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Diese Strecke ist für die Berechnung der Geschwindigkeit nicht zu berücksichtigen. Bei heute gängigen Fahrzeugen blockieren in aller Regel zuerst die Vorderräder bzw. erreichen diese zuerst die Blockiergrenze (Regelschwelle ABS). Von daher ist es nicht zulässig, von der Spurlänge noch den Radstand abzuziehen, wie es manchmal noch gemacht wird. Das ist nur in ganz bestimmten Ausnahmefällen notwendig. Die Geschwindigkeitsberechnung auf Basis der Blockierspuren ist jedoch oft gar nicht möglich, da immer mehr Fahrzeuge mit ABS ausgerüstet sind, und es nur noch selten Blockierspuren gibt. Manchmal kann man noch unmittelbar nach dem Unfall die sogenannten Regelspuren erkennen. Diese sind aber bereits kurze Zeit später nicht mehr zu finden oder nicht mehr eindeutig zuzuordnen. Werden Spuren nicht fotografiert oder vermessen, kann der Sachverständige keine vernünftigen Berechnungen durchführen. Bremsspur – Wikipedia. Auch die mitunter angewandte Methode, die Länge der Bremsung aus der Dauer des Bremsgeräusches abzuschätzen, kann nicht als seriös bezeichnet werden.
Die häufig an den Sachverständigen gestellte Frage ist die nach der Geschwindigkeit. Dabei unterscheiden wir u. a. Ausgangsgeschwindigkeit und Kollisionsgeschwindigkeit. Weitere Begriffe, die häufig auftauchen, sind Relativ- oder Differenzgeschwindigkeit, Bremsausgangsgeschwindigkeit und auch Energie- äquivalente - Geschwindigkeit kurz EES (energy equivalent speed). Ausgangsgeschwindigkeit Am einfachsten lässt sich die Geschwindigkeit berechnen, wenn ein Fahrzeug am Ende einer Blockierspur steht, ohne dass es zu einem Unfall gekommen ist. Die Geschwindigkeit Vo ergibt sich dann aus der Bremsverzögerung a und der Spurlänge s. Die Formel lautet: Vo = √(2×a×s) Um die Geschwindigkeit zu ermitteln, muss man also "nur noch" die Verzögerung des Fahrzeugs kennen. Wenn kein Bremsversuch durchgeführt wird, ist eine Bandbreite ansetzen. Ups, bist Du ein Mensch? / Are you a human?. Die Verzögerung ist u. abhängig vom Fahrbahnbelag (Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster, Gras, lockerer Sand) und vom Zustand der Fahrbahn (trocken, nass, verschmutzt, vereist).
Häufig werden sie (und andere Spuren des Unfalls, wie etwa Kratzspuren, Lackabrieb, Splitter, Verformung der Karosserie etc. ) durch vermessungstechnische Methoden aufgenommen, wobei hier insbesondere der Unfallphotogrammetrie (also der Auswertung von Unfallfotos) Bedeutung zukommt. Neben dem Blockieren der Räder ist seitliches Driften oder Schleudern des Fahrzeuges eine weitere Ursache von Reifenspuren auf befestigten Straßen. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Pkw-Reifenspuren unter Einfluss der Regelsysteme ABS und ESP und der Parameter Reifenart und Reifendruck. In: Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik Ausgabe 4/2009, S. 116–123 und Ausgabe 5/2009, S. 166–175. ↑ a b Pkw-Drift- und -Schleuderspuren unter Einfluss der Regelsysteme ABS und ESP und der Parameter Reifenart und Reifendruck. Blockierspur geschwindigkeit berechnen 2. In: Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik. Band 7-8, 9, Nr. 47, 2009, S. 252–260, 285–293 (). Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wiktionary: Bremsspur – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
2008 | 11:16 'Weil die Haftreibung geringer ist. Da erzielt man tatsächlich mit blockierenden Rädern den kürzesten Bremsweg. ' Ich sehe es genau umgekehrt. Mit blockierten Reifen auf trockener gerader Fahrbahn ist die Haftung zur Straße am Besten. Das sieht man doch bereits am Gummi der auf der Straße zurückbleibt. Bei Schnee etc. kann sich ein Keil aufbauen der den Reifen schwimmen lässt und somit geht die Haftung zur Straße verloren. Hier wäre dann ABS 'besser' weil es die Haftung des Reifens zur Straße aufrechterhält und das Fahrzeug darüberhinaus lenkbar bleibt. # 8 Antwort vom 18. 2008 | 13:00 ja sehe ich auch so... sonst würde ja ohne schnee der ski viel zu schnell werden, oder eine schlittenpartie im sommer viel lustiger... Blockierspur geschwindigkeit berechnen 2019. ;) # 9 Antwort vom 18. 2008 | 13:26 @jau: Das meinst Du aber jetzt aber hoffentlich nicht ernst. Natürlich ist der Bremsweg auf Schnee und Eis länger als auf trockener Fahrbahn. Bei Schnee und losem Untergrund ergibt sich aber mit blockierenden Rädern ein kürzerer Bremsweg als mit ABS weil eben gerade der Keil vor den Rädern eine zusätzliche Bremswirkung entwickelt.
Als Faustregel kann man festhalten, dass die Stabilitätsgrenze des Fahrradfahrers bei etwa 7 bis 8 km/h liegt, also dem allseits bekannten (erhöhten) Schritttempo. Darunter ist das Fahrrad aufgrund der abnehmenden Kreiselkräfte nicht mehr problemlos auf einer Geraden führbar, sondern wird unweigerlich Schlangenlinien fahren müssen. Nach oben sind Geschwindigkeiten von sportlichen Rennradfahrern im Bereich von 40 km/h und auch darüber nicht völlig ungewöhnlich. Nochmals hinzuweisen ist auf den neuesten Trend bei Fahrrädern, nämlich den Pedelecs, die im Schnitt mit über 20 km/h unterwegs s... Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Deutsches Anwalt Office Premium. Blockierspur + Anfangsgeschwindigkeit - Verkehrstalk-Foren. Sie wollen mehr? Dann testen Sie hier live & unverbindlich Deutsches Anwalt Office Premium 30 Minuten lang und lesen Sie den gesamten Inhalt.
Zitat (Klaus M. @ 23. 02. 2008, 12:50) habe mich gerade registriert weil ich vor ein paar Tagen in einen Auffahrunfall verwickelt worden bin. Jemand berholte mich trotz Gegenverkehr, hat mich geschnitten und mit minimalen Abstand vor mir eingeschert. [... ] Was ich habe ich ist die Lnge der Blockierspur von 24, 20 Metern. Dann habe ich lt. Umrechnungstabelle eine Anfangsgeschwindigkeit von 71, 3m. Lt. Polizei. Wieviel Km/H entspricht das? Blockierspur geschwindigkeit berechnen der. Oder ist das 'm' ein Druckfehler und es sollten 71, 3 Km/h sein? Wie schon festgestellt werden da wohl 71, 3 km/h gemeint sein. Das passt zu gngigen Werten aus Tests, die oftmals zwischen 35 und 45m bei Vollbremsung aus 100km/h liegen. Allerdings gehe ich mal ganz stark davon aus, dass deine Geschwindigkeit nennenswert hher gewesen ist. Denn die 71, 3 km/h wrden nur dann ungefhr deiner Ausgangsgeschwindigkeit entsprechen, wenn du mit einer "normalen Vollbremsung" bis zum Stillstand abgebremst hast. Also nur dann, wenn du nicht aufgefahren wrest...
erst nach Abtrocknen der Fahrbahn). Gleichermaßen verhält es sich natürlich unter noch ungünstigeren äußeren Bedingungen, wie z. bei Eisglätte. Hier werden bekanntermaßen auch durchweg geringere Verzögerungswerte erzielt. Für ABS-gebremste Kfz kann man auf trockenen Fahrbahnen mit Verzögerungswerten von durchschnittlich 8 bis 9 m/s 2 rechnen. Ist die Fahrbahn feucht oder nass, so sind Werte von 6 bis 7 m/s 2 realistisch. Auf vereisten Fahrbahnen werden in der Regel nicht einmal 1 m/s 2 (auch abhängig von der Fahrzeugbereifung) erreicht, auf tief verschneiten Fahrbahnen können noch durchaus bis zu 2, 5 bis 3 m/s 2 erzielt werden. 4 Liegen keine besonderen äußeren Bedingungen vor (z. Dunkelheit und Wahrnehmbarkeitsprobleme), so kann man in aller Regel mit der normalen Reaktionszeit von 1 sec ("Schrecksekunde") operieren. Die während einer Fahrzeit von 1 sec zurückgelegte Distanz ist also für die Berechnung des Anhaltewegs noch zur Bremsstrecke hinzuzurechnen. Diagramm 1 Rz. 5 Die Abhängigkeit des Anhaltewegs von der Ausgangsgeschwindigkeit bei einer Reaktionszeit von 1 s ist dem Diagramm 1 zu entnehmen.