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Diese […] Der Alkohol in Forme von Schnaps/Bier usw. taucht in verschiedenen Situationen in Friedrich Dürrenmatts tragischen Komödie: Der Besuch der alten Dame auf. So war die Bezahlung der beiden von Ill bestochenen Zeugen, ein Liter Schnaps. Nur durch diese Bestechung konnte es soweit kommen. Der Lehrer, die Personifikation des Humanismus, flüchtet sich nach und nach in […] Die gelben Schuhe sind ein wichtiges Symbol in Dürrenmatts tragischer Komödie: Der Besuch der alten Dame. Alfred Ill erblickt die neuen gelbe Schuhe an den Füßen der Güllner, nachdem Claire Zachanassian diesen ein Angebot gemacht hat. Für eine Milliarden sollten die Güllner Alfred Ill töten, diese lehnten das Angebot aber ab. Dennoch scheint eine Art […] Beitrags-Navigation
Anmerkungen zur Zusammenfassung könnt ihr jederzeit unten in den Kommentaren loswerden. Hier findet man eine kurze Szenenanalyse des Ende des ersten Aktes des Buchs: Der Besuch der alten Dame. Hier wird der Leser und auch die beteiligten Güllener mit einer Anklage konfrontiert. Am Ende des ersten Aktes des Buchs: Der Besuch der alten Dame bricht Claire Zachanassian ihr schweigen und verkündet offiziell, dass sie der Stadt […] Die Rede des Lehrers im Buch: Der Besuch der alten Dame ist unter den Aspekten zu betrachten, dass er die Güllner zur Abstimmung von Alfred Ills Tod vorbereiten muss, anderseits es aber nicht offen machen kann, da sich die Presse im Raum befindet. Die Rede des Lehrers beginnt auf S. 120 und ist eine Art […] Der Schlusschor am Ende der tragischen Komödie Besuch der alten Dame weist deutliche Parallelen zu Sophokles Chor aus Antigone hin. Tatsächlich ist er aber in Dürrenmatts Stück eine Parodie mit satirischen Zügen. Während der Chor aus Sophokles Antigone über die Unterwerfung der Natur durch den Menschen spricht, wird dies im Güllner Chor genau umgedreht.
Ads Mathildchen machte dich nicht glücklich? ILL Hauptsache, daß du glücklich bist. CLAIRE ZACHANASSIAN Deine Kinder? ILL Ohne Sinn für Ideale. CLAIRE ZACHANASSIAN Der wird ihnen schon aufgehen. Er schweigt. Die beiden starren in den Wald ihrer Jugend. ILL Ich führe ein lächerliches Leben. Nicht einmal recht aus dem Städtchen bin ich gekommen. Eine Reise nach Berlin und eine ins Tessin, das ist alles. CLAIRE ZACHANASSIAN Wozu auch. Ich kenne die Welt. ILL Weil du immer reisen konntest. CLAIRE ZACHANASSIAN Weil sie mir gehört. Er schweigt, und sie raucht. ILL Nun wird sich alles ändern. CLAIRE ZACHANASSIAN Gewiß. ILL lauernd Du wirst uns helfen? CLAIRE ZACHANASSIAN Ich lasse das Städtchen meiner Jugend nicht im Stich. ILL Wir haben Millionen nötig. CLAIRE ZACHANASSIAN Wenig. ILL begeistert Wildkätzchen! Er schlägt ihr gerührt auf ihren linken Schenkel und zieht die Hand schmerzerfüllt zurück. CLAIRE ZACHANASSIAN Das schmerzt. Du hast auf ein Scharnier meiner Prothese geschlagen. Der Erste zieht aus der Hosentasche eine alte Tabakpfeife hervor und einen rostigen Hausschlüssel, klopft mit dem Schlüssel auf die Pfeife.
Dann die Inschrift: Güllen. Offenbar der Name der kleinen Stadt, die im Hintergrund angedeutet ist, ruiniert, zerfallen. Auch das Bahnhofgebäude verwahrlost, je nach Land mit oder ohne Absperrung, ein halbzerrissener Fahrplan an der Mauer, ein verrostetes Stellwerk, eine Türe mit der Aufschrift: Eintritt verboten. Dann, in der Mitte, die erbärmliche Bahnhofstraße. Auch sie nur angedeutet. Links ein kleines Häuschen, kahl, Ziegeldach, zerfetzte Plakate an der fensterlosen Mauer. Links Tafel. Frauen, rechts: Männer. Alles in eine heiße Herbstsonne getaucht. Vor dem Häuschen eine Bank, auf ihr vier Männer. Ein fünfter, aufs unbeschreiblichste verwahrlost, wie die andern, beschreibt ein Transparent mit roter Farbe, offenbar für einen Umzug: Willkommen Kläri. Das donnernde, stampfende Geräusch eines vorbeirasenden Schnellzuges. Vor dem Bahnhof der Bahnhofsvorstand salutierend. Die Männer auf der Bank deuten mit einer Kopfbewegung von links nach rechts an, daß sie den vorbeirasenden Expreß verfolgen.
Tatsächlich verlor er die ersten beiden Sätze, und alle dachten: Das war es nun für Nadal. Aber er kam zurück, plötzlich stand es 2:2. Das gesamte Match dauerte ungefähr fünfeinhalb Stunden. Am Ende siegte Nadal. Ich war begeistert. Was für eine Leistung, Motivation und Willensstärke! Weil Nadal bereits 20 Grand-Slam Turniere gewonnen hatte, sagte Medwedew nach dem Spiel, er habe »gegen die Geschichte gespielt«. An diese Formulierung fühlte ich mich erinnert, als ich kürzlich einer 85-jährigen Frau gegenübersaß. Sie war die Mutter einer Freundin aus dem Nachbarort, bei der wir eingeladen waren. Das Lachen der alten Dame, ihr Gedächtnis, ihre Eleganz, ihre ganze Aura faszinierten mich. Es waren noch einige jüngere Menschen anwesend, aber sie überstrahlte alles. Sie zog mich in ihrem Bann, sodass ich sie näher kennenlernen wollte. Ich kam mir vor wie ein Reporter, der einen Star interviewt. Sie erzählte mir bereitwillig über ihr Leben, über ihre Flucht aus der DDR, über ihre Arbeit als Sekretärin und über ihren verstorbenen Mann.