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Ein Tisch, der von allen Seiten begehbar ist, der problemlos frei im Raum stehen kann und mich vor allem durch seinen filigranen Entwurf begeistert. Selbst der Designer des Tisches der Schweizer Architekt Hans Bellmann arbeitete gerne am Ateliertisch. Sein Ziel war es einen sehr leichten Tisch zu entwerfen, der zudem äusserst einfach zerlegbar sein sollte, um Umzüge und dynamisches Arbeiten und Wohnen ohne Weiteres überstehen zu können. Der Bauhaus-Schüler kreierte diesen Tisch bereits 1953. Damals noch etwas zu avantgardistisch und zu zukunftsorientiert, befindet er sich heute wieder im Sortiment der Glarner Möbelmanufaktur. Natürlich zu meinem Erfreuen. Mit seinem matt schwarzen Metallgestell und der furnierten Tischplatte macht sich der Tisch auch ganz abseits des Ateliers ziemlich gut. Zum Beispiel im Esszimmer oder als Konferenztisch. Stapeltischchen – horgenglarus. Wähle hierfür zwischen den drei Furnier-Typen und drei Tischlängen. Tischblatt furniert / Kanten 5 cm hoch massiv auf Contre-Façon / Metallgestell schwarz matt
Bellmann hatte das Ziel, einen sehr leichten Tisch zu entwerfen. Zudem greift hier ein weiterer Grundgedanke des ehemaligen Bauhaus-Schülers: Der Tisch sollte äusserst einfach zerlegbar sein. Umzüge, bei denen der Tisch demontiert und wieder zusammengebaut werden muss, verkraftet er bestens. Dies liegt an der wiederum für Bellmann sehr typischen Konstruktionsweise und der Qualität der Fixierung. Die Ausarbeitung hat sich im Vergleich zum Entwurf von 1953 kaum geändert. Der Rahmen aus Vollholz wird an den Ecken durch eine beidseitige Absetzung verzahnt, so entsteht die sogenannte Konterfasson. Hans bellmann tisch mit. Dies ist nicht nur ästhetisch ansprechend, die Ecken sind so auch robuster und das Tischblatt stabiler. Das eingelegte Tischblatt ist etwas dünner als der Rahmen, so können Querverstrebungen für die Verankerung der Beine eingepasst werden. Der ateliertisch behält so den Charakter der Leichtigkeit und ist dabei überaus stabil. Die Tischplatte steht auf Beinen aus mattschwarzem Stahlrohr. Die Beine sind zum Boden hin ausgestellt, immer zwei Beine treffen sich an jeweils einer Metallplatte auf der Tischunterseite.
Die Neuedition gibt es ab November 2016 in Nussbaum und in Buche natur, schwarz oder gebeizt. Mit dem Holztablett und den sich zurücknehmenden mattschwarz lackierten Füssen unterscheiden sich Ablagefläche und Beine des Tischchens klar in Struktur und Materialität. Das Tablett misst 53 × 43 cm und steht auf den filigranen Füssen auf einer Höhe von 39 cm. Wie bei anderen Entwürfen Bellmanns, beispielsweise dem einpunktstuhl oder dem ateliertisch, neigen sich die Beine des satztischchens nach aussen und sind zentral befestigt. Das Prinzip ist bei Bellmann seit den 50er Jahren das Gleiche: Zwei Schrauben und vier Auflagepunkte. Ausser beim einpunktstuhl, wie der Name sagt, kam Bellmann mit lediglich einer Schraube aus. Hans bellmann tisch and dana. Mit dem stapeltischchen wurde ein weiterer zeitlos-formschöner Entwurf eines Schweizer Gestalters und Architekten ins Programm von horgenglarus aufgenommen. Zum Auftakt der Lancierung der Neueditionen gibt es eine limitierte und nummerierte Sonder-Edition in drei der Originalfarben aus den 50er Jahren.
Bellmann teilte mit vielen seiner Zeitgenossen den Anspruch, dass Entwürfe leicht zerlegbar sein mussten und den Einsatz der Mittel so sparsamen wie möglich zu halten. Kataloge von horgenglarus aus den 50er und 60er Jahren belegen, dass das Tischchen damals fest im Sortiment der Glarner Manufaktur war. Hergestellt wurde es in Glarus von 1954 bis 1970. Die Idee, es wieder aufleben zu lassen, ist bereits einige Jahre alt. Auf dem Dachboden der ältesten Tisch- und Stuhlmanufaktur der Schweiz liegen seit Jahrzehnten Originalteile des Tischchens. Es handelt sich um die historischen Formteile aus den 50er Jahren - exakte Muster der einzelnen Teile des stapeltischchens. So war es möglich, die Originalmasse des Tisches auf die Neuauflage zu übertragen und ihn damit originalgetreu nachzubauen. "Tray table - elegant and hard to find! Hans Bellmann Vintage Tisch von Horgen Glarus | STUZH GmbH. ", heisst es auf englischsprachigen Webseiten für Vintagemöbel. Das stapeltischchen ist hier als ganz besonderes Retro-Design-Schmuckstück aufgeführt. Zu kaufen gibt es das Objekt aus den 50er Jahren tatsächlich nur noch selten, aber bereits damals wusste man den filigranen Entwurf zu schätzen: 1960 wurde der damals "stapelbare Satztischchen" genannte Entwurf erstmals mit der Auszeichnung "Die gute Form" des Schweizerischen Werkbunds ausgezeichnet.
Eigentlich verwunderlich, denn er ist ein unglaublich praktischer Begleiter. Das fand auch der Gestalter selbst: Bellmann arbeitete gerne an dem von ihm entworfenen Tisch. Die Ausarbeitung hat sich im Vergleich zum Entwurf von 1953 kaum geändert. Der Rahmen aus Vollholz wird an den Ecken durch eine beidseitige Absetzung verzahnt, so entsteht die sogenannte Konterfasson. Dies ist nicht nur ästhetisch ansprechend, die Ecken sind so auch robuster und das Tischblatt stabiler. Bellmann, Hans - Archetypen.ch. Das eingelegte Tischblatt ist etwas dünner als der Rahmen, so können Querverstrebungen für die Verankerung der Beine eingepasst werden. Der ateliertisch behält so den Charakter der Leichtigkeit und ist dabei überaus stabil. Die Tischplatte steht auf Beinen aus mattschwarzem Stahlrohr. Die Beine sind zum Boden hin ausgestellt, immer zwei Beine treffen sich an jeweils einer Metallplatte auf der Tischunterseite. Die beiden Metallplatten sind mit je vier Schrauben an Massivholzquerstreben befestigt, die an der Tischunterseite angebracht sind.