell ist der Vorteil von Rohrzucker gegenüber Rübenzucker, dass Rohrzucker deutlich geringer verarbeitet ist. Dies entspricht unserem Anspruch, dass unsere Produkte möglichst wenig verarbeitet sein sollen. Unraffinierter Rübenzucker hat außerdem einen unangenehmen Beigeschmack und wird daher mehrfach gewaschen (vollraffiniert). Stefanie Neumann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Alnatura Befriedigt hat mich das nur so halb. Das mit dem geringeren Verarbeitungsgrad … hmm, für die vielen Convenience-Produkte in den Bioladenregalen scheint dieses Argument jedenfalls nicht zu gelten. Und die Frage, warum denn nun eigentlich – trotz des Hypes um regionale Produkte – die Verbraucherinnen und Verbraucher lieber zum Zucker aus Übersee greifen, die war für mich damit auch nicht beantwortet.
Daher kann der Rübenkopf, der für die Zuckergewinnung wegen der schlechten Qualität abgetrennt wird, einbezogen werden. So lässt sich der gewachsene Ertrag vollständig ernten. Die Größe des Rübenkopfes variiert nur geringfügig zwischen Sorten. Da der Kopf von Zuckerrüben einen geringeren TM-Gehalt mit wesentlich höherem Aschegehalt aufweist als die Rübe, fällt die Steigerung des Methanertrags vermutlich deutlich geringer aus als die Erhöhung des Rübenertrags von 8 - 12% erwarten lässt. Der Biogasertrag für ein Substrat ergibt sich aus dem Trockenmasseertrag pro ha und dem spezifischen Biogasertrag pro kg TM. Aufgrund des hohen TM-Ertrags und der hohen spezifischen Gasbildung können mit Zuckerrüben sehr hohe Biogaserträge erreicht werden (Methangehalt etwa 51%). Es traten keine Unterschiede zwischen den beiden Sorten (E- und Z-Typ) und N-Düngungsvarianten auf. Die Sorten mit dem höchsten Zuckerertrag erreichen den höchsten TM-Ertrag und damit auch den höchsten Biogasertrag.
Bisher wird Bio-Zucker meist aus Zuckerrohr angeboten, was aus anderen Aspekten zu hinterfragen ist. Da Zucker ein Kristall von höchster Reinheit ist, unterscheiden sich beide Zuckerarten nicht. Euer Bauer Willi Hier noch ein Video von einer Hackmaschine, die ich selber bei der Arbeit gesehen habe und die auch in der Reihe Unkraut bekämpfen kann. Die Leistung pro Stunde ist aber sehr gering und die Kosten für eine (sechsreihige) Maschine sehr hoch. Im Bio-Gemüseanbaus sicherlich lohnender als bei großen Kulturen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren (Aufrufe 4. 641 gesamt, 1 heute)
Rübe contra Rohr Heimischer Bio-Rübenzucker kostet deutlich mehr als Bio-Rohrzucker. Daher bevorzugen viele Bio-Verarbeiter aus Kostengründen noch Rohrzucker. Die ökologischen Anbauverbände legen ihren Mitgliedern die Verwendung von heimischem Rübenzucker jedoch nahe. "Wo immer möglich, möchten wir die regionale Wertschöpfung stärken", erläutert Stephanie Lehmann von Biokreis. Bioland schreibt die Verwendung in seinen Verarbeiter-Richtlinien ab 2023 vor. "Sonst bleiben die Erzeuger ja auf ihrem Rübenzucker sitzen", erklärt Annette Steiger von Bio-Dreher, die Erzeugerinnen und Erzeuger rund um den Anbau und die Vermarktung der Rübe unterstützt. Gesundheitlich mache es keinen Unterschied: "Egal, ob braun, weiß, von der Rübe oder vom Rohr - Zucker ist immer ungesund und sollte man nur in Maßen nur genießen", meint Steiger. Verbraucherinnen und Verbraucher können Bio-Rübenzucker schon in gut sortierten Supermärkten und im Naturkostfachhandel kaufen. Mehr zum Thema auf Letzte Aktualisierung 16.