actionbrowser.com
", und verharren dann doch in alten Bindungen. Wenn ich meine, der "Teufel" könne mich "reiten" und ich würde deshalb Dinge tun, die verkehrt sind, wieso kann mich dann Jesus eigentlich nicht "reiten", der viel stärker ist und die Macht des Teufels schon lange zerbrochen hat? "Aber Jürgen, das ist alles gar nicht so einfach! " – das stimmt wohl. Es ist immer leichter, stehenzubleiben und sich mit Charakterzügen, Umständen und Fehlentscheidungen zu arrangieren, als Schritte in die Freiheit zu gehen. In meiner Familie gab es viel Suchtproblematik mit Alkohol. Alkohol hat Menschen schnell im Griff – und die Ausreden in meiner Familie waren dieselben, wie ich sie oben schon benannt habe. Niemand hatte die Kraft, aus dieser Bindung auszubrechen – und so starb einer nach dem anderen an den Folgen. Der Teufel hatte sie fest im Griff. Der Mann meiner Mutter hatte Glück. Ebenso, wie er äußeren Umständen die Schuld an seiner Sucht gab, waren es äußere Umstände, durch die er vom Alkohol loskam. "Wem wir die Schuld geben, geben wir die Macht." Ist das so? (Psychologie, Leben, Gefühle). Irgendwann brach er zusammen und wurde in eine Klinik eingewiesen.
Für eine einzige Schuld legt sich ein edler Mensch eine zwanzigfache Strafe auf. Unschuld heißt willenlos sein, ohne böse und eben damit ohne gut zu sein. Wir werden nicht für unsere Sünden bestraft, sondern durch sie. Der Grundsatz, nach dem ich entscheide ist: Die Schuld ist immer zweifellos. Die Sünde ist eine religiöse Vorstellung, die Schuld eine moralische. Es gibt für den Menschen nur ein wahres Unglück: Sich etwas vorzuwerfen haben. Wer zu handeln versäumt, ist noch keineswegs frei von Schuld. Wenn der Teufel dich mal wieder reitet | Gott in Berlin. Niemand erhält seine Reinheit durch Teilnahmslosigkeit. Wer sündigt, versündigt sich an sich selbst; denn durch die unrechte Handlung macht er sich schlecht und schadet also sich selbst. Keine Religion als die christliche hat gelehrt, daß der Mensch als Sünder geboren wird. Du kannst nach jeder Schuld der reinste Mensch sein, / Wenn du sie alt, dich selber jung empfindest, / Als diesen Guten, der du heut nun bist. Das Leben ist der Güter höchstes nicht. / Der Übel größtes aber ist die Schuld Und ich bin mitleidswürdiger als er; / denn er schied rein hinweg, und ich bin schuldig.
William Makepeace Thackeray Jeder mächtige Staat verlässt sich auf Spezialisten, deren Aufgabe es ist, zu zeigen, dass das, was die Starken tun, nobel und gerecht ist, und dass es die Schuld der Schwachen ist, wenn diese leiden. Im Westen nennt man diese Spezialisten "Intellektuelle", und sie, mit kaum nennenswerten Ausnahmen, erfüllen ihre Aufgabe mit großer Fertigkeit und Selbstgerechtigkeit, egal wie lachhaft ihre Behauptungen sind, in dieser Praxis, die sich bis zu den Ursprüngen aufgezeichneter Geschichte zurückverfolgen lässt. Noam Chomsky Schreiben Sie: Der Fischer ist schuld. (Empfehlung an den Vorsitzenden des Untersuchungsausschuss zur Visa-Affäre; 2005) Joschka Fischer Ist es denn meine Schuld, wenn die Schönheit von den Göttern mit größerer Macht bedacht worden ist als die Weisheit? Perikles Wer einmal der Schuld verfiel, den lässt sie nimmer aus den Krallen. Paul Heyse Entschuldigen Sie sich nie, mein Herr. Schuld - Zitate, Sprüche und Aphorismen 1 - 50. Es ist ein Zeichen von Schwäche. John Wayne Die große Schuld des Menschen sind nicht die Sünden, die er begeht - die Versuchung ist mächtig und seine Kraft gering.
— Eine Sammlung der besten Sprüche & Zitate (191) zum Thema " Schuld " — — Aphorismen, Weisheiten, geflügelte Worte, Sinnsprüche, Bonmots und Gedanken — Von Kontemplativ über Provokativ bis Amüsant!. An der miserablen Qualität unserer Theater ist nicht das Publikum schuld. Anton Tschechow Dass Menschen in Schuld geraten, ist schlimm; aber sich schuldig zu fühlen und nicht an Vergebung glauben zu können, - das ist die Hölle. Eugen Drewermann Alle wissen, was andere ihnen schuldig sind, aber nur wenige, was sie sich selbst schuldig sind. Thornton Wilder Keine Schuld kann die Vergangenheit verändern, und keine Sorge kann die Zukunft verändern. Umar ibn al-Khattab An der Hälfte des Unheils, das auf der Welt geschieht, sind Menschen schuld, die sich wichtig machen wollen. T. S. Eliot Die Sache, die zum bleibenden Sieg geführt werden soll, die muss von einem frohen, schuldlosen Manne getragen werden. Henrik Ibsen Wenn ich schuldig bin, werde ich dafür gerade stehen. Bob Marley Wenn es sich um Fragen der Religion handelt, machen sich die Menschen aller möglichen Unaufrichtigkeiten und interllektuellen Unarten schuldig.
Das dauert meistens lang bzw. sehr lang. Ähnliches könnte man auch auf Einzelne Menschen beziehen. Die Gewalt wäre dann die verbale Gewalt (mit Ausnahmen) die manchmal auch sehr subtil daherkommt. Herzlichen Gruß Rüdiger Nicht unbedingt, nein. Man sollte sich aber nicht im Schuldgeben festbeissen, sondern die Verantwortung fuer sein weiteres leben uebernehmen. Verantwortung übernehmen ja, aber Schuldgefühle haben nein! Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das eine nützt dir und macht dich erwachsener, das andere schadet dir und zieht dich nur runter.
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Laß den Frevler sich keck auf das Beispiel berufen, / laß ihn um Geld und Gunst vom Richter als schuldlos erklären, / immer bleibt ihm gewiß das Unbehagen des Herzens, / immer der Pfeil in der Brust, daß er selbst sich / als schuldig verurteilt. Dem echt Religiösen ist nichts Sünde. Der ganz überwiegende Teil unserer heutigen Bevölkerung war zur damaligen Zeit entweder im Kindesalter oder noch gar nicht geboren. Sie können nicht eine eigene Schuld bekennen für Taten, die sie gar nicht begangen haben. Kein fühlender Mensch erwartet von ihnen, ein Büßerhemd zu tragen, nur weil sie Deutsche sind. Aber die Vorfahren haben ihnen eine schwere Erbschaft hinterlassen. Hat sein Arm es nicht vollzogen, / tat's vielleicht sein Wort, sein Rat. / O, es gibt der Arten viele, / zu begehen eine Tat. Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! Solange der Schuldner mein Geld braucht, muß er mir Zins davon geben.